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Autor Thema: Empfehlungen für aromatisch-saures Obst  (Gelesen 8861 mal)

minthe

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Re: Empfehlungen für aromatisch-saures Obst
« Antwort #30 am: 01. Januar 2020, 11:55:13 »

Prunus tomentosa wird nicht aromatisch genug sein, was?
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kaliz

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Re: Empfehlungen für aromatisch-saures Obst
« Antwort #31 am: 01. Januar 2020, 12:09:03 »

@cydorian
Ja, da darf man fast gar nicht anfangen nachzusehen was es alles gibt, das weckt Begehrlichkeiten. Ich bin mir sicher, dass es bei den Ribes und auch Rubus Arten noch sehr viel zu entdecken gibt. Das eine oder andere davon wird wohl noch den Weg in meinen Garten schaffen, spätestens wenn wir es schaffen auf einen größeren Garten umzurüsten. Auf der Suche nach einem großen Garten in guter Lage sind wir schon seit Jahren. Ist leider nicht so einfach. Aber ein Bisschen Platz haben wir noch.

@minthe
Gute Frage, weiß ich nicht. Sind die so ähnlich wie Kriecherln? Kriecherln liebe ich heiß, habe ich nur noch nicht überzeugend genug argumentieren können, dass wir so einen Baum brauchen, weil die hier in der Gegend eh überall wild wachsen. Wobei ich schon ein paar mal den Vorschlag gemacht habe einen der zwei Zwetschkenbäume durch einen guten Kriecherlbaum zu ersetzen. Mein Lebensgefährte ist aber irgendwie dagegen (mit eben genannter Argumentation).
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Roeschen1

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Re: Empfehlungen für aromatisch-saures Obst
« Antwort #32 am: 01. Januar 2020, 14:13:08 »

Hast du schon an Spillinge gedacht?
Aromatisch, schon Mitte Juli reif, dann aber süß.
Vorher geerntet mit Säure,
eine Frage des Erntezeitpunktes.
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Grün ist die Hoffnung

cydorian

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Re: Empfehlungen für aromatisch-saures Obst
« Antwort #33 am: 01. Januar 2020, 16:16:55 »

spätestens wenn wir es schaffen auf einen größeren Garten umzurüsten

Die Ribes-Arten lassen sich alle gut umpflanzen und benötigen wenig Platz. Das waren deshalb immer die "bürgerlichen" Fruchtarten (und deshalb in den Arbeitersiedlungen Englands so beliebt), während Äpfel und Birnen das Obst der Landbesitzer war. Das braucht Platz und Fläche, ribes geht in jedem Reihenhausgarten.
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Re-Mark

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Re: Empfehlungen für aromatisch-saures Obst
« Antwort #34 am: 01. Januar 2020, 17:45:22 »

Eine Winterharte Zitrone wäre natürlich ein Ding! Es wundert mich, dass ich noch nicht über die Yuzu Zitrone gestolpert bin.

Aber so winterhart wie die dreiblättrige ist Yuzu auf keinen Fall. Und viele Kerne hat sie wohl auch. In der Küche Verwendung finden soll vor allem die Schale, wenn ich das richtig verstanden habe. (würde mir ja reichen, so oft wie ich Bio-Zitronen kaufe, um die Schale abzureiben)
Bei mir in Berlin-Brandenburg dürfte sie nicht winterhart sein, aber ich werde mal versuchen, soetwas bei meinen Schwestern (Frankreich und Italien) anzusiedeln...

Zitat
Schisandra hatte ich tatsächlich auch noch nicht auf dem Radar. Zehn Jahre ohne Früchte trotz wuchern klingt allerdings nicht sehr vielversprechend.

Na ja, dazu müsstest du meinen Dschungel kennen... es ist nicht so sehr die Schisandra, die da rumwuchert (obwohl sie sich immerhin wacker hält). Ich hatte vor einigen Jahren mal Nüsse aus dem Botanischen Garten gesät. Einen der Sämlinge habe ich unter einer Stachelbeere geparkt und mehr oder weniger vergessen. Jetzt steht da ein ziemlich großer Juglans (vermutlich Juglans microcarpa). In der Krone ranken Lianen rum (Actinidia arguta). Darunter wachsen Brombeeren und Ribes divaricatum. Irgendwo dazwischen die Schisandra. Ich kann es ihr nicht übel nehmen, dass sie unter den suboptimalen Bedingungen nicht fruchtet. Oder ich habe es übersehen...
Der Garten liegt 90km entfernt von meinem Wohnort, ich komme da nur unregelmäßig hin.

Der Geschmack (im BoGa) ist jedenfalls ziemlich speziell. Heißt nicht umsonst Fünf-Geschmacks-Frucht. Sehr chinesisch. Aber durchaus spannend, wenn ich mal eine eigene Ernte haben sollte, dann würde ich sie verwenden.
 
