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Autor Thema: Pleioblastus viridistriatus Desaster  (Gelesen 14203 mal)

lord waldemoor

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Re: Pleioblastus viridistriatus Desaster
« Antwort #15 am: 23. Januar 2020, 09:25:28 »

Ne schwarze Folie wird genauso heiss.
ja, aber nicht die OSB platten ;)
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Bristlecone

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Re: Pleioblastus viridistriatus Desaster
« Antwort #16 am: 23. Januar 2020, 11:12:15 »

Da die Hitze unter der Folie nicht tief in den Boden eindringt, wo Pleioblastus seine Rhizome hat, dürfte das für die Bekämpfung keine große Rolle spielen.
Eher die andauernde Trockenheit, verstärkt durch den Lichtmangel unter der Abdeckung.

Bevor ich Brandrodung probieren würde, würde ich Versuche mit Glyphosat starten und dazu den Bambus abmähen, um den Neuaustrieb damit zu behandeln.
Einmal wird nicht reichen, aber insgesamt dürfte das effektiv sein.
Manmüsste allerdings bald beginnen, da mit einem Auslaufen der Zulassung für glyphosathaltige Mittel in HuK zu rechnen ist.
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Staudo

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Re: Pleioblastus viridistriatus Desaster
« Antwort #17 am: 23. Januar 2020, 11:21:16 »

Ich könnte also meinen im Flieder wachsenden Wucherbambus abschneiden, die Fliederstämmchen zum Schutz mit Wandfarbe anstreichen und die neuen Bambusaustriebe behandeln. Ich glaube, das versuche ich. Danke.
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Apfelbaeuerin

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Re: Pleioblastus viridistriatus Desaster
« Antwort #18 am: 23. Januar 2020, 12:00:46 »

da mit einem Auslaufen der Zulassung für glyphosathaltige Mittel in HuK zu rechnen ist.

Und das ist auch gut so.
Ohne jetzt wieder in eine Grundsatzdiskussion einsteigen zu wollen: In dieser Gartensituation - mitten in der Wiese - ist ein Gifteinsatz beim besten Willen nicht nötig.
Ich plädiere darum trotzdem nochmal für den Minibagger: Gute Zufahrtsmöglichkeiten (so wie's auf dem Foto ausschaut), in zwei Stunden ist die Sache vollkommen giftfrei und "porentief rein" erledigt. Die Kosten dürften sich meiner Erfahrung nach auch in Grenzen halten, und so ein Ding samt Bedienerich ist leicht gemietet.
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Walt

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Re: Pleioblastus viridistriatus Desaster
« Antwort #19 am: 23. Januar 2020, 12:12:12 »

Genau - die Grundsatzdiskussion lassen wir mal außen vor.
Nur mit dem Minibagger samt Bedienerich(in) ist es nicht getan. Wenn ich mir das Bild im ersten Betrag ansehe, sind das etwa 4x2 Meter. Das Ganze muß mindestens 50 cm tief ausgegraben werden. Macht mal eben 4 m³ Aushub. Dann gibts verschiedene Möglichkeiten:
A) Entsorgen und neu auffüllen - insbesondere das Entsorgen könnte richtig teuer werden.
B) Sieben um die Wurzelstücke und Rizomreste rausholen und das gesiebte Erdreich wieder verfüllen - viel Spaß!

Falls das Problem nicht dringend ist, würde ich an zwei Stellen so ca. 50x50 cm einfach mal ausprobieren. Erst drüber mähen, dann einmal dunkle Folie drauf und im zweiten Quadrat Glyphosat ausprobieren. Und dann mit der besseren Variante den Rest bearbeiten.

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Walt
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Nox

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Re: Pleioblastus viridistriatus Desaster
« Antwort #20 am: 23. Januar 2020, 12:15:38 »

Ich könnte also meinen im Flieder wachsenden Wucherbambus abschneiden, die Fliederstämmchen zum Schutz mit Wandfarbe anstreichen und die neuen Bambusaustriebe behandeln. Ich glaube, das versuche ich. Danke.

Dumme Frage:
Muss man wirklich Stämmchen zum Schutz anstreichen, dachte Glyphosat wirkt nur auf grüne Teile ?
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Bristlecone

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Re: Pleioblastus viridistriatus Desaster
« Antwort #21 am: 23. Januar 2020, 12:15:51 »

Hängt von der Dicke und Beschaffenheit der Rinde ab.

da mit einem Auslaufen der Zulassung für glyphosathaltige Mittel in HuK zu rechnen ist.

Und das ist auch gut so.
Ohne jetzt wieder in eine Grundsatzdiskussion einsteigen zu wollen: In dieser Gartensituation - mitten in der Wiese - ist ein Gifteinsatz beim besten Willen nicht nötig.
Ich plädiere darum trotzdem nochmal für den Minibagger: Gute Zufahrtsmöglichkeiten (so wie's auf dem Foto ausschaut), in zwei Stunden ist die Sache vollkommen giftfrei und "porentief rein" erledigt. Die Kosten dürften sich meiner Erfahrung nach auch in Grenzen halten, und so ein Ding samt Bedienerich ist leicht gemietet.

Den bodenlebenden Tieren ist es sicher auch viel lieber, wenn sie mit einem Minibagger zerfahren oder ausgehoben oder mit Brandrodung verkokelt werden, als dass lediglich Halme und Bodenoberfläche mit einer Lösung besprüht werden, deren Wirkstoff ihnen nicht schadet und der im Boden gebunden und abgebaut wird.
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Nox

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Re: Pleioblastus viridistriatus Desaster
« Antwort #22 am: 23. Januar 2020, 12:20:53 »

Nee Walt, so problematisch wird das nicht. Die Rhizome sind lang und zäh und hängen bei jeder Schaufel 'raus. Das ist ein Leichtes, die aus jeder Schaufelvoll herauszuziehen. Man muss halt zu 2. arbeiten (Sicherheisabstand zum Bagger einhalten).
Beim Zurückschaufeln hat man die 2. Chance, die Rhizome zu erwischen. Und was danach noch hochkommt ist nicht verankert und lässt sich sicherlich aus dem aufgelockerten Boden leicht herausziehen.

Bei mir steht auch so eine Aktion an .....
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Apfelbaeuerin

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Re: Pleioblastus viridistriatus Desaster
« Antwort #23 am: 23. Januar 2020, 12:25:21 »


Den bodenlebenden Tieren ist es sicher auch viel lieber, wenn sie mit einem Minibagger zerfahren oder ausgehoben

Pure Polemik und hilft niemand weiter, sorry.
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Staudo

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Re: Pleioblastus viridistriatus Desaster
