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Autor Thema: Bewässerung - Brausen und Regner  (Gelesen 2336 mal)

thuja thujon

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Bewässerung - Brausen und Regner
« am: 13. November 2019, 12:10:30 »

Hallo,
habe mir gerade einen Unterkronenregner gekauft als Ergänzung zu einem Regner mit verstellbarem Strahlanstieg (verstellbare Platte über dem Strahl).
Beim Unterkronenregner ist der Strahl maximal 30cm höher als die Düse. Das heißt, so wie ich ihn aktuell verbaut habe auf dem Regnerschlitten ist die Düse 32cm hoch über dem Boden und der Strahl damit an der höchsten Stelle rund 60cm über Erdniveau.

60cm ist das Maximum wenn ich bewässern will ohne das umstehende Obstbäume nass werden. Würde den Regner deshalb auch etwas tiefer installieren wollen. Die Frage die sich mir dabei stellt: bis zu welcher Mindesthöhe bleibt die Verteilgenauigkeit auf einem akzeptablen Niveau?

Hat jemand schon Erfahrungen zum Thema und kann berichten?

Edit: Threadtitel angepasst
« Letzte Änderung: 27. April 2020, 10:18:29 von thuja thujon »
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thuja thujon

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Re: Regner - Wasserverteilgenauigkeit und Einbauhöhe
« Antwort #1 am: 29. März 2020, 11:34:41 »

Heute konnte der Regner mit dem flachen Strahlanstieg das erste mal in Betrieb gehen.
Ich bin noch nicht ganz zufrieden, muss noch etwas rumspielen und auch mal ein paar Marmeladengläser zum messen der Verteilung aufstellen.
Möchte ich eh mal mit allen meinen Regnern machen, nachdem der Gardena Schwenkregner so miese Werte hat.
https://www.rasengesellschaft.de/rasenthema-detailansicht/mai-2019-673.html
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thuja thujon

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Re: Regner - Wasserverteilgenauigkeit und Einbauhöhe
« Antwort #2 am: 26. April 2020, 10:59:19 »

Wegen nachfragen:
Ein kleines Sortiment an Schlagregnern. Montage links Teilkreisregner und Mittig Vollkreisregner:  1/2" Rohrwinkel aus dem Baumarkt auf Holzklotz geschraubt und mit Gusseisenkufen ein Schlitten für Gewicht und Standfestigkeit. Erdspieße haben sich nicht bewährt weil im Nahbereich oft etwas mehr Wasser ist und so der Boden aufweicht. Spätestens nach 20 Minuten wässern kann sich so der Regner im schlammigen Boden freiarbeiten und der anfänglich eingestellte Winkel passt dann nicht mehr. Man müsste mit Erdspießen also dabei stehen bleiben und den Regner kontrollieren, das ist Zeitverschwendung.
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Re: Regner - Wasserverteilgenauigkeit und Einbauhöhe
« Antwort #3 am: 26. April 2020, 11:02:01 »

Der kleine Regner links im Einsatz. Teilkreis eingestellt auf links die Bäume bleiben trocken, Strahlanstieg/Höhe rechts das Laub vom Baum bleibt auch trocken, nach links der Teilkreis so das die Trockenmauer die im Bild wegen der Wasserfahne nicht sichtbar ist auch nichts abbekommt.
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Nemesia Elfensp.

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Re: Regner - Wasserverteilgenauigkeit und Einbauhöhe
« Antwort #4 am: 27. April 2020, 00:23:21 »

.................auch mal ein paar Marmeladengläser zum messen der Verteilung aufstellen.
Möchte ich eh mal mit allen meinen Regnern machen, nachdem der Gardena Schwenkregner so miese Werte hat.
https://www.rasengesellschaft.de/rasenthema-detailansicht/mai-2019-673.html
  :) wieder was gelernt.
Und das deckt sich auch genau mit dem, was ich heute beim Jäten und Hacken meiner 11 m langen Erdbeerreihen bemerkt habe. Der Schwenkregner macht "runde Ecken" wenn er ein Rechteck beregnet ::) (....ja ja, wer billig kauft, kauft zweimal :(  )

Wären Perlschläuche oder Tropfschläuche nicht die bessere Variante für diese langen Beete?
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Amur

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Re: Regner - Wasserverteilgenauigkeit und Einbauhöhe
« Antwort #5 am: 27. April 2020, 08:30:11 »

Mein Garten ist für die meisten der Kreisregner viel zu klein.
Mein Problem ist bei fast allen das sie die Erde gnadenlos verschlammen weil die Tropfen zu groß und die "Auftreffgeschwindigkeit bzw. -energie" dazu viel zu hoch ist. Du hast nachher die typische Starkregenkruste oben drauf und wenn sie wirklich länger laufen, dann hast du in meinen kleinen Hängen immer Bäche und damit Rinnen drin.

Den besten Regner konnte ich mir jetzt sichern aus Vaters Fundus der Gartengeräte. Das ist ein einfacher runder Metallkopf mit nem Loch in der Mitte. Der regnet so feine Tröpfchen, dass auch nach Stunden nix verschlammt oder absäuft aber trotzdem stark durchfeuchtet wird. Das Teil ist uralt und ich kann mich erinnern, dass wir als Kinder das im Sommer toll fanden. Da konnte man ganz langsam in den Sprühbereich rein gehen ohne gleich vom eiskalten Schauer Leitungswasser (war damals noch umsonst bzw. pauschal nach Personen und Gartenfläche berechnet!) nen Schock zu bekommen
So einen ähnlichen hab ich mal gekauft, aber der hatte schon wieder viel dickere Tropfen.