Zitat
Jostabeere kenne ich geschmacklich nicht. Abgeschreckt hat mich da immer, dass sie ähnlich der schwarzen Johannisbeere schmecken soll, die ich ja wie erwähnt nicht mag. Stachelbeeren mag ich hingegen sehr gerne. Ich muss mal schauen ob ich vielleicht irgendwo eine Probierfrucht herbekomme.

Wie gesagt, die Geschmacksunterschiede zwischen verschiedenen Sorten können sehr stark sein. Auch bei Schwarzen Johannisbeeren. Es gibt auch Sorten (z.B. von Lubera), die damit werben, dass der typische Cassisgeschmack, den manche Leute nicht so mögen, nur schwach vorhanden ist, dafür mehr Zucker und mehr fruchtiger Geschmack. Ich würde an Eurer Stelle wirklich mal ein paar neue Sorten verkosten, am besten bei einem Ribes-Spezialisten.

Zitat
Zu den Kornellkirschen, sonderlich sauer und adstringierend habe ich die jetzt nicht empfunden. Hab schon ein paar Mal Früchte gekostet, die Pflanzen sind ja recht verbreitet, aber der Bitterton hat mich dann doch immer sehr gestört.

Ich frage mich, ob wir wirklich von der gleichen Frucht reden. Bitter war bei Kornelkirschen bei mir nie ein Thema. Dafür Sauer (wenn noch nicht 100% reif).


Wenn du in einer wintermilden Gegend wohnst, dann wäre evtl. auch Loquat (Wollmispel) eine Überlegung wert. (ist aber nicht unbedingt kompakt)

Und Deutsche Mispel (Mespilus germanica)?

Aronia? (weiß nicht mehr, ob du die schon hattest)


Grüße,
Robert


« Letzte Änderung: 01. Januar 2020, 21:30:45 von Re-Mark »
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Dicentra

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Re: Empfehlungen für aromatisch-saures Obst
« Antwort #35 am: 01. Januar 2020, 18:22:21 »

*winkt zu Robert :D*

Zitat
Zu den Kornellkirschen, sonderlich sauer und adstringierend habe ich die jetzt nicht empfunden. Hab schon ein paar Mal Früchte gekostet, die Pflanzen sind ja recht verbreitet, aber der Bitterton hat mich dann doch immer sehr gestört.

Ich frage mich, ob wir wirklich von der gleichen Frucht reden. Bitter war bei Kornelkirschen bei mir nie ein Thema. Dafür Sauer.
Kornelkirschen sind klasse. Wie die anderen schon schrieben: Sie sind ziemlich qietschesauer, aber man kann sie durchaus roh genießen. Sie eignen sich hervorragend für Konfitüre oder Likör. Sehr lecker! Für Konfitüre mische ich sie mit milderen Obstdorten wie z.B. Pfirsichen oder Birnen.
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Rieke

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Re: Empfehlungen für aromatisch-saures Obst
« Antwort #36 am: 01. Januar 2020, 19:30:31 »

Ich habe mir noch mal die beeindruckend lange Liste angesehen, was Du schon alles im Garten hast. Eine Lücke wäre für mich ein guter Pfirsich.

Zitat
Pfirsich unbekannte Sorte (leider nur noch zwei Äste vorhanden, nachdem drei Viertel des Baums vom Sturm gefällt wurden)
Pfirsichbäume werden nicht besonders groß und weiße Pfirsiche sind aromatisch. Es gibt auch Sorten, die wenig Probleme mit Kräuselkrankheit haben.
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tomma

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Re: Empfehlungen für aromatisch-saures Obst
« Antwort #37 am: 01. Januar 2020, 20:46:03 »

Schon mal an essbare Berberitzen gedacht? In der vorderasiatischen Küche durchaus beliebt.
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cydorian

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Re: Empfehlungen für aromatisch-saures Obst
« Antwort #38 am: 01. Januar 2020, 21:09:52 »

Berberitzen sind schön sauer wie gewünscht, Pfirsiche nicht :-)
Die Berberitzensorte "Red Tears" bekommt man sogar ab und zu in Deutschland, die hat kernarme Früchte.
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Re-Mark

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Re: Empfehlungen für aromatisch-saures Obst
« Antwort #39 am: 01. Januar 2020, 22:01:07 »

Berberitzen sind schön sauer wie gewünscht, Pfirsiche nicht :-)

Kommt drauf an...
(meine schon. Leider sind sie oft auch ein wenig bitter. Will den Baum austauschen.)

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kaliz

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Re: Empfehlungen für aromatisch-saures Obst
« Antwort #40 am: 01. Januar 2020, 22:57:15 »

@Roeschen1
Ich glaube in die verschiedenen Pflaumensorten muss ich mich noch näher einlesen, da kenne ich mich noch viel zu schlecht aus. Spilling hab ich mir mal notiert.

@cydorian
Das die verschiedenen Ribes Sorten wenig Platz brauchen ist in der Tat ein großer Vorteil und es gibt da sehr schmackhafte Varietäten.

