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Autor Thema: Pilzbefall an Strauch-Päonie  (Gelesen 3372 mal)

enaira

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Pilzbefall an Strauch-Päonie
« am: 24. November 2019, 12:18:57 »

Meine größte Strauchpäonie hat Probleme, jetzt weiß ich auch, warum

Ist die Pflanze noch zu retten?

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Tom 54

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Re: Pilzbefall an Strauch-Päonie
« Antwort #1 am: 24. November 2019, 12:32:28 »

Meine Strauchpaeonien sahen  nach dem Laubfall genau so aus. Dann hat mir ein erfahrener Gärtner empfohlen das Laub frühzeitig von der Pflanze zu entfernen, die haben sogar eine Sollbruchstelle, zu entsorgen und mit einem üblichen Mittel gegen Pilzbefall zu spritzen. Auch de befallenen Äste soll man radikal wegschneiden. Also bei mir hat es geholfen.
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enaira

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Re: Pilzbefall an Strauch-Päonie
« Antwort #2 am: 24. November 2019, 12:50:10 »

Auch de befallenen Äste soll man radikal wegschneiden.

Hm, dann müsste ich fast die ganze Basis entsorgen... :-\

Welkende Triebe habe ich immer wieder weggeschnitten, aber dieser weiße Pilz ist doch vermutlich mehr als ein einfacher Welkepilz, oder?
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Tom 54

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Re: Pilzbefall an Strauch-Päonie
« Antwort #3 am: 24. November 2019, 20:02:01 »

Wenn es denn ein Pilz ist dann ist das Holz abgestorben. Schau mal unter Maulbeerschildlaus? Hatte ich am Flieder und sah ähnlich aus.
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Mediterraneus

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Re: Pilzbefall an Strauch-Päonie
« Antwort #4 am: 26. November 2019, 14:02:05 »

Ich tendiere auch in diese Richtung. Sieht irgendwie oberflächlich aus.
Ich würde mal schauen, ob es sich einfach wegbürsten lässt.
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*Falk*

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Re: Pilzbefall an Strauch-Päonie
« Antwort #5 am: 26. November 2019, 15:33:52 »

Sie lebt noch, die neue  Triebspitzen sehen normal aus. Abtrocknen lassen und abwarten.

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Falk

enaira

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Re: Pilzbefall an Strauch-Päonie
« Antwort #6 am: 27. November 2019, 15:18:51 »

Sie lebt noch, die neue  Triebspitzen sehen normal aus.

Ja, das ist mir klar.
Aber es waren eben in diesem Jahr schon im zweiten Jahr in Folge größere Partien welk, die dann abstarben. Muss mal meine Fotos durchschauen, ob ich da was finde.

Ich habe mir die weißen Stellen eben mal genauer angeschaut. Es ist eindeutig ein Pilz, kann man auch riechen.
Die Rinde läasst sich an den Stellen ablösen. Werde ich die Tage mal ganz gezielt machen. Alles weg, was geht und dann abtrocknen lassen.
Ich erinnere mich, dass meine alte Rose 'Westerland' so etwas im letzten Jahr auch hatte, da hatte ich auch so viel wie möglich abgepult. In diesem Jahr ist mir da nichts aufgefallen.

Die Frage, die sich jetzt stellt: Was ist Ursache? Was ist Wirkung?
Hat sich der Pilz angesiedelt, weil das Holz schon tot war?
Oder sind die Partien wegen des Pilzes abgestorben?

Ob es Sinn macht, um den Wurzelhals herum den Boden etwas abzumagern? Ist derzeit ziemlich toniger Lehm.

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Re: Pilzbefall an Strauch-Päonie
« Antwort #7 am: 27. November 2019, 16:25:32 »

Eine 5cm Mulchscheibe aus Kalksplitt kann zumindest nicht schaden.
Paeonien mögen Stein.
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pearl

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Re: Pilzbefall an Strauch-Päonie
« Antwort #8 am: 27. November 2019, 17:18:01 »

alle Triebe, die jetzt keine Knospen haben wegschneiden, Triebe bis auf die letzte gesunde kräftige Knospe zurückschneiden, alles Laub entfernen, Sträucher in der Nähe zurückschneiden oder entfernen, keine hohen Stauden in der Nähe kultivieren, Abgestorbenes von Stauden wegräumen, mit Jurakalksplitt mulchen.
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“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”

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pearl

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Re: Pilzbefall an Strauch-Päonie
« Antwort #9 am: 27. November 2019, 17:18:55 »

ach so, ja, kein Torf in der Nähe von Bart-Iris und Päonien. Keine Kokosfasern. Das Prinzip ist Licht, Luft und Trockenheit.
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enaira

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Re: Pilzbefall an Strauch-Päonie
« Antwort #10 am: 27. November 2019, 21:16:40 »


alle Triebe, die jetzt keine Knospen haben wegschneiden, Triebe bis auf die letzte gesunde kräftige Knospe zurückschneiden, alles Laub entfernen, Sträucher in der Nähe zurückschneiden oder entfernen, keine hohen Stauden in der Nähe kultivieren, Abgestorbenes von Stauden wegräumen, mit Jurakalksplitt mulchen.

ach so, ja, kein Torf in der Nähe von Bart-Iris und Päonien. Keine Kokosfasern. Das Prinzip ist Licht, Luft und Trockenheit.

O.k., ich werde ihr Luft verschaffen. Die etwas bedrängende Nepeta kommt dort weg, 'Lions Rose' wird jetzt schon eingekürzt.
Torf gibt und gab es dort noch nie, auch keine ähnliche Erde.
Jurakalksplitt habe ich nicht, aber feinkörnige Lava und Dolomitkalk (oder sowas, muss schauen).

