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|9|8|Wenn man einen falschen Weg einschlägt, verirrt man sich um so mehr, je schneller man geht.  Denis Diderot

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Autor Thema: winterharte Kakteen  (Gelesen 19765 mal)

potz

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Re:winterharte Kakteen
« Antwort #15 am: 01. Juli 2005, 20:53:26 »

'türlich, sogar Nasenschoner, falls ich mal riechen will ;)
Mir fehlen bloß noch die "Öhrchen" zum pflanzen ::)
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sarastro

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Re:winterharte Kakteen
« Antwort #16 am: 01. Juli 2005, 22:27:29 »

Vor zwei Jahren habe ich entlang eines Gewächshauses in einen breiten Kiesstreifen winterharte Kakteen aller Arten gepflanzt. Sie stehen an der Westseite, bekommen also das ganze Jahr über Niederschläge ab. Entscheidend ist einfach ein mineralischer Boden, also geringer Lehm-Sand-Anteil, dafür jede Menge Splitt und Steine, die für einen guten Wasserabzug sorgen.

Die solltet ihr jetzt einmal sehen! Sie wachsen und blühen herrlich, nicht nur Opuntien, sondern auch Cylindropuntia und Echinocereus.
An einer anderen Stelle habe ich früher einmal Opuntien gesetzt, wo der Platz noch exponierter und sonniger war. Sie sehen schäbiger aus, da der Boden weniger durchlässig ist.

Winterharte Kakteen machen Spass und sehen sehr exotisch aus! Ich verstehe einfach nicht, dass die Glochidien ein so negatives Image auslösen können, obwohl sie mehr als ekelhaft sind.

Rosen stechen schließlich auch,wenn man nicht aufpasst!
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Günther

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Re:winterharte Kakteen
« Antwort #17 am: 01. Juli 2005, 22:35:59 »

Ja, aber viele der Kakteenstacheln brechen ab und bleiben in der Haut stecken, manche haben auch Widerhaken - kein Vergleich mit Rosen.
Kakteen, auch winterharte, hab ich trotzdem, aber es gibt viele, die ich sehr auf Distanz behandle 8)
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Tolmiea

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Re:winterharte Kakteen
« Antwort #18 am: 02. Juli 2005, 02:39:33 »

Ooch, was werd isch wiedermal neidisch. Seit ungefähr drei Jahren sitzt ein geschenktes Probe-Ohr im Kies, der Zuwachs ist bei mir bisher mickrig, geblüht hat sie noch nie, erst vor kurzem hab ich einige vertrocknete Lauscher entfernt, ich dünge und fütter wohl, wie es Sarastro anspricht, zu wenig. Hoffte aber natürlich gerade darauf, dass ich diese Trockenkünstler NICHT gießen muss :(

Leider, lang ich Doldi, dann auch noch meist in die Stacheln, so klein wie der Verrecker ist, übersehe ich ihn oft, wenn ich die wilden Katzenminzensämlinge zurückschneide, und wie könnte es anders sein bei dem Frauchen, pflatschen sich oft meine Katzen direkt daneben, und haben dann sogar diese fiesen kleinen Stacheln im Fell und wenn ich sie streichel......*heul*, also wenn er nicht von Bärbel wär.....unglaublich wieviele Stacheln so ein kleiner Kaktus verteilen kann....

liegrü g.g.g.
« Letzte Änderung: 02. Juli 2005, 02:40:37 von Tolmiea »
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Laurin

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Re:winterharte Kakteen
« Antwort #19 am: 02. Juli 2005, 05:20:18 »

Hallo Tolmiea
Ich denke Kies alleine ist zu wenig. bei mir an der Südseite ist der Anteil des natürlichen Bodens mehr als die Hälfte. Sie stehen aber an der Südwand. Im Winter schauen sie erbärmlich aus, liegen dicht auf dem Boden auf. Sie richten sich nachher auf. Ich hatte einige einmal in einer Lesestein-Trockenmauer gepflanzt. Hier wuchsen und blühten sie kaum.
Laurin
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Tolmiea

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Re:winterharte Kakteen
« Antwort #20 am: 02. Juli 2005, 19:57:38 »

Laurin, danke dir, denkt man nicht wenn man sie von ihren Naturstandorten kennt. Werde sie aber wahrscheinlich nicht versetzen, sie blüht soweit ich weiß, gelb, kann ich verschmerzen :D, aber ich wollte halt diesen Standort nutzen. Wirklich erstaunlich, dass diese Optunien doch so anspruchsvoll sind, direkt hinter dem Kaktus hat trotz knurztrockenem Eckchen eine Eibe gekeimt, die wird das Stacheltier bald überholen, hätte ich nie für möglich gehalten ::), muss mal ein Bild machen...

liegrü g.g.g.
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Laurin

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Re:winterharte Kakteen
« Antwort #21 am: 02. Juli 2005, 21:02:18 »

Hallo Tolmiea ,, die Eibe wird wohl tiefere Erdschichten erreicht haben.
Meine Opuntien habe sehr schwaches Wurzelwerk.
Laurin
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Günther

