Mich würde die Energiebilanz interessieren. Ich vermute, die ist nicht gerade positiv.
Wieso nicht - wie den übrigen Hausmüll auch - erst alles in die Biogasanlage, dann nach Abtrennen von Metall den Rest verbrennen und die Abwärme zur Stromerzeugung und für Fernwärme nutzen.
Dann hätten die Leute in der Uni weniger zu tun und man müsste sich wieder mit dem Thema der Nährstoffaufbereitung aus Verbrennungsrückständen/Schlacke beschäftigen. Das haben schon viele und deshalb ist das Thema ausgelutscht. Setzt sich eben nicht durch weil es viel Energie kostet.
Wenn die Studenten was hinbekommen, was Sinn macht für eng abgesteckte Einsatzgebiete, dann bitte. Solange die nächsten Studenten dann auch drüber nachdenken, wie man diese Substrate wenn sie gebraucht sind wieder entsorgt, dann um so besser. Wenn der Gartenbau nicht einfach irgendwelche Substrate kaufen und später entsorgen würde, wäre es noch viel besser.
Darum gehts hier aber nicht, sondern darum, das die Idee die irgendwer hatte, auf den zweiten Blick vielleicht garnicht soo blöd ist.
Es gibt Komposter mit Starkstromanschluss. Die können über 100kg pro Tag Essensreste von Kantinen veredeln. Es gibt ja manchmal Spezialanwendungsgebiete, die für sich nicht verkehrt sind. Auch wenn der Hunger nach Energie dadurch nicht gebremst wird. Wo was lebt und sich bewegt gibts eben auch Fußabdrücke.
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