Macht es Sinn, Lava auch in der Nähe leicht einzuarbeiten, oder gibt es oberflächennahe Feinwurzeln?
Ich weiß nur, dass einige dickere Wurzeln weiter oben verlaufen, aber die würde ich wohl nicht beschädigen.

Bei der Suche nach Bildern habe ich dieses von 2014 gefunden. Da war sie sooo schön! Ist ein Erbstücke von meinen Eltern, nach ihrem Tod 2006 in deren Garten ausgegraben...
« Letzte Änderung: 27. November 2019, 21:46:13 von enaira »
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Re: Pilzbefall an Strauch-Päonie
« Antwort #11 am: 27. November 2019, 21:49:44 »

2016 war sie etwas auseinander gefallen, danach hatte ich sie eingekürzt.
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pearl

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Re: Pilzbefall an Strauch-Päonie
« Antwort #12 am: 27. November 2019, 22:41:04 »

Wunderbares Exemplar, die erholt sich wieder! Aus dem Wurzelstock treiben die wieder aus.

Bekanntermaßen halte ich vom "Einkürzen" überhaupt nichts. Aber ich habe auch schon in einem Bauerngarten jährlich auf den Stock gesetzte Baumpäonien gesehen, die munter wieder austrieben, allerdings war das die übliche Gartenkultur im ländlichen Raum. Drumrum nix, gehackter Boden in Beeten von Betonplatten umrahmt.

Wichtig ist eben die alten Triebe bis auf gesunde Augen zurück zu schneiden, vor dem Winter und das Laub zu entfernen. Mehr würde ich nicht tun. Jeder Versuch ein ausbreitungsfreudiges Gehölz klein zu halten rächt sich. Lieber ganz roden und eine Neupflanzung mit einem kleinwüchsigen Exemplar.

Dein Lavasplitt kannst du oberflächlich auf den Boden auftragen, es geht darum, dass Spritzwasser nicht an das pilzempfindliche Gewebe kommt. Das einzig Wahre ist allerdings Jurakalksplitt, gibt es im Kieswerken und Erdewerken entlang des Rheins oder des Neckars. Teurer ist der in Baumärkten.

Wenn du das nächste Mal zu HUBEN fährst, oder zu Kirschenlohr, kannst du hier bei Krieger ein paar Eimer holen, 1 € für 10 l. Und wenn du bescheid sagst und wir uns treffen, bringe ich dir ein paar 20 l Eimer voll mit.
« Letzte Änderung: 27. November 2019, 22:42:40 von pearl »
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sonnenschein

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Re: Pilzbefall an Strauch-Päonie
« Antwort #13 am: 27. November 2019, 23:45:28 »

Meine Baumpäonie, vor ca 25 Jahren hier ans Haus gesetzt, oder besser, zwischen Haus und Weg, begann vor einigen Jahren plötzlich, aufgrund von Schnee oder sowas, auseinanderzufallen und engte den Weg zur Haustür doch sehr stark ein. Ich habe sie einfach instinktiv behandelt wie meine tausend historischen einmalblühenden Rosen: nach der Blüte etwa um ein Drittel einkürzen.
Findet sie toll, blüht besser als zuvor und ist buschiger, aber kleiner, hat auch kaum noch tote Triebe im Frühjahr.
Also hier hat es sich sehr bewährt. Sie sieht auch nicht nach Hausmeisterschnitt aus oder so  ;). Besser als wegwerfen oder nach hinten zu den Wühlmäusen in den Garten pflanzen.  8)
Und vielleicht mag ja der pilzige Stamm auch mal wieder abtrocknen und die Sonne sehen, der überfallende Strauch verhindert das ja nun. Ich würde, was nach unten hängt, entfernen, evtl. bis unten und den restlichen Strauch nach der Blüte um etwa ein Drittel kürzen.
« Letzte Änderung: 27. November 2019, 23:58:20 von sonnenschein »
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enaira

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Re: Pilzbefall an Strauch-Päonie
« Antwort #14 am: 28. November 2019, 20:39:42 »

Meine Baumpäonie, vor ca 25 Jahren hier ans Haus gesetzt, oder besser, zwischen Haus und Weg, begann vor einigen Jahren plötzlich, aufgrund von Schnee oder sowas, auseinanderzufallen und engte den Weg zur Haustür doch sehr stark ein. Ich habe sie einfach instinktiv behandelt wie meine tausend historischen einmalblühenden Rosen: nach der Blüte etwa um ein Drittel einkürzen.
Findet sie toll, blüht besser als zuvor und ist buschiger, aber kleiner, hat auch kaum noch tote Triebe im Frühjahr.
Also hier hat es sich sehr bewährt.
Hat sich hier im Vorgarten auch bewährt, 'Renkaku' ist dadurch deutlich standfester geworden und hat noch immer einen schönen Habitus. Schnitt unmittelbar nach der Blüte klappt gut.

Und vielleicht mag ja der pilzige Stamm auch mal wieder abtrocknen und die Sonne sehen, der überfallende Strauch verhindert das ja nun. Ich würde, was nach unten hängt, entfernen, evtl. bis unten und den restlichen Strauch nach der Blüte um etwa ein Drittel kürzen.
Das letzte Bild war ja auch schon von 2016, seitdem musste ich mehrmals welkende Triebe ausschneiden. Der ganze Strauch ist leider inzwischen deutlich weniger geworden.
Ich werde eure Ratschläge beherzigen und hoffe, dass er sich berappelt.

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