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Autor Thema: Windelkompost  (Gelesen 7100 mal)

Schantalle

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Re: Windelkompost auch nicht
« Antwort #15 am: 08. Dezember 2019, 15:24:14 »

Zur Zeit enthält das durchgesiebte Substrat aus den Kompostierwerken Unmengen kleiner Plastikstückchen und Folienfetzen
Hier bieten die lokalen Werke sowohl Kompost als auch Blumenerde in einer sehr guten Qualität und ohne sichtbaren Fremdkörper. Mit welchem Aufwand und wie konkret man bei den großen Mengen diesen hohen Anspruch gewährleisten kann, weiß ich nicht. Es gibt aber definitiv nichts zu meckern  :D
« Letzte Änderung: 08. Dezember 2019, 15:31:42 von Schantalle »
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thuja thujon

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Re: Windelkompost
« Antwort #16 am: 08. Dezember 2019, 17:21:44 »

Mich würde die Energiebilanz interessieren. Ich vermute, die ist nicht gerade positiv.

Wieso nicht - wie den übrigen Hausmüll auch - erst alles in die Biogasanlage, dann nach Abtrennen von Metall den Rest verbrennen und die Abwärme zur Stromerzeugung und für Fernwärme nutzen.
Dann hätten die Leute in der Uni weniger zu tun und man müsste sich wieder mit dem Thema der Nährstoffaufbereitung aus Verbrennungsrückständen/Schlacke beschäftigen. Das haben schon viele und deshalb ist das Thema ausgelutscht. Setzt sich eben nicht durch weil es viel Energie kostet.

Wenn die Studenten was hinbekommen, was Sinn macht für eng abgesteckte Einsatzgebiete, dann bitte. Solange die nächsten Studenten dann auch drüber nachdenken, wie man diese Substrate wenn sie gebraucht sind wieder entsorgt, dann um so besser. Wenn der Gartenbau nicht einfach irgendwelche Substrate kaufen und später entsorgen würde, wäre es noch viel besser.
Darum gehts hier aber nicht, sondern darum, das die Idee die irgendwer hatte, auf den zweiten Blick vielleicht garnicht soo blöd ist.

Es gibt Komposter mit Starkstromanschluss. Die können über 100kg pro Tag Essensreste von Kantinen veredeln. Es gibt ja manchmal Spezialanwendungsgebiete, die für sich nicht verkehrt sind. Auch wenn der Hunger nach Energie dadurch nicht gebremst wird. Wo was lebt und sich bewegt gibts eben auch Fußabdrücke.
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« Letzte Änderung: 08. Dezember 2019, 17:27:25 von thuja thujon »
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Re: Windelkompost, nicht
« Antwort #17 am: 08. Dezember 2019, 17:26:45 »

Hier bieten die lokalen Werke sowohl Kompost als auch Blumenerde in einer sehr guten Qualität und ohne sichtbaren Fremdkörper.
Dann habt Ihr Glück. Bei uns wurde bei Anlage des Gartens eine ganz dünne Schicht Kompost vom Kompostwerk auf der gesamten Fläche verteilt. Pedantisch wie ich bin :-[, sammelte ich jedes Plastikstückchen, das ich sah ein - und es waren sehr viele. Nach zehn Jahren finde ich fast keine mehr. Aber solcher Dreck käme mir niemals mehr in den Garten!

Leider stelle ich beim Bepflanzen von Töpfen und Kübeln fest, dass auch in teurer Kübelpflanzenerde vermehrt Fragmente von Gartenvlies enthalten sind. :-\
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thuja thujon

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Re: Windelkompost
« Antwort #18 am: 08. Dezember 2019, 17:30:09 »

Teuer ist nicht gleich gut. Je höher der Kompostanteil, desto höher ist die Chance auf Plastikfetzen. Mikroplastik sieht man nicht, das dürfte manchmal noch mehr sein.
Wenn kein Plastik erwünscht ist, kann man Torf/Ton/NPK-Blumenerden nehmen. Auch nicht wirklich gut.
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dmks

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Re: Windelkompost
« Antwort #19 am: 08. Dezember 2019, 19:12:38 »

Egal ob mit Plastikhülle, mit Bioplastik oder ganz Bio (hier dennoch zu unterscheiden kompostierbar und kompostierbar)
Die Energie- und Umweltbilanz von Wegwerfwindeln ist für'n Ar...
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Es gibt keine 'guten' oder 'schlechten' Zeiten.
Es ist immer genau jetzt die Zeit etwas zu tun!

Amur

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Re: Windelkompost
« Antwort #20 am: 09. Dezember 2019, 07:06:28 »

..
Die Energie- und Umweltbilanz von Wegwerfwindeln ist für'n Ar...
für den sind sie ja auch gedacht... ;D
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