4° auf der überdachten Terrasse. Es weht ein leichter aber kalter Wind.
Es ist sonnig, nur nicht da, wo ich heute die geliebten Bergenien einpflanzen will.
Ich warte noch mit dem Pflanzen. Der Wind, ja der Wind, ........
Inzwischen habe ich die Vögel gefüttert. Die Öffnung des Silofutterhauses läßt die gestreiften Sonnenblumenkerne nicht gut heraus. Da muß ich beim morgendlichen Fütterungsgang stets ein wenig schütteln, So halte ich Ausschau nach den schwarzen. Solche hatte ich vor Jahren aus Niederösterreich mitgebracht. Aber sie sind verbraucht, und die Quelle ist versiegt.
Eine über 30jährige orange blühende hängende Knollenbegonie mit flügeligen Blüten hatte ich vor etwa 3 Wochen an einen geschützten Platz unter einen Gartentisch gestellt, damit die Feuchtigkeit noch aufgenommen werden kann. Mit ihr sind allerlei familiäre Erinnerungen und Reisen verbunden. Daher achte ich auf sie ganz besonders. Ich habe sie zum 'Frostwächter' ernannt. Sind die Blätter abgefroren, räume ich sie in den Kellerraum, wo ich dieser Art Pflanzen überwintere. Die weißblühende Calla ist schon länger dort und wartet auf weitere Gäste.
Die Zimmerpflanzen haben ihre Sommerfrische vom Südostbalkon verlassen und sind bereits wieder an ihrem leicht temperierten Zimmerplatz.
Es tut gut, aus dem Mix von Sonne-Wind-Schatten halb erfroren in die warme Stube zu kommen.
Lieber Winter, warte noch. Zum Glück kann ich mir meine Fahrten hierhin und dorthin zeitlich aussuchen!