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|9|10|Ein abgefallenes Blatt kehrt nicht zum Baum zurück. (aus Rhodesien)

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Autor Thema: Maus im Haus  (Gelesen 11039 mal)

martina 2

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Re: Maus im Haus
« Antwort #45 am: 08. Dezember 2019, 14:56:08 »

Besorgt euch ein orangenes oder graues Abwasserrohr etwa einen Meter lang ((12 -15 cm )...

Danke dir für die Mühe, dein Patent so ausführlich zu beschreiben, ich versuche grade, es mir vorzustellen... Das Problem dabei ist, daß wir das nur machen können, wenn wir länger da sind, dem Nachbarn kann und will das alles nicht auch noch zumuten  :-\ Die Idee, daß die Mäuse so dem natürlichen Kreislauf zugeführt werden, finde ich sehr gut - wenn auch ein Waldviertler Bauer mich vermutlich für meschugge halten würde, obwohl er durchaus ökologisch denkt und auch arbeitet, so weit möglich.   
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martina 2

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Re: Maus im Haus
« Antwort #46 am: 08. Dezember 2019, 15:09:20 »

Noch etwas aus den Pionierjahren der Mäusebekämpfung: Da war auch mal der Georg Danzer ...
omg, i bins da danzer, war bei dir zu besuch, das ist ja schöner als weihnachten...................obwohl,... grade er eins der besten weihnachtslieder geschrieben hat

sorry für OT: 1976! Eine traurige Zukunftsvision?
« Letzte Änderung: 08. Dezember 2019, 16:38:35 von martina 2 »
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partisanengärtner

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Re: Maus im Haus
« Antwort #47 am: 08. Dezember 2019, 15:22:55 »

Besorgt euch ein orangenes oder graues Abwasserrohr etwa einen Meter lang ((12 -15 cm )...

Danke dir für die Mühe, dein Patent so ausführlich zu beschreiben, ich versuche grade, es mir vorzustellen... Das Problem dabei ist, daß wir das nur machen können, wenn wir länger da sind, dem Nachbarn kann und will das alles nicht auch noch zumuten  :-\ Die Idee, daß die Mäuse so dem natürlichen Kreislauf zugeführt werden, finde ich sehr gut - wenn auch ein Waldviertler Bauer mich vermutlich für meschugge halten würde, obwohl er durchaus ökologisch denkt und auch arbeitet, so weit möglich. 

Ich muss mir gerade wieder ein neues bauen. Keine Ahnung wem ich das mal verliehen habe. Im Atelier sind wieder ein paar Gäste. Ich werde es dann gleich Foto-dokumentieren.

Solche Abwesenheitszeiten kann man gleich zum Anlocken nutzen. Wenn man dann da ist, fängig stellen und im Optimalfall ist ein paar Stunden später die Maus drin. So wohnlich gemacht kommen sie auch nicht so schnell in einen Panikmodus.
Allerdings nur ganz wenig rein tun. Sonst hat man noch mehr Mäuse im Haus als vorher.
« Letzte Änderung: 08. Dezember 2019, 15:26:41 von partisanengärtner »
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Axel

Fini

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Re: Maus im Haus
« Antwort #48 am: 08. Dezember 2019, 15:32:25 »

Noch etwas aus den Pionierjahren der Mäusebekämpfung: Da war auch mal der Georg Danzer zu Besuch und baute, aus aktuellem Anlaß, einen sehr langen Abend lang eine Lebendfalle, die größenmäßig für einen Marder gereicht hätte. War leider auch umsonst. Aber unterhaltsam  8)

Georg Danzer hat bei dir eine Mausefalle gebaut  :o  echt? wooow da wär ich gern dabeigewesen ... einer meiner Lieblingssänger .. so schad dass er nicht mehr ist ... :'(
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Fini

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Re: Maus im Haus
« Antwort #49 am: 08. Dezember 2019, 15:36:19 »

Meine Mutter hatte immer solche Patente, grad letzte Woche bei ihr gesehen ...

ein großes Plastikfass .. am Rand vom Tisch weg ein kleiner Mäusesteg ... und am Ende Speck

Die Maus läuft entlang ... übersieht dass sie übern Rand ist und kippt samt Speck und Mäusesteg in das Fass ...

Funktioniert ... immer :) : )
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partisanengärtner

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Re: Maus im Haus
« Antwort #50 am: 08. Dezember 2019, 15:51:29 »

Meins ist weniger aufwendig und deutlich platzsparender. Allerding ist deine Variante filmreifer. Bei meiner sieht man nur die Maus im Rohr verschwinden.

