Hab eben einige PM verschickt und bedanke mich jetzt schon einmal für die Mithilfe.
Vielleicht sollte ich zunächst einmal vorstellen, wie ich mir den Vortrag vorstelle...
Zunächst möchte ich direkt für mein unmittelbares regionales Umfeld skizzieren, wie sich die Landschaft und die Gärten in den den letzten 50 Jahren verändert haben. Also... "von einer kleinteiligen vielfältigen bäuerlichen Kulturlandschaft zur einer großflächigen industriell geprägten Argrarlandschaft" und vom "Selbstversorgergarten zum pflegeleichten (?) Abstandsgrün". Welche Auswirkungen hat das auf Flora und Fauna und was könnten Gärten leisten, um den Artenrückgang aufzuhalten?
Dies möchte ich für unterschiedliche Gartenstandorte diskutieren. Dabei möchte ich mich an den "Lebensbereichen der Stauden" orientieren, die in letzter Konsequenz ja auch Gehölze und Annuelle beinhalten. Für die Lebensbereiche 'Gehölz" und "Gehölzrand" stellen sich für mich besonders die Fragen um den Wert und die Möglichkeit von Baumpflanzungen im Siedlungsbereich, und die Ausgestaltung von Grundstücksabgrenzungen. Für den Lebensbereich "Freifläche" sind die Fragen "englischer Rasen oder (Mäh-)Wiese" und Staudenbeete relevant. dabei möchte ich auch als Abstecher auch Gärten ohne Rasen mit den Stichworten "Prairiegärten und gravel garden" diskutieren.
"Wasser im Garten" ist sicher ein wichtiges Thema aber "Steingärten" halte ich hier in der nordwestdeutschen Tiefebene nur für bestimmte baulich erforderliche Anlagen für relevant.
In einem dritten Teil sollen grundsätzliche Fragen zur Diskussion gestellt werden. Dabei steht bei mir ganz oben an "Wie puristisch muss es sein? Nur einheimische Wildpflanzen oder dürfen es auch gärtnerische Kulturformen oder Arten aus anderen Florenregionen sein?" Daneben muss sicher auch die Frage gestellt werden "wie aufgeräumt der Garten sein muss"? Lässt sich "Wildwuchs" unter Kontrolle halten? Dazu gehört dann auch ein Verweis auf das "blackbox gardening".
Und der Bereich der Kompostwirtschaft gehört für mich natürlich auch dazu.
Abschließend stehen dann eigentlich nur Fragen... "Was ist von dem 08/15 Gartenbesitzer tatsächlich zu erwarten", "wer muss und wie kann man sie für eine ökologischere Gartengestaltung begeistern" oder "kann man sie zu einer Verhaltensänderung verpflichten"?
Ich selbst kann hier nur aus mittlerweile 20 Jahren Erfahrungen im Kundenkontakt als Verkaufsgärtner in einer Baumschule und den eigenem Garten, den ich seit mehr als 30 Jahren hoffentlich "ökologisch korrekt" gestaltet und gepflegt habe.