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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)
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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)

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Autor Thema: Sind diese Baumfällkosten angemessen?  (Gelesen 9097 mal)

Katrin

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Re: Sind diese Baumfällkosten angemessen?
« Antwort #15 am: 30. Oktober 2019, 18:46:19 »

Hab meinen innerfamilären Grünraumpfleger gefragt: Selbst mit dem Einsatz einer Hebebühne, um den Zaun nicht zu beschädigen, dürfte der Preis 950 bis 1200€ nicht übersteigen. Ich würde ein zweites Angebot einholen  :).
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"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."

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wallu

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Re: Sind diese Baumfällkosten angemessen?
« Antwort #16 am: 30. Oktober 2019, 19:01:12 »

Danke Katrin und alle anderen. Damit haben wir schon mal eine Hausnummer.

Die Feuerwehr macht sowas hier leider nicht (unser Sohn ist aktiver Feuerwehrmann).
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Viele Grüße aus der Rureifel

dmks

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Re: Sind diese Baumfällkosten angemessen?
« Antwort #17 am: 30. Oktober 2019, 19:50:16 »

Hab vor ein paar Jahren eine große Eiche (fast 4m Stammumfang) entfernen müssen.
Kosten günstigste Baumpflege: 1200 Euro - nur fürs runtermachen, liegt also alles in Trümmerstücken unten, Beräumung selbst.
30m-Hubbühne ausleihen ebenfalls 1200 Euro plus Nebenkosten (Diesel etc.) und alles selbst machen.

Hab dann einen Baumfäller gefunden der das Ding für weit unter vierstellig sauber hingelegt hat, Absperung und Sicherung über Feuerwehr und mit fleißigen Helfern zerlegt. Das grobe Holz holte ein Holzverarbeiter (Schnitzer, Brennholz, Sägegatter) aus der Nähe für den Sägenmann-Preis ;) Unterm Strich blieben nur Kosten für Bewirtung, Material (Reifen um Gehweg zu polstern) und Eigenleistung.

Zaun abbauen und Hecke roden+wieder einsetzen blieb an mir hängen.
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dmks

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Re: Sind diese Baumfällkosten angemessen?
« Antwort #18 am: 30. Oktober 2019, 19:51:18 »

Klar kanns nicht immer so laufen - aber Kosten um die 1000 Euro sollte es erstmal nicht überschreiten. Und das Holz zu verwerten ist die zweite Option ;)
« Letzte Änderung: 30. Oktober 2019, 19:52:51 von dmks »
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thuja thujon

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Re: Sind diese Baumfällkosten angemessen?
« Antwort #19 am: 30. Oktober 2019, 20:43:39 »

Kontakte sind Gold wert  ;)

Wegen der aktuellen Lage, 2018 wurde viel zu oft am Wasserhahn gespart, 2019 wurde die Situation noch schlimmer, ist die Auftragslage dementsprechend und die Preise ziehen an.
Der Baum ist wohl keine akute Gefährdung, man könnte auch noch ein Jahr warten, wenn andere Angebote diesen Winter nicht besser werden. Hier kommen sie auch nicht nach.
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b-hoernchen

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Re: Sind diese Baumfällkosten angemessen?
« Antwort #20 am: 30. Oktober 2019, 21:00:11 »

...kennst keinen förster, frag den mal
oder einen Bauern, der eine Seilwinde am Traktor anhängen kann - sofern Platz dafür ist.

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Staudo

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Re: Sind diese Baumfällkosten angemessen?
« Antwort #21 am: 30. Oktober 2019, 21:09:23 »

Förster sind Wald-Verwalter, keine Holzfäller oder Jäger.  ;)
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Paw paw

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Re: Sind diese Baumfällkosten angemessen?
« Antwort #22 am: 30. Oktober 2019, 21:19:34 »

Förster sind Wald-Verwalter, keine Holzfäller oder Jäger.  ;)
Stimmt! Sie beauftragen aber Forstbetriebe mit Waldarbeiten und können empfehlen. Forstbetriebe arbeiten zu viel günstigeren Konditionen, als GaLaBauer.
Auch in der Eifel gibt es Forstbetriebe.
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lord waldemoor

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Re: Sind diese Baumfällkosten angemessen?
« Antwort #23 am: 30. Oktober 2019, 21:48:55 »

Hab vor ein paar Jahren eine große Eiche (fast 4m Stammumfang) entfernen müssen.
Zaun abbauen und Hecke roden+wieder einsetzen blieb an mir hängen.
kann mich noch gut dran erinnern, war grad neu im forum damals, mir wars leid um den baum ;)
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Gartenentwickler

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Re: Sind diese Baumfällkosten angemessen?
« Antwort #24 am: 30. Oktober 2019, 22:32:09 »

