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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)
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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)

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Autor Thema: Christrose Helleborus niger im Frühwinter  (Gelesen 3889 mal)

Klaus_Braun

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Christrose Helleborus niger im Frühwinter
« am: 02. Dezember 2019, 12:01:39 »

Hallo Staudenliebhaberinnen und -liebhaber,

an unserem Hauseingang begrüßt uns bereits seit einigen Wochen eine Christrose, Helleborus niger.

Die Aufnahme stammt vom 21. November, da stand sie aber bereits einige Zeit voll erblüht. Sie steht heute, 2. Dezember, noch genauso da, obwohl wir heute Nacht leichten Frost hatten (0 °C).

Ich kann mich nicht erinnern, dass Christrosen schon einmal so früh im Winter geblüht haben. Meine bisherigen Aufnahmen datieren alle viel später.

Herzliche Grüße
Klaus_Braun
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lerchenzorn

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Re: Christrose Helleborus niger im Frühwinter
« Antwort #1 am: 02. Dezember 2019, 13:00:51 »

Es gibt verschiedene Blüh-Typen, darunter die oft schon ab Oktober blühende Sorte 'Praecox'. Wenn Du Deine früh blühende Pflanze relativ neu hast, hast Du vielleicht per Zufall diese Sorte im Handel erwischt.

Andere Sorten von Helleborus niger beginnen mit der Blüte im Laufe des Winters, andere sogar erst im Vorfrühling.
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Re: Christrose Helleborus niger im Frühwinter
« Antwort #2 am: 02. Dezember 2019, 13:07:36 »

Ich hatte vor einigen Jahren ein paar einfache Helleborus niger ohne extra Sortenbezeichnung im Baumarkt gekauft, eine davon blüht jedes Jahr schon im November, Bild ist von Anfang November.



Eine andere aus dem Kauf blüht im Januar und dann noch ein paar erst später, Februar-März
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AndreasR

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Re: Christrose Helleborus niger im Frühwinter
« Antwort #3 am: 02. Dezember 2019, 13:20:19 »

Die namenlosen Christrosen, die man im Supermarkt, Baumarkt oder Gartencenter kaufen kann, scheinen mir recht variabel zu sein, man findet Exemplare mit reichem Knospenansatz, manche sind eher spärlich, bei einigen ist das Laub satt dunkelgrün, bei anderen eher heller. Oft lese ich auf den Etiketten "Helleborus niger 'Christmas Carol'", und es scheint zahlreiche neue Lizenzsorten zu geben.

Aber wer weiß, ob das alles immer so stimmt, als Modepflanze werden Christrosen mitterweile massenhaft vermehrt, und da kann die Mutterpflanze wohl alles mögliche gewesen sein, wenn's mit der Blütezeit (um Weihnachten herum) einigermaßen passt. Ich selbst habe erst seit letzten Winter eine vom Discounter, im Garten ausgepflanzt treibt sie seit ca. vier Wochen Knospen und wird wohl bald die erste Blüte entfalten.
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Klaus_Braun

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Re: Christrose Helleborus niger im Frühwinter
« Antwort #4 am: 02. Dezember 2019, 15:15:28 »

Danke für Eure Hinweise!
Klaus_Braun
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AndreasR

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Re: Christrose Helleborus niger im Frühwinter
« Antwort #5 am: 08. Dezember 2019, 15:03:34 »

Wie schon vor ein paar Tagen erwähnt, sind die Unterschiede bei den namenlosen Christrosen manchmal frappierend. Nun weiß ich nicht, ob sich das später noch ein wenig auswächst, oder ob bei der Vermehrung einfach beliebiges Material zusammengemischt wird, aber in der Zusammenstellung von den drei Pflanzen, die ich mir dieses Jahr gekauft habe, wird das sehr deutlich.



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Mathilda1

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Re: Christrose Helleborus niger im Frühwinter
« Antwort #6 am: 08. Dezember 2019, 15:09:23 »

teilweise sind auch ansatzweise gefüllte helleborus niger dabei, in einer Lieferung bei einem baumarkt sogar einige mit Blattzeichnung- überhaupt nicht homogen und sicher keine Sorte(das schild war überall gleich) - eigentlich auch interessant.
aber meine Angst davor black death  einzuschleppen hält mich davon ab, pflanzen zu kaufen
« Letzte Änderung: 08. Dezember 2019, 15:11:45 von Mathilda1 »
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rocambole

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Re: Christrose Helleborus niger im Frühwinter
« Antwort #7 am: 08. Dezember 2019, 15:09:50 »

Ist relativ normal, wenn man aktuell irgendwo Helleborus in größeren Mengen angeboten bekommt.

