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News: Tadele nicht den Fluß, wenn du ins Wasser fällst. (indisches Sprichwort)
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Autor Thema: Kiesbeet im Winter  (Gelesen 22253 mal)

tomma

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Re: Kiesbeet im Winter
« Antwort #30 am: 03. Januar 2020, 20:33:03 »

Wenn der Garten so klein ist, wie Du schreibst, kannst Du vielleicht einen schön bepflanzten Kübel dicht an das herunter geschnittene Gras stellen. Dann müsste es im Sommer und Winter passen; und Du hast die Möglichkeit, immer mal zu variieren.
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Miss.Willmott

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Re: Kiesbeet im Winter
« Antwort #31 am: 03. Januar 2020, 21:58:34 »

Oh, ich liebe Euphorbien! In dem Beet säen sich die Zypressen-Wolfsmilch Euphorbia cyparissias massenhaft aus. Eine höhere wintergrüne Euphorbie kann ich mir daher sehr gut in dem Beet vorstellen. Was ist das denn für eine Euphorbie auf deinem Foto, Schnäcke? Das ist ja ein tolles Foto!
Ist es eine Euphorbia characias subsp. wulfenii ? Wenn ja, dann werde ich mir die auf jeden Fall bestellen! Ich wusste nicht, dass es auch immergrüne  Euphorbien gibt! Danke für den Tipp!

Laguna, deine Vorschläge schaue ich mir auch noch genauer an. An eine Choisya ternata 'Aztec Pearl' habe ich auch schon gedacht. Die finde ich auch sehr schön, aber ich habe keinen hellen frostfreien Platz zum Überwintern.

Ja, der Garten ist wirklich nur sehr klein. Hinter dem Haus sind nur 10x25m² Fläche - so groß war in meinem früheren Garten der Vorgarten. Ich muss hier komplett umdenken!

Für diesen Winter ist eine Kübellösung schon eine Alternative! Ich hätte nur auf Dauer wirklich gern eine stimmige Bepflanzung für das Beet, weil der Blick aus dem Wohnzimmer genau auf dieses Beet geht.
« Letzte Änderung: 03. Januar 2020, 22:06:45 von Miss.Willmott »
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Karl Foerster

Schnäcke

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Re: Kiesbeet im Winter
« Antwort #32 am: 03. Januar 2020, 23:13:48 »

Euphorbia amygdaloides ssp. robbiae auf dem Foto eignet sich nicht für die pralle Sonne. Aber die von Dir genannte Mittelmeerwolfsmilch würde es auf dem Kiesbeet gut aushalten.
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Hero49

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Re: Kiesbeet im Winter
« Antwort #33 am: 03. Januar 2020, 23:40:17 »

Meine erste Choisya war ein Versuchsballon. Eine kleine, mir bis dahin unbekannte Pflanze aus dem Gärtnereigroßhandel pflanzte ich 2016 in ein neu angelegtes Beet. Nach dem Anwachsen, auch in der größten Hitze nie mehr gegossen, entwickelte sich diese zu einem schönen runden Strauch von 1 x 1 m, blüht im April und im August/September, hatte bisher keine Frostschäden, keinen Schädlingsbefall oder Krankheiten.
Die einzige Arbeit: Nach der Blüte im April schneide ich die Triebe um 1/3 zurück.

Februar 2018, Nachts hatte es -15°

Ende April 2019


« Letzte Änderung: 03. Januar 2020, 23:51:48 von laguna »
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Re: Kiesbeet im Winter
« Antwort #34 am: 04. Januar 2020, 00:02:22 »

Euphorbia characias subsp. wulfenii macht sich da bestimmt gut, hält sich bei mir, auch 7b, seit 9 Jahren gut, kann aber mal schwanken im Aussehen - in manchen Jahren ist sie ein üppiger Busch, dann ein Jahr mal wieder etwas strubbelig.
Liegt aber vielleicht an meinem schweren Lehmboden.
Wird mindestens so hoch wie die Gauras.
Hier rechts am Ende der Trockenmauer:


« Letzte Änderung: 04. Januar 2020, 00:58:07 von Gartenplaner »
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helga7

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Re: Kiesbeet im Winter
« Antwort #35 am: 04. Januar 2020, 09:03:21 »

@ Laguna:
Ich hab Sarcococca humilis seit vielen Jahren im Garten. Ich habe von der Mutterpflanze schon mehrmals Teile abgestochen und an anderen Stellen ausgepflanzt, allerdings immer halbschattig und geschützt.