@tomma
Vor meinem Garten steht ein Berberitzenstrauch, den sollte ich wohl mal beernten. Danke für die Erinnerung.

@Re-Mark
Dein Garten klingt irgendwie romantisch, so nach wild zugewuchertem Obstparadies.  :D
Wegen der Schale möchte ich eigentlich keine Zitruspflanzen anbauen, ich steh mehr auf das Innere der Früchte.
Loquat habe ich ein paar Sämlinge in der Wohnung bei mir zu Hause. Zweiter Anlauf, die ersten habe ich weder in noch im unbeheizten Gang vor der Wohnung über den Winter gebracht, keine Ahnung was ihnen nicht gepasst hat. Die neuen sehen aber von Anfang an gesünder und kräftiger aus. Auch waren die Früchte aus denen ich die Samen genommen habe kleiner, aromatischer und saurer, ich habe Hoffnung dass Früchte mit solchen Eigenschaften näher an einer Wildform und somit härter im nehmen sind. Mal schauen. Wenn sie den Winter gut überstehen, kommen zwei davon nächstes Frühjahr in den Garten.
Mispel schmeckt mir nur in hartem Zustand und da finde ich Quitten eigentlich besser, auch wenn es wirklich schöne Pflanzen sind.
Aronia habe ich ein paar mal gekostet, ist aber wohl nur was zum Verarbeiten, roh aus der Hand fand ich sie jetzt nicht so toll.

@Rieke
Pfirsich wäre in der Tat noch eine Möglichkeit. Die von mir überlegte Nektarine ist ja fast sowas nur in hart und säuerlich.
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Rieke

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Re: Empfehlungen für aromatisch-saures Obst
« Antwort #41 am: 01. Januar 2020, 23:10:57 »

Wir haben einen aus Kernen vermehrbaren weißfleischigen Pfirsich, der sehr aromatisch ist. Ich habe aber letztes Jahr keine Kerne aufgehoben. Es dürfte was Ähnliches sein, wie der DDR-Pfirsich, den Manfred Hans verkauft oder vielleicht auch ein Kernechter vom Vorgebirge.

Roter Weinbergspfirsich ist auch eine atraktive Sorte und soweit ich weiß, auch nicht so empfindlich.
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kaliz

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Re: Empfehlungen für aromatisch-saures Obst
« Antwort #42 am: 01. Januar 2020, 23:27:12 »

Klingt interessant. Nachdem hier im Forum ja öfters geschrieben wird, dass man nur einen Kern in die Erde stecken muss und es wächst ein neuer Pfirsich habe ich das in den letzten paar Jahren immer wieder mal an unterschiedlichen Stellen im Garten probiert. Nicht ein einziger ist aufgegangen. Die Sorte die ich im Garten habe ist wohl nicht sehr vermehrungsfreudig.
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Rieke

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Re: Empfehlungen für aromatisch-saures Obst
« Antwort #43 am: 01. Januar 2020, 23:34:14 »

Die Keimrate ist auch bei unserem Pfirsich nicht so toll. Es geht wohl am besten, wenn man relativ frische Kerne steckt.
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Re-Mark

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Re: Empfehlungen für aromatisch-saures Obst
« Antwort #44 am: 02. Januar 2020, 00:26:01 »

@Re-Mark
Dein Garten klingt irgendwie romantisch, so nach wild zugewuchertem Obstparadies.  :D

Wild zugewuchert - ja. Obstparadies - nein. Leider. Meine Johannisbeersträucher z.B. verschwinden im Sommer komplett unter der verdammten Zaunwinde. Der halbe Garten ist von Himbeertrieben überwuchert, aber ernten tu ich davon kaum ein Pfund. Von den Brombeeren ergib sich auch nur ungefähr ein Kilo, weil die unerwartet stark wachsenden Juglans und die Maulbeeren zu viel Schatten machen. In den Apfelbäumen sind die Misteln außer Kontrolle. Und der Phyllostachys ist vor ein paar Jahren irgendwie über seine Begrenzung gesprungen. In dem Dickicht habe ich die Auswirkungen nicht sofort gesehen, aber die letzten zwei sonnigen Sommer haben ihm gut gefallen...
Weiß vielleicht jemand, wo man Elefanten ausleihen kann? Oder wenigstens einen Räumpanzer...?

Zitat
Mispel schmeckt mir nur in hartem Zustand und da finde ich Quitten eigentlich besser, auch wenn es wirklich schöne Pflanzen sind.
Aronia habe ich ein paar mal gekostet, ist aber wohl nur was zum Verarbeiten, roh aus der Hand fand ich sie jetzt nicht so toll.

So richtig toll sind Aronia roh nicht, das stimmt. Aber harte Mispeln eigentlich auch nicht?!
Auch bei Aronia gibt es Unterschiede zwischen den Sorten.


Grüße,
Robert
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