Ich gucke seit einigen Jahren immer nach besonders kleinblütigen mit runden Blütenblättern, deren Blüten schön nach oben zeigen. Vielleicht überlebt ja mal eine, habe nicht den idealen Boden für die. Aber 2 halten sich recht gut. Es lohnt sich auch auf die Blätter zu schauen, mit etwas Glück findet man schön geaderte.
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AndreasR

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Re: Christrose Helleborus niger im Frühwinter
« Antwort #8 am: 08. Dezember 2019, 15:20:00 »

"Black Death", ist das die Schwarzfleckenkrankheit? Zum Glück habe ich (noch) keine anderen Helleboren, außer eine weitere Christrose vom letzten Winter, die hatte ich den ganzen Sommer über im Topf, wo sie irgendwann munter neue Blätter trieb, danach hatte ich sie ausgepflanzt, und jetzt wird sie in Kürze blühen. Also wurde ich mutig und kaufe drei weitere Exemplare mit den beschriebenen Unterschieden, mal sehen, wie die sich machen. :)
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Mathilda1

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Re: Christrose Helleborus niger im Frühwinter
« Antwort #9 am: 08. Dezember 2019, 17:30:06 »

ich meinte den virus, der ja leider inzwischen recht verbreitet zu sein scheint.  ich hab jetzt seit kurzem mehrere sehr schöne Pflanzen von ashwood und bäuerlein, die ich nicht verlieren will
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AndreasR

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Re: Christrose Helleborus niger im Frühwinter
« Antwort #10 am: 08. Dezember 2019, 19:45:59 »

Klar, da wäre ich auch vorsichtig. Zum Glück gibt's in meinem Garten bisher keine Kostbarkeiten, das kann ich auch gar nicht riskieren, da es noch viel zu viele Baustellen gibt...
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Hero49

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Re: Christrose Helleborus niger im Frühwinter
« Antwort #11 am: 09. Dezember 2019, 08:54:14 »

Jedes Jahr kaufe ich ein-zwei neue Helleborus, meistens mit Sortennamen, weil mir die unterschiedlichen Blütenformen gefallen.
An einer Stelle im Garten mickern die H., während die selbst ausgesamten gut wachsen und blühen. Die Mickerlinge werde ich mal ausgraben und umpflanzen.
Die größten Schwierigkeiten habe ich mit neu gepflanzten H., wenn ich sie im ersten Sommer nicht regelmäßig gieße, weil sie dann vertrocknen.
H. treiben im August neue Wurzeln; dann muß auch gekalkt und gedüngt werden.
Bis August müssen die im Herbst gepflanzten
Helleborus, niger gegossen und so am Leben gehalten werden.
Wer genügend Geduld hat, sollte im Frühjahr Samen abnehmen und an den gewünschten Stellen ausstreuen.

Sämling am Hauseingang; der Nachwuchs steht bereits daneben

Sämling unter der Buchseinfassung

Neue Sorte Jerry

Ganz alte H. praecox vom Grab meiner Großeltern.
Alle Blätter entferne ich, wenn die Knospen zu sehen sind.
« Letzte Änderung: 09. Dezember 2019, 09:11:54 von laguna »
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neo

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Re: Christrose Helleborus niger im Frühwinter
« Antwort #12 am: 12. Dezember 2019, 09:25:47 »

Ich hatte dieses Jahr noch keine Lust mir eine zu kaufen. Eigentlich mag ich sie gern neben der Haustür, aber im kleineren Topf bringe ich sie regelmässig um und für grösser ist dort kein Platz. Sämlinge hatte ich bisher noch gar nicht. Einen habe ich nun doch letzten Sommer entdeckt, er sitzt im Kiesstreifen am Haus.
`Jonas`ist vom letzten Jahr. Im ca. 30x30 Topf ist der gut über die Runden gekommen, erste offene Blüte.
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Hero49

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Re: Christrose Helleborus niger im Frühwinter
« Antwort #13 am: 14. Dezember 2019, 12:46:23 »

Auch in größeren Töpfen bzw. Kübeln habe ich Helleborus schon um die Ecke gebracht.
Die Topferde wird draußen zu naß und die Wurzeln verfaulen.

Es wurde schon geraten, die Topferde auszuwaschen und die Pflanzen in Gartenerde mit guter Drainage einzupflanzen.

Nachtrag: Zumindest sollte die Erde bis zur Blattbasis entfernt werden weil dort die Fäulnis beginnt.
Ich habe schon Pflanzen direkt vom Züchter/Vermehrer erhalten, bei denen erste Fäulnisstellen sichtbar waren.
« Letzte Änderung: 15. Januar 2020, 08:28:00 von laguna »
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Re: Christrose Helleborus niger im Frühwinter
« Antwort #14 am: 31. Oktober 2023, 21:54:24 »

Helleborus niger 'Christmas Carol' gehört definitiv zu den Frühstartern, zwar blüht meine noch nicht, aber lange kann es nicht mehr dauern. Ich hatte ihr im Frühling zerstoßene Eierschalen und ein paar Körnchen Blaukorn gegeben, das hat offenbar den Turbo aktiviert, dabei habe ich sie erst vor zwei Jahren gepflanzt. :o Hoffentlich regnet es nicht zu weiterhin so viel, der eine oder andere Blütenblattrand wird schon braun...

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