Also, Mauzi ist jetzt ca. 3,5 Jahre alt und wurde von den rechten Nachbarn mit ihrer Schwester angeschafft. Die beiden durften dort nicht ins Haus, die Schwester verschwand (Nachbarin lakonisch "ist wohl in die Güllegrube gefallen"
). Der Sohn der Familie hat die Katzen wohl ziemlich traktiert und so ist Mauzi hier zu meiner Schwimu abgewandert, wurde dort betüddelt. Auffällig ist auch, dass sie sofort verschwindet, wenn z.B. die Nachbarn am Futterplatz vorbei gehen und sie deren Stimme hört (egal ob Mutter, oder Kinder). Mit anderen Katzen gab es sonst wenig Berührung, Nachbarin links hat eine Katze, das geht in Koexistenz ohne große Probleme. Mit dem Hund der Nachbarn links geht es prima, bei meiner Motte war sie auch sehr aufgeschlossen. Als wir herzogen, ist sie sofort weg gewesen, Schwimu hat sie eine Weile am Abend vor der Haustür gefüttert, als unsere raus gingen, blieb sie weg. Ich habe sie dann gesucht und im Schuppen der linken Nachbarin gefunden und dort angefangen zu füttern. Bei Krach und lauten Geräuschen geht sie stiften, wenn sie meine Katzen sieht, bekommt sie eine Bürste. Das Zittern ist jetzt neu, seit ein paar Tagen fahren da jetzt Maislaster lang zur Biogasanlage. Beim letzten Mal als die Laster die Silage aufgefüllt haben, war sie mehrere Tage verschwunden, bis sie auf einmal wieder auftauchte. Wenn ich sie rufe, kommt sie, schmust und ist sehr lieb - ich sitze bei ihr während sie frisst. Sie geht dann auch mit mir in Richtung unseres Hauses, aber am Tor ist Schluss (vorher ging sie nicht mal zum Nachbarhaus).
Ich glaube gar nicht dass sie negative Erfahrungen mit anderen Katzen gemacht hat, sie ist halt nur sowieso ängstlich durch die Nachbarn. Wenn die Trecker durch sind, dann ist sie bestimmt auch wieder entspannter. Aber ich zerbreche mir halt den Kopf, wie man eine Vergesellschaftung hinbekommt. Schön wäre es, denn sie ist Tiggi vom Alter sehr nahe.
Aaah der ist ja knuffig