Eine leider sehr gemeine Variante Deiner Methode ist ein Putzeimer oder Fass mit einer Handbreit Wasser. Da braucht es keinen Köder. Allerdings sollten die Nager keinen anderen Zugang zu Wasser haben. Die sterben dann an Unterkühlung, nachdem sie sich müde geschwommen haben. :P Anfangs schwimmen sie besonders wenn es junge Waldmäuse sind noch recht lang als tote Fellbündel an der Oberfläche. Nach mehreren Tagen sind sie aber untergegangen und zerlegen sich langsam.
Ich habe das noch nicht absichtlich gemacht, fand aber solche Situationen öfter mal an Eimern und Fässer zum Regensammeln im Freien vor. Kann man vermeiden wenn man ein paar stark verzweigte kahle Äste reinstellt. Mit dem dicken Ende über den Rand hinaus.
Selbst Vögel ertrinken ohne solche Rettungsmittel gelegentlich in solchen Fallen.
Also immer dran denken!
« Letzte Änderung: 08. Dezember 2019, 15:53:13 von partisanengärtner »
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Re: Maus im Haus
« Antwort #51 am: 08. Dezember 2019, 16:01:55 »

poooaa wie gemein! nein Wasser ist nicht drinnen ....

Meine Mutter ist eine 87-jährige Altbäurin und ihr credo war stets "Quäle nie ein Tier zum Scherz, denn es fühlt wie du den Schmerz"

Und daran hat sie sich in all den Jahren als Bäurin auch gehalten und uns Kindern den Spruch eingetrichtert
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APO

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Re: Maus im Haus
« Antwort #52 am: 08. Dezember 2019, 16:34:21 »

Meine dürfen bleiben


Da muss sie sich zurück halten
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Ein gestylter Garten kommt mir vor wie eine Besserungsanstalt für die Natur
Wer Schreibfehler findet darf sie behalten
Gruß Jörg

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Re: Maus im Haus
« Antwort #53 am: 08. Dezember 2019, 19:02:13 »

mooii sie sind ja soo süüüss
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partisanengärtner

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Re: Maus im Haus
« Antwort #54 am: 10. Dezember 2019, 22:38:40 »

Hier ist die genaue Anleitung für meine Mausefalle. Eine noch einfachere Variante ist da auch am Schluß des ganzen Beitrages.
https://forum.garten-pur.de/index.php/topic,66172.msg3401965/topicseen.html#msg3401965
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Axel

Rupalwand

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Re: Maus im Haus
« Antwort #55 am: 11. Dezember 2019, 02:16:08 »

Mal abgesehen von der (reizvollen) Assoziation, dass Rupalwand morgens einträchtig mit seinen 20 Mäusen am Frühstückstisch sitzt:
Ja, es hat mit Gefühlen zu tun.
 Ja, Mäuse können Krankheiten übertragen, aber (beispielsweise): Autofahren, oder Rauchen kann tödlich sein. Wahrscheinlich gibt es dadurch mehr (Todes- und Krankheits-) Opfer als durch Mäuse. Trotzdem akzeptieren  wir diese Risiken, bei den Mäusen jedoch nicht. Sie sind stigmatisiert. Das ist historisch bedingt.
Meine Tochter hat in den 90iger Jahren Farbratten  gehalten ( die waren sogar bei den Ausritten mit dabei  ;)) - das war damals „in“. Ich habe nicht interveniert... und lebe noch 8).
Zurück zu einer nüchternen Einstellung zu diesen Tieren:
Ja, ich sorge dafür, dass ich keine Mäuse im Haus habe (Lebendfallen), und Ratten bekämpfe ich, wenn sie im Stall auftauchen (leider mit Gift, weil andere Methoden wenig erfolgversprechende sind- die sind einfach zu schlau). Aber wenn wir jetzt auch noch Füchse bekämpfen, sorgen wir dafür, dass Mäuse einen Feind weniger haben.
.
Nachdem aus der ursprünglichen Frage, welche Maus jene sei, sich ein ganz anderes Thema entwickelt hat, trage ich auch etwas bei.
@Alstertalflora, Deine Vorstellung, ich könne morgens einträchtig mit meinen 20 Mäusen am Frühstückstisch sitzen: Ja, es hat mit Gefühlen zu tun,
fällt mir der Spruch eines Mannes ein, der jetzt über seine Taten nachdenken könnte, dort wo er ist. Er sagte: "Jeder Mensch stolpert im Laufe seines Lebens irgendwann über die Wahrheit, doch die meisten stehen auf, klopfen sich den Staub ab und gehen weiter."
Weshalb nicht das nach Deiner Vorstellung 'Unmögliche' als Wahrheit erkennen? Was hindert uns Menschen daran? Erwachsene Menschen? Kinder können es. Du beschreibst es sehr schön von Deiner Tochter. Was ist in ihnen anders?
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Wer könnte etwas dagegen haben, was mir in meinem Garten gefällt?

partisanengärtner

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Re: Maus im Haus
« Antwort #56 am: 11. Dezember 2019, 07:47:34 »

Bei den meisten Tieren sind die Jugendlichen experimentierfreudiger als die Erwachsenen. So kann man ohne die ganze Art durch gewagte Experimente zum Aussterben zu bringen auch mal neue Verhaltensweisen etablieren.



