Meine anfängliche Idee war ein möglichst stabiles Low-Cost Gewächshaus zu bauen. Schlussendlich war es trotzdem nicht unbedingt billig. Die Fenster hatte ich zwar umsonst bekommen (15 Euro für die Balkontür
) aber Holz, Profile, Platten, Schrauben, PC-Wellplatten fürs Dach, Zement, etc. haben sich insgesamt trotzdem auf fast 1000 Euro geläppert.
@lokalrunde: was meinst du damit "als Kalthaus genutzt" - dass du es im Winter bepflanzt hast?
Ich hatte jetzt im Oktober nochmal abgedichtet, um die Paprika und Tomaten noch etwas länger reifen lassen zu können (es hat nichts gebracht - 30.10. -5,4°C, aber vorher geerntet
), und jetzt bereue ich es fast, weil sich unheimlich viel Feuchtigkeit sammelt. Die Türe und 1 Fenster sind jetzt konstant auf Kipp, leider wird das Holz (v.a. unter dem Dach) doch sehr feucht. Eigentlich wäre es wahrscheinlich am besten, man könnte einen Teil der Fenster komplett rausnehmen im Winter, wenn tagsüber die Sonne scheint sind ratz fatz 25-30°C drinnen und die sich dann in der Luft sammelnde Feuchtigkeit will nachts irgendwo kondensieren...
Jein, ich habe da meine genzen Topfpflanzen zum überwintern drinnen gestapelt.
Feigen, Palmen, Granatapfel, Citrus usw.
Vorher hatte ich beim Gewächshaus die Tür abmontiert und die ist mega breit.
So wars immer gut durchlüftet auch im Winter, hätte wahrscheinlich weit über 10 Jahre gehalten.
Jetzt ist es halt nahezu Luftdicht verrammelt, geheizt wird mit Erdwärme.
Da brauche ich nur nen 25watt Lüfter, letzten Winter hab ich zum heizen nichtmal 20 kWh verbraucht.

Aber es ist ein kaltes Regenwaldklima im Gwh, tropft von der Decke, alle Wände sind Nass von Kondeswasser.
Man muß zwar den ganzen Winter über eigentlich nie gießen aber fürs Holz ist das natürlich tödlich.
Mittlerweile ist es 8 Jahre alt und einige tragendenden Elemente sind schon ziemlich angegammelt.
Ich hab da erstmal einfach nochmal was drübergeschraubt aber auf Dauer ist das natürlich keine Lösung.