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Re:winterharte Kakteen
« Antwort #22 am: 02. Juli 2005, 21:10:34 »

Von den "Naturstandorten" kenn ich nur einige in Mexico.
Die Feigenkakteen werden in eher wasserarmen und qualitativ minderwertigeren Böden angebaut, die für "normale" Landwirtschaft zu schlecht sind. Dort erreichen sie beachtliche Größen, über gescätzt 5m Höhe und entsprechende Breite, undvoll von Früchten.
Säulenkakteen hab ich in winzigsten Gesteinsspalten gesehen, das vulkanische Gestein soll aber doch recht fruchtbare Verwitterungserden liefern.
Säulenkakteen nicht bestimmter Art werden gerne als Zaunpfähle gebraucht. Da liegen bisweilen hunderte Abschnitte von etwa 1m Länge aufgestapelt auf Vorrat und werden bei Bedarf einfach in die Erde gesteckt und wachsen...
Nicht ganz wie bei uns 8)
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claudia

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Re:winterharte Kakteen
« Antwort #23 am: 07. Juli 2005, 14:37:45 »

Bei mir sind die Kakteen auch sehr pflegeleichte und eigentlich anspruchslose Gesellen. In dem regengeschützten Hochbeet werden sie nachdem es frostfrei ist erst mal stark gegossen. Den Winter über schrumpeln sie nämlich völlig zusammen und nehmen das Aussehen von Mumien in der Wüste an. Jedesmal denke ich, sie sind tot. Nach dem Giesen werden sie aber wieder prall und fest. Dann bekommen sie eine ordentliche Düngung (Kakteendünger oder Hühnermist). Dann werden sie noch zwei oder drei Mal in der Saison gegossen und ab September ist Schluss damit, so dass sie wieder in den Mumienzustand zurückfallen.

Meine Erfahrungen im regenoffenen Freiland sind noch nicht so aussagekräftig, da erst ein Winter überstanden ist. Aber wenn sie bei sarastro ausharren, dann müsste das bei mir auch gehen.

Die Stacheln find ich aber schon wirklich übel. Rosen sind direkt harmlos dagegen. Gemeinerweise sind an den jungen Öhrchen die grossen Stacheln zunächst grün und weich, wie aus Gummi und verleiten zum Anfassen. Das geht eine Weile gut, bis sich heimlich am Grossstachelgrund die Glochidien gebildet haben, die man nur schwer erkennt. Kakteen sollte man eben nur betrachten und nicht erfühlen wollen!

@potz
hoffst du darauf, dass dir jemand sein Ohr schenkt?
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Schöne Grüße
claudia

potz

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Re:winterharte Kakteen
« Antwort #24 am: 07. Juli 2005, 20:47:44 »

@potz
hoffst du darauf, dass dir jemand sein Ohr schenkt?
Sein Ohr schenken?? Nönö .. sein Ohr soll mir "jmd." bloß geneigterweise leihen ... eins seiner "Öhrchen"? .... ich wag es nicht zu hoffen .... ::) ;D 8)
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Günther

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Re:winterharte Kakteen
« Antwort #25 am: 07. Juli 2005, 20:51:05 »

"Kandierte Schweinsöhrchen?!"
(Copyright Asterix ;D)
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salamander

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Re:winterharte Kakteen
« Antwort #26 am: 08. Juli 2005, 08:52:52 »

Hallo,
meine winterharten Kakteen sind alle eingetopft und werden einmal in der Woche gegossen und gedüngt. Die Düngergaben werden im August eingestellt. Sie wachsen gut und sehen prächtig aus.

Als Substrat reicht Sand/Kies nicht, ich mache gute Erfahrungen mit Lava oder rein mineralischem Kakteensubstrat vom Händler.

Habe ich das richtig verstanden - übersteht Echinocereus Winternässe? Ich dachte nein und habe meinen immer abgedeckt.
Viele Grüße, Salamander
 
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claudia

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Re:winterharte Kakteen
« Antwort #27 am: 08. Juli 2005, 15:13:42 »

ne, salamander,
mein Echinocereus hatte auch noch nie Winternässe. Das bezog sich nur auf die Opuntien.
Hast du deine denn draußen im Winter oder stellst du sie rein?
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Schöne Grüße
claudia

zwerggarten

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Re:winterharte Kakteen
« Antwort #28 am: 08. April 2012, 02:46:27 »

bei mir auf dem winterschattigen südbalkon lebt inzwischen auch die wüste... 8)

die beiden linken habe ich vom nachbarn geschenkt bekommen, sie haben den letzten horrorwinter so wie sie da stehen ohne irgendwelchen schutz (durch die hauswandnahe lage nicht dem vollen niederschlag ausgesetzt) bestens überlebt, die ganz linke schon den winter davor, die beiden rechten sind in diesem frühjahr neu vom staudenmarkt dazugekommen. :)
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Amur

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Re: winterharte Kakteen
« Antwort #29 am: 04. Mai 2017, 13:01:29 »

Während die Opuntien mit den Ohren schwächeln laufen die zu immer mehr Blüten auf:

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nördlichstes Oberschwaben, Illertal, Raum Ulm
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