Dass dieses Wissen nur sehr langsam die Alterpyramide hochwandert ist dem Konservatismus geschuldet der diese Entwicklung bremst.

Genauso wie in den Kulturen ist schon bei der biologischen Vererbung eine Balance zwischen Bewahren und Verändern überlebenswichtig. Wenn es nicht so wäre gäb es Leben schon lange nicht mehr.

Bei uns hat der westliche Lebensstil leider die intelligenter angepassten verdrängt. Klappt halt nicht immer. Arten verschwinden.

Das soll nicht heissen das Haustierhalten unbedingt ein Fehler ist. Dieses Experiment ist noch nicht abgeschlossen.
Ich fange die Mäuse die meinen Besitz verdrecken und Lebensmittel verderben weitgehendst weg oder versuche sie durch entsprechende Gegenspieler in Schach zu halten.
Klappt auch nicht immer.
« Letzte Änderung: 11. Dezember 2019, 10:36:28 von partisanengärtner »
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Axel

MarkusG

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Re: Maus im Haus
« Antwort #57 am: 11. Dezember 2019, 09:22:01 »

Bei den meisten Tieren sind die Jugendlichen experimentierfreudiger als die Erwachsenen. So kann man ohne die ganze Art durch gewagte Experimente zum Aussterben zu bringen auch mal neue Verhaltensweisen etablieren.

Das soll nicht heissen das Haustierhalten unbedingt ein Fehler ist. Dieses Experiment ist noch nicht abgeschlossen.
Ich fange die Mäuse die meinen Besitz verdrecken und Lebensmittel verderben weitgehendst weg oder versuche sie durch entsprechende Gegenspieler in Schach zu halten.

Dass dieses Wissen nur sehr langsam die Alterpyramide hochwandert ist dem Konservatismus geschuldet der diese Entwicklung bremst.

Genauso wie in den Kulturen ist schon bei der biologischen Vererbung eine Balance zwischen Bewahren und Verändern überlebenswichtig. Wenn es nicht so wäre gäb es Leben schon lange nicht mehr.

Bei uns hat der westliche Lebensstil leider die intelligenter angepassten verdrängt. Klappt halt nicht immer. Arten verschwinden.

Das soll nicht heissen das Haustierhalten unbedingt ein Fehler ist. Dieses Experiment ist noch nicht abgeschlossen.
Ich fange die Mäuse die meinen Besitz verdrecken und Lebensmittel verderben weitgehendst weg oder versuche sie durch entsprechende Gegenspieler in Schach zu halten.
Klappt auch nicht immer.

@Partisanengärtner: Ich glaube, Du solltest Deinen Text nochmals editieren!  ;D
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lord waldemoor

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Re: Maus im Haus
« Antwort #58 am: 11. Dezember 2019, 09:35:13 »

oder sagst mir was du geraucht hast, das will ich auch ;)
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spatenpaulchen

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Re: Maus im Haus
« Antwort #59 am: 11. Dezember 2019, 09:44:09 »

Wir hatten in diesem Herbst eine Mäuseinvasion, wie wir sie noch nie erlebt haben. Die haben einen Zugang ins Haus, der sich leider nicht verbauen lässt, und hatten sich über einen Mauerspalt (es gibt keine Häuser im Oderbruch ohne) auch einen Zugang in die Räume im Oberschoss erarbeitet. In den Hochzeiten habe ich bis zu sieben Mäuse am Tag gefangen, sie sind mir beim Sitzen am Schreibtisch ins Hosenbein geklettert und, und... . Irgendwann habe ich den Zugang in die Wohnräume schließen können, und danach war es nur eine Fleissaufgabe, die restliche Population aus dem Haus zu schaffen. Da wir nur Lebendfallen eingesetzt haben, wurden die Mäuse auf dem Komposthaufen ausgewildert. Da wussten wir noch nicht, dass sie durchaus auch größere Strecken zu ihren Plätzen zurücklegen. Also kann es gut sein, dass wir jede Menge Wiederholungstäter hatten. Und manchmal war es durchaus amüsant.
« Letzte Änderung: 11. Dezember 2019, 09:53:01 von spatenpaulchen »
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