Wie unterschiedlich doch die Erfahrungen sind. ...
Aber hallo! Ok, grundsätzlich klar, ist bei anderen Gewächsen ja auch so; aber bei Gräsern scheinen die Unterschiede je nach Boden-, Licht-, Wasser- etc.-Verhältnissen besonders groß zu sein.
Neben versprengten Resten des wucherigen Diamantgrases habe ich nun auch Luzula nivea (möglichst) komplett rausgeworfen. Und dabei festgestellt, dass der Schneemarbel sich schon in einem und demselben Garten sehr verschieden aufführt. Bisherige Sämlinge saßen in relativ lockerem Boden, "gutmütig" beim Jäten. Die jetzigen Pflanzen hingegen saßen in kompaktem Lehm; da war's nix mit Gutmütigkeit, die Dinger wurzelten viel tiefer & fester als ihre Kollegen. (Sie hatten zudem mit den Walderdbeeren angebandelt, die die Fläche vollständig überwachsen hatten und ebenfalls tief in den Batsch marschiert waren. Also Doppel-Rauswurf. Elend mühsam - @TreasureJo: Quecken ziehen ist im Vergleich dazu ein Sonntagsspaziergang
.)
Noch zwei Fragen, weil ich von Gräsern ja doch nicht lassen kann
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1. Festuca-Arten
...Richtig nervig ist unter hiesigen Bedingungen Festuca amethystina. ...
F. amethystina habe ich noch nie versucht. Nur F. gautieri 'Pic Carlit' - die sät sich zwar aus, aber nur direkt an der Mutterpflanze, nervt nicht. Bei Nachbarn macht auch F. cinerea einen unproblematischen Eindruck.
Festuca mairei (=Atlas-Schwingel), hier noch unerprobt, wartet jetzt aufs Gepflanztwerden. Kann die nervig werden? (Davon hängt der Pflanzplatz ab.)
2. Carex morrowii var. temnolepis (Zarte Japan-Segge) habe ich empfohlen bekommen für einen Standort unter Gehölzen, weil schatten- und wurzeldruckverträglich. Kann da evtl. Nerverei drohen?
Danke schon mal für Tipps
. l