Man muss auch bedenken das ein vernünftiges Unternehmen versichert ist falls Schäden entstehen. Außerdem ist der günstigste nicht immer der, der die Arbeit am saubersten usw macht. Mal kurz eben "weg machen" ist nicht, falls ja kann es der Kunde auch gerne selbst machen. Ich hätte dafür grob einen Tag Arbeit für 2 AK angesetzt, je nach zugänglichjeit und ob gefräst werden soll.
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dmks

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Re: Sind diese Baumfällkosten angemessen?
« Antwort #25 am: 30. Oktober 2019, 22:41:28 »

mir wars leid um den baum ;)

Mir tut's immernoch...
Die Entscheidung war nicht leicht.
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Querkopf

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Re: Sind diese Baumfällkosten angemessen?
« Antwort #26 am: 31. Oktober 2019, 00:08:19 »

Den Preis finde auch ich sehr hoch.

Mein jüngster Vergleichsfall: Im vorigen Herbst habe ich eine Vogelkirsche fällen lassen (nicht so groß wie dein Prachtbaum - schade um ihn :'( -, aber doch groß). Engstand, auch zu Nachbars, der Baum musste stückweise abgetragen werden, mit SKT (=Seilklettertechnik). Hm, Problem, sagte der Baumpfleger/ Seilkletterer: Die Fällung nehme bei weitem keinen Tag in Anspruch, aber einen zweiten Termin woanders bekomme man am selben Tag kaum unter.
Lösung: ein Zwei-Mann-Tagewerk, das neben Fällung & Baumreste-Abräumen (ich hatte keine Möglichkeit zur Holzverwertung) noch etliche Baumpflege-Aktionen umfasste (z. T. aufwendig, Kronenentlastungsschnitte in Großbäumen, mit Seilklettern) für eine All-inclusive-Tagespauschale von 800 Euro + MWSt.
Für die fachgerechte, präzise Arbeit ohne Kollateralschäden, die ich dafür bekam, fand und finde ich das völlig in Ordnung.

1900 Euro, das könnte drauf deuten, das die GaLa-Bauer keinen SKT-Kundigen haben und daher mit großem Gerät anrücken wollen, z. B. Hubbühne. Das kostet dann.
Baumpfleger, die auf SKT spezialisiert sind, können i. d. R. günstiger arbeiten. Ich würde eine einschlägige Firma um ein Angebot bitte.

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"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137

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Hawu

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Re: Sind diese Baumfällkosten angemessen?
« Antwort #27 am: 31. Oktober 2019, 13:11:50 »

1900 Euro, das könnte drauf deuten, das die GaLa-Bauer keinen SKT-Kundigen haben und daher mit großem Gerät anrücken wollen, z. B. Hubbühne. Das kostet dann.
Baumpfleger, die auf SKT spezialisiert sind, können i. d. R. günstiger arbeiten. Ich würde eine einschlägige Firma um ein Angebot bitte.
Das sehe ich auch so.
Ich würde (nachdem ich weiß, was der Baumkletterer dem Nachbarn in Rechnung stellen wollte) mehrere Angebote einholen. Die Unterschiede können sehr groß sein.
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planwerk

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Re: Sind diese Baumfällkosten angemessen?
« Antwort #28 am: 31. Oktober 2019, 14:14:26 »

Hab meinen innerfamilären Grünraumpfleger gefragt: Selbst mit dem Einsatz einer Hebebühne, um den Zaun nicht zu beschädigen, dürfte der Preis 950 bis 1200€ nicht übersteigen. Ich würde ein zweites Angebot einholen  :).

Sehe ich auch so. 1.200 brutto halte ich für angemessen für das Trumm.

3 Mann (incl. Rüstzeiten) a 6 Std zu 55 € = 990 €
Fahrzeuge, Maschinen pauschal:  100 €
10 % Sicherheit für Unvorhergesehenes: 110 €
1.200 € incl MwSt
Aber wenn die mehr als genug Arbeit haben verstehe ich die Rangehensweise schon.  8)
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Staudige Grüße vom Chiemsee!

wallu

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Re: Sind diese Baumfällkosten angemessen?
« Antwort #29 am: 31. Oktober 2019, 16:40:05 »

Vielen Dank für eure Antworten, die waren sehr hilfreich  :D. Jetzt werden wir unseren Förster um Kontakte bitten und einen anderen GaLaBauer, den eine Bekannte kennt um ein Angebot. Ich halte euch auf dem Laufenden.

Der Baum ist wohl keine akute Gefährdung, man könnte auch noch ein Jahr warten, wenn andere Angebote diesen Winter nicht besser werden. ...

Naja, einige der Hauptäste hängen schon über die Straße, und der Nachbar gegenüber ist einer von der Sorte Rentner-Laubbläser-Ordnungssüchtig  :-\.
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