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Ciao
Helga

Hero49

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Re: Kiesbeet im Winter
« Antwort #36 am: 04. Januar 2020, 10:05:10 »

Danke Helga!
Deinem Foto nach wird die Pflanze eher breit und nicht so hoch.
Dann kommen mehrere Exemplare in den halbschattigen Bereich im Beet.
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Miss.Willmott

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Re: Kiesbeet im Winter
« Antwort #37 am: 04. Januar 2020, 10:34:43 »

Oh, die Euphorbia characias subsp. wulfenii sieht ja phantastisch aus! Auch die Höhe wäre perfekt.

Und ja, in dem Beet habe ich immer Sonne und es ist auch alles andere als windgeschützt dort. Zwar habe ich hohe Hecken und auch von Norden und Süden den Schutz des Hauses bzw. durch Nachbars Garagenwand, aber durch Verwirbelungen ist in dem Kiesbeet ständig Bewegung. Das sollte die neue Bepflanzung schon vertragen.

Die Sarcococca humilis sieht zwar sehr hübsch aus, aber ich denke die Euphorbia ist für das Beet die beste Wahl!

Vielen lieben Dank für eure Hilfe!
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Karl Foerster

cydora

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Re: Kiesbeet im Winter
« Antwort #38 am: 04. Januar 2020, 13:46:04 »

Mit den mittelhohen Immergrünen nimmst du dem Beet etwas von seiner Leichtigkeit, die du doch erhalten wolltest.
Ich würde Molinia einfach durch Stipa calamagrostis Algäu ersetzen. Dazu einen silbergrau verwitterten Holzbalken von vielleicht 12x12cm, ca 1-1,20m Höhe, und darauf eine kleine Figur, Keramik oder Bronze. Das Ganze so arrangiert, dass das Gras rechts am Fuße des Balkens steht, wenn man von innen rausschaut. Als Bodendecker unter Gauras und Gras könnte ich mir kleine Bergenien und Katzenminze vorstellen. Nicht mehr.
Im Fruhling, wenn alles zurück geschnitten ist, würden sich zarte Tulpen wie zum Beispiel die Tulipa clusianas gut machen.
Zierlauch würde auch passen, entweder der Klassiker Allium Purple Sensation oder Allium sphaerocephalon.
Die Folie im Boden finde ich blöd, die stört bei Bepflanzung nur.
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Liebe Grüße - Cydora

Mata Haari

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Re: Kiesbeet im Winter
« Antwort #39 am: 04. Januar 2020, 21:09:49 »

Vielleicht wäre auch Calamagrostis x acutiflora 'Waldenbuch'  eine Alternative.
Blüht früh im Jahr und macht bis zum Rückschnitt im Frühjahr immer eine gute Figur.
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Viele Grüße
Mata Haari

Miss.Willmott

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Re: Kiesbeet im Winter
« Antwort #40 am: 04. Januar 2020, 21:53:40 »

Cydora, das Stipa calamagrostis Algäu ist mir persönlich zu niedrig - so schön es auch wirkt. Meine Molinia arundinacea ist 2m hoch und damit in der Höhe perfekt vor den Platanen, ich würde sie nicht gegen ein niedrigeres Gras austauschen wollen. Denn auch mit dem Holzbalken und einer Skupltur darauf käme ich schwerlich auf diese Höhe.

Ja, im Sommer liebe ich diese Leichtigkeit der Gaura und das Wogen der Gräser im Wind. Ich denke, dass die niedrig bleibende Daphne cneorum dem Beet nicht die Leichtigkeit nehmen würde und die Euphorbia würde im Sommer durch die Molinia verdeckt werden. Ein paar Zwiebelpflanzen habe ich übrigens schon in dem Beet: Schachbrettblumen.

Über Tommas Vorschlag mit dem Kübel habe ich nun doch weiter nachgedacht und auch Starkings Zwergkoniferen habe nicht ganz verworfen.
Schaut euch bitte einmal das Foto unten vom November an. Links in der Kiesfläche neben dem Kiesbeet wächst ein Japan-Ahorn, daneben sind zwei kleinere Findlinge. Ich habe ja Angst, eine Konifere im Kiesbeet würden den vorderen Gartenteil zu fernöstlich wirken lassen.

Aber wenn ich jetzt eine Zwergkonifere oder eine Bonsai-artige Immergrüne in einem Kübel in das Beet setze, kann ich das Fernost-Thema im Winterhalbjahr gefahrlos ausprobieren und wenn es mir dauerhaft gefällt, die Pflanzen ganz in das Beet setzen. Ansonsten wird der Kübel eben im Sommerhalbjahr aus dem Beet entfernt.

