Liebes Garten-pur-Forum,
freue mich, hierher gefunden zu haben, nun tatsächlich aus konkretem Anlass. Bin etwas geschafft, eine Vorstellung würde ich daher gerne verschieben wollen.
In unserer Straße musste eine recht stattliche Hainbuche weichen, da ein Mehrfamilienhaus errichtet werden soll. Hatte die Idee, den Stumpf als Totholz in eine abgelegenere Ecke unseres Gartens zu stellen, vor allem als zukünftigen Lebensraum. Ein Bagger hat den heute erfolgreich abgesetzt, nun dauert mich der Stumpf, vielleicht weil ich mich jahrelang jeden Tag beim Vorbeifahren an dem einst prächtigen Baum freuen konnte.
Wüsste nun gerne, ob es bei einem Hainbuchenstumpf (Durchmesser in 1 m Höhe ca. 70 cm, Gesamthöhe ca. 2,5m, Ballendurchmesser ca. 1,80 m) ähnlich wie z.B. bei einer Salweide prinzipiell möglich wäre, ihn zumindest teilweise am Leben zu erhalten. Könnte mir vorstellen, rundherum ordentlich Erde aufzuschütten und ab dem Frühjahr für hinreichende Bodenfeuchtigkeit zu sorgen. Nur: könnte sich aus dem arg verstümmelten Wurzelstumpf überhaupt wieder ein, evtl. auch kleines, aber vitales Wurzelwerk bilden? Wie wüchsig sind Hainbuchen im Vergleich zu Weiden (bei denen ich den Versuch für lohnenswert hielte)?
Würde mich freuen, wenn hier jemand etwas wüsste. Vielen Dank,
janwillem