ja, dann werde ich wohl einen Wartungsvertrag mit ihr abschließen müssen.
3m auf der Leiter sind für mich völlig utopisch Ganz zur Not käme ich vielleicht sogar da hoch, müsste mich dort aber handlungsunfähig die ganze Zeit festklammern
Wegen der Wartung mußt du dir glaub ich keinen Streß machen.
Da kann man garnicht so schnell schauen, wie da im Frühjahr die alten 'Federn' rausfliegen, bevor das neue Nest gebaut wird. Hygiene und Desinfektion ist bei Nutzvögeln wie Hühnern wegen der Parasiten sicher wichtig, aber bei Wildvögeln kann man sowieso nicht verhindern, dass sie Ungeziefer übers Gefieder wieder einschleppen.
Der Kot wird ja aus dem Nest abtransportiert. Wer schon mal ein verlassenens Nest gefunden hat, wird gesehen haben, in welch sauberem Zustand es hinterlassen wurde. Brutbaumhöhlen reinigt ja auch niemand.
Falls Kadaver von verendeten Jungtieren im Nest hinterlassen wurden, kann es schon mal passieren, dass der Kasten eine Saison gemieden wird, aber spätestens, wenn alles darin vertrocknet ist, fliegt es dann wieder mit raus...
Die Haussperlinge hier sind allerdings oft faul und bauen auf ein altes Nest ihr neues erstmal oben drauf, aber spätestens, wenn sie oben am Loch angekommen sind und Wohnungsnot herrscht, fliegt dann alles wieder raus...
Das soll jetzt kein Plädoyer dafür sein, Vogelkästen grundsätzlich nicht zu reinigen, nur ermutigen, trotzdem welche aufzuhängen, auch wenn die 'persönliche' Pflege nicht uneingeschränkt gesichert ist. Es bringt sicher mehr, als garkeine aufzuhängen
Für wichtiger halte ich auch die Anlage von Gefiederpflegemöglichkeiten in Form von größeren (fein)sandigen Flächen oder Bademöglichkeiten.
Die Anschaffung von teuren Sperlingskoloniekästen mit drei Wohnungen eng nebeneinander sollte man überdenken. Meine vier werden jeweils immer nur von einem Paar bewohnt. Es sind zwar Koloniebrüter, aber die Männchen wachen ja während der Brut oft gerne oben am Kasten und für zwei oder drei Kerle ist das dann scheinbar doch zu eng, auch beim Anflug zur Fütterung.
Unterm Dach halten sie beim Nestbau von selbst auch immer so einen Abstand von min.50cm.
Aber ich meine, irgendwer hatte hier schon einmal von positiven Erfahrungen mit diesen Kästen berichtet, das waren jetzt nur meine Beobachtungen.
Für Haussperlinge würde ich lieber einige kleinere Kästen so im Abstand von 1m unters Dach hängen.
Viel Feude beim Beobachten der Piepmätze im Frühjahr...und wenn man's mit der 'Gartenpflege' auch nicht so genau nimmt, dann gibts auch mehr Insekten und Samen