Und im Sommer habe ich dann weiterhin die Leichtigkeit und Transparenz mit den Gauras und den Gräsern.
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Karl Foerster

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Re: Kiesbeet im Winter
« Antwort #41 am: 04. Januar 2020, 23:23:09 »

Mir fiel grad Microbiota decussata ein - würde die Wuchsform des Acer palmatum aufnehmen, aber im Winter nicht so saftiggrün sein wie viele Immergrüne, sondern bronzefarben.
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tomma

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Re: Kiesbeet im Winter
« Antwort #42 am: 04. Januar 2020, 23:31:59 »

Cydora, das Stipa calamagrostis Algäu ist mir persönlich zu niedrig - so schön es auch wirkt. Meine Molinia arundinacea ist 2m hoch und damit in der Höhe perfekt vor den Platanen, ich würde sie nicht gegen ein niedrigeres Gras austauschen wollen. Denn auch mit dem Holzbalken und einer Skupltur darauf käme ich schwerlich auf diese Höhe.

Ja, im Sommer liebe ich diese Leichtigkeit der Gaura und das Wogen der Gräser im Wind. Ich denke, dass die niedrig bleibende Daphne cneorum dem Beet nicht die Leichtigkeit nehmen würde und die Euphorbia würde im Sommer durch die Molinia verdeckt werden. Ein paar Zwiebelpflanzen habe ich übrigens schon in dem Beet: Schachbrettblumen.

Über Tommas Vorschlag mit dem Kübel habe ich nun doch weiter nachgedacht und auch Starkings Zwergkoniferen habe nicht ganz verworfen.
Schaut euch bitte einmal das Foto unten vom November an. Links in der Kiesfläche neben dem Kiesbeet wächst ein Japan-Ahorn, daneben sind zwei kleinere Findlinge. Ich habe ja Angst, eine Konifere im Kiesbeet würden den vorderen Gartenteil zu fernöstlich wirken lassen.

Aber wenn ich jetzt eine Zwergkonifere oder eine Bonsai-artige Immergrüne in einem Kübel in das Beet setze, kann ich das Fernost-Thema im Winterhalbjahr gefahrlos ausprobieren und wenn es mir dauerhaft gefällt, die Pflanzen ganz in das Beet setzen. Ansonsten wird der Kübel eben im Sommerhalbjahr aus dem Beet entfernt.

Und im Sommer habe ich dann weiterhin die Leichtigkeit und Transparenz mit den Gauras und den Gräsern.

Genau so hatte ich das gedacht.
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Treasure-Jo

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Re: Kiesbeet im Winter
« Antwort #43 am: 04. Januar 2020, 23:59:46 »

Oh je, zu allererst würde ich die Folie samt Kiesel unbedingt entfernen.

Zum zweiten fände ich ein Gehölz, vielleicht sogar einen kleinen Hochstamm, toll, oder ein säulenförmiges Gehölz.

Alternativ viele Calamagrostis Karl Foerster, am um Himmels Willen ohne den Kies.
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Liebe Grüße

Jo

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Re: Kiesbeet im Winter
« Antwort #44 am: 05. Januar 2020, 00:32:38 »

Ja, die Microbiota decussata gefällt mir sehr, Gartenplaner. Auch dass sie im Winter nicht so frischgrün ist, finde ich gut.

Starking, ich musste eben etwas länger nachdenken, aber dein Vorschlag ist wirklich sehr gut!

Aber warum seid ihr gegen die Folie oder gar gegen den Kies? - Gut, ich selber wäre nie auf die Idee gekommen,  ein Kiesbeet anzulegen und die Folie zu verwenden, doch finde ich den Garten als Ganzes sehr stimmig. Von der Optik her passt es.

Unkraut wächst dort trotzdem, das stimmt. Im Kiesbeet selber säen sich Euphorbia cyparissias und Campanula  rapunculoides massenhaft aus, lassen sich aber leicht herausziehen, wenn es überhand nimmt. In der Kiesfläche wächst kaum etwas, weil sie eben regelmäßig geharkt werden muss, damit sie eben bleibt.

Derjenige, der den Garten ursprünglich geplant hat, wird sich etwas dabei gedacht haben. Und wie gesagt, von der Optik her finde ich die Kiesfläche schön, das Kiesbeet  bisher nur im Sommer, wenn es überwuchert wird.

Meine Traumgärten sind La Louve in der Provence und die Gärten in der Toskana mit ihren Kiesflächen. - Ich wäre nur nie auf den Gedanken gekommen, selber so etwas in Norddeutschland anzulegen, aber als ich diesen Garten sah, war ich hingerissen und musste ihn haben. Der Kies bleibt also erst einmal und auch das Kiesbeet.

Aber ihr könnt mir ja schon einmal schreiben, was dagegen spricht: Ich werde darüber nachdenken.

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Karl Foerster
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