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Autor Thema: Naturschutz und Ameisenhaufen...  (Gelesen 11281 mal)

lord waldemoor

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Re: Naturschutz - ein Hohn
« Antwort #30 am: 04. Dezember 2019, 16:29:21 »

ja, es ist leider so, wenn die mit schwerem gerät anrücken gibts weit mehr schaden als den ameisenhaufen
ist nicht so wie in unseren familienwäldern, wo vater mit dem 15er steyr durchduckert
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neo

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Re: Naturschutz - ein Hohn
« Antwort #31 am: 04. Dezember 2019, 16:41:25 »

Ich würde mal der ameisenschutzwarte.de schreiben. Die haben doch vermutlich auch Kontakte zu Ameisenschützern in der Schweiz.
Naturschutz ist in der Schweiz schon nicht nur Hohn. Ich glaube da tut man u.a. vielen verallgemeinernd unrecht, die sich ehrenamtlich engagieren. Es gibt sogar einen Verband Schweizer Waldameisenschutz.
Aber der kürzeste, direkteste Weg ist eigentlich immer der beste, wenn immer möglich.

Ich befürchte, bei dem Haufen wird man nicht mehr viel machen können, aber nötzt`s nüt so schadt`s nüt wenn man Ansprechpersonen kennt.
http://www.luzerner-waldameisen-schutz.ch/de/Vereine-/-Organisationen
« Letzte Änderung: 04. Dezember 2019, 16:50:01 von neo »
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Krümel

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Re: Naturschutz - ein Hohn
« Antwort #32 am: 04. Dezember 2019, 17:42:23 »

Kontaktnahme durch einen wissenschaftlichen Mitarbeiter des Amtes für Wald und Natur des Kantons Freiburg. Man bittet um Foto (hab ich nicht gemacht, kann ich aber liefern) und genaue Koordinaten des Ameisenhaufens ( bin ich Magellan ?!). Man würde sich kümmern und mir berichten. Ob ich direkt die Waldarbeiter drauf angesprochen hätte. Hält der mich für lebensmüde ? Ich signalisiere meine Bereitschaft für einen Begehungstermin ( nennt man sowas wohl in Beamtensprache) . Im Moment sei eine Fahrt in meine Gegend nicht vorgesehen - das Amt liegt eine halbe Stunde von mir entfernt...

Oben beschriebene Reaktion dieses Mitarbeiters (Hervorhebung von mir) als Naturschutzhohn zu bezeichnen, kommt meines Erachtens einer Beleidigung gleich. Die Beschwerde wird ernst genommen und man signalisiert Bereitschaft, sich zu kümmern. Was sollen sie noch mehr tun? Der Ameisenhaufen ist hin, da kann das Amt für Wald und Natur auch nichts mehr machen, es braucht also auch nicht innerhalb einer halben Stunde vor Ort zu erscheinen.

(Waldarbeiter sind übrigens erstaunlich nette Menschen, sofern man sie auch nett und höflich anspricht.)
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Roeschen1

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Re: Naturschutz - ein Hohn
« Antwort #33 am: 04. Dezember 2019, 18:31:25 »

Wie man eine Arbeitsstelle verlässt...
Grausam diese Naturzerstörung.
Dabei setzt hier das Forstamt auf natürliche Verjüngung, hier sah es ähnlich aus.
Ich wohne am Waldrand, seit hier die alten Eichen aus dem Wald geholt wurden, gehe ich nicht mehr in den Wald, so grauslich schaut es dort aus. Die Wege wurden zum Teil auch stark geschädigt.
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Alstertalflora

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Re: Naturschutz - ein Hohn
« Antwort #34 am: 04. Dezember 2019, 18:58:27 »

@ Krümel: 👍
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tarokaja

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Re: Naturschutz - ein Hohn
« Antwort #35 am: 04. Dezember 2019, 19:58:16 »

Du hast die Gänsefüsschen übersehen.  Man kann sich ein klein wenig dümmer stellen, als man ist und das Gegenüber sich dann ein bisschen klüger fühlen.

... Höflich sollte man bleiben, freundlich kann man sein. 

Unbedingt!

 ;D ihr habts einfach raus!  ;D In langen Jahren gelernt.  ;D

@ Krümel: 👍

Meine volle Zustimmung zu alledem!!


« Letzte Änderung: 04. Dezember 2019, 20:07:01 von tarokaja »
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Walt

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Re: Naturschutz und Ameisenhaufen...
« Antwort #36 am: 04. April 2022, 11:22:16 »

Hole den Faden aus aktuellem Anlass wieder nach oben. Ich hatte auf der ersten Seite meine Probleme mit den örtlichen Behörden beschrieben. Das Aufstellen eines Pollers zum Schutz eines Waldmameisenhaufens direkt vor unserem Grundstück wurde letztendlich nur durch massiven Druck über den Bürgermeister und einen Brief des NABU bewilligt. Und was hats genützt?
Gestern im Laufe des Nachmittags, wir waren nicht zu Hause, haben zwei Jugendliche/Kinder den Poller aus dem Boden gezogen und damit solange auf den Ameisenhaufen eingeschlagen, bis die das Ganze beobachtende Nachbarin aus dem Haus gestützt war und die beiden die Flucht ergriffen haben.
Das Nest ist nur noch halb so hoch, viele Teile liegen verstreut und in den Eingängen sieht es aus als würden die Ameisen einen starren Klumpen bilden.
Ich kann gar nicht beschreiben wie frustriert und sauer ich bin. Ich weiß nicht wie oft ich, wenn ich aus der Einfahrt spaziert bin, stehen geblieben bin und einen Moment innegehalten und mir bewundernd das Gewusel angesehen habe.
Ich kann nur hoffen, dass der Ameisenstaat schon stark genug ist um das zu überleben. Die aktuell niedrigen Temperaturen (Frost heute nacht) sind bestimmt auch nicht förderlich. Falls jemand von Euch einen Tipp hat, wie ich da helfend unterstützen könnte, gerne!

Walt
« Letzte Änderung: 04. April 2022, 11:23:55 von Walt »
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Schöne Grüße aus dem sandigen Havelland

lord waldemoor

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Re: Naturschutz und Ameisenhaufen...
« Antwort #37 am: 04. April 2022, 11:28:57 »

die überleben das, sieht bei uns auch so aus wenn spechte, auerwild oder sonstwas herumgräbt, klumpen sieht man auch ohne dass wer gräbt, da wärmen sie sich auf
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Secret Garden

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Re: Naturschutz und Ameisenhaufen...
« Antwort #38 am: 04. April 2022, 12:04:41 »

Vermutlich wird sich das Ameisenvolk erholen. Wie lord waldemoor schon sagte, müssen sie Angriffen von Raubtieren oder auch Wetterextremen trotzen.
.
Trotzdem ist solch stumpfsinniger Vandalismus sehr traurig.
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