Grad gefunden: Manufactum hat sowas wohl im Fundus, allerdings mit wesentlich kleinerem Regnerradius
« Letzte Änderung: 27. April 2020, 08:40:51 von Amur »
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thuja thujon

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Re: Regner - Wasserverteilgenauigkeit und Einbauhöhe
« Antwort #6 am: 27. April 2020, 10:12:38 »

So einen Pilsregner habe ich auch noch. Benutze ich aber fast nur für Kinderbespassung. Die finden das Toll durch die Schleierwand zu rennen und innen trocken zu stehen. Von der Tropfengrösse her ist das alte Modell sehr angenehm zu Haut und sanft zur Bodenoberfläche. Für Stangenbohnen am Bohnenrad wäre der Pilsregner wohl ideal.

Zum Verschlämmungsproblem: eigentliche Ursache ist eine zu feine und zu häufige Bearbeitung, zumindest bei Lehmboden. Im Pulversand fehlt immer die notwendige Krümelstabilität. Hier wird dann auch nur einfach weiterberegnet bis die Sämlinge durch die Verkrustung durchgestoßen sind. Helfen kann hier nur Mulchen, wenn man Mulch hat.
Für Lehmboden: Bodenoberfläche nie zu fein bearbeiten. https://www.liebegg.ch/upload/rm/merblatt-boden-schonen-mit-fuenflibertest.pdf?_=1539952861000
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Re: Regner - Wasserverteilgenauigkeit und Einbauhöhe
« Antwort #7 am: 27. April 2020, 10:15:02 »

Hier mal selbstegbaute Sprühregner aus Flachstrahldüsen aus dem Pflanzenschutz. Noch feinere Tropfen aber auch noch Windanfälliger.
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thuja thujon

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Re: Regner - Wasserverteilgenauigkeit und Einbauhöhe
« Antwort #8 am: 27. April 2020, 10:16:48 »

Hier ein bisschen weiteres Technikgeraffels zur Bewässerung. Ich spiele da gerne mit rum um gewisse Probleme zu lösen. In Gartenanlagen sammeln sich durch Gartenauflösungen auch diverse Brausen und Regner an.
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Talkrabb

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Re: Bewässerung - Brausen und Regner
« Antwort #9 am: 27. April 2020, 10:53:46 »

Ein befreundeter Gärtner nutzt seit ca. 2 Jahren in seinem Betrieb "Wobbler" (nein, nicht der Angelköder) zur Beregnung im Außenbereich (vor allem aufgedeckte Frühbeetkästen mit Staudenkisten drin). Nachteil war, dass er erst entsprechende Leitungen verlegen musste (Kunststoffwasserrohr). Ich könnte mir jedoch auch gut vorstellen, dass man diese Regner mit einem Wagen wie von thuja thujon mobil einsetzen kann.

Der Gärtner sagt, dass dieses System bisher super funktioniert. Die Tropfen ähneln einem leichten Landregen und werden sehr gleichmäßig verteilt. Man benötigt einen geringen Wasserdruck (ab 0,7 bar) und die Düsen vertsopfen nicht so leicht (kalkhaltiges Wasser). Im Vergleich zu anderen Systemen im Erwerbsgartenbau sind die Wobbler relativ günstig und leicht zu installieren.

Ich habe bisher keine eigenen Erfahrungen damit, werde aber vermutlich nächstes Jahr einen Versuch damit starten. Das genaue "Setup" muss ich jedoch noch austüfteln. Evtl. wäre das auch was für dich thuja thujon?
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Amur

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Re: Regner - Wasserverteilgenauigkeit und Einbauhöhe
« Antwort #10 am: 27. April 2020, 11:30:25 »

. Die finden das Toll durch die Schleierwand zu rennen und innen trocken zu stehen...

Also bei dem meinen stehst du innen ned trocken. Da wirst du genauso nass. Allerdings  hab ich noch nicht gemessen ob und wie gleichmässig die Mengenverteilung ist.

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thuja thujon

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Re: Bewässerung - Brausen und Regner
« Antwort #11 am: 27. April 2020, 11:39:19 »

Dann gibts da wohl auch unterschiedliche. Meiner ist wie der Pils vom Schwimmbad.

@Talkrabb: Danke für den Tip. Über die Microsprinkler von Netafim habe ich tatsächlich schonmal nachgedacht, die sind so ähnlich wie der Wobbler. Der Installationsaufwand rentiert sich leider nicht so wirklich bei 3-4 Gemüsekulturen pro Jahr und Fläche. Da müsste ich zu oft umbauen. Im Staudenbeet macht sowas mehr Sinn.

Wäre vielleicht was für die Reihenkulturen von Nemesia, die gibts auch mit engem Radius.
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Wären Perlschläuche oder Tropfschläuche nicht die bessere Variante für diese langen Beete?
Ich finde ja wer mit Humus düngt braucht auch gleichmäßige Feuchtigkeit im Boden und nicht nur punktuelle Depots durch Tropfer. Das gibt sonst unerwünschte Stickstoffschübe falls es doch mal regnen sollte. Perl/Tropfschläuche im Kartoffeldamm verlegt mag ja sinnvoll sein, aber je links und rechts der Erdbeeren ein feuchter Streifen hat Trockenheit zwischen den Pflanzen in der Reihe zur Folge. Das ist dann unbrauchbarer Wurzelraum weil zu trocken. Wenn der Sandbodenhumus daraufhin hydrophob wird dauerts wieder ewig bis der Boden das Wasser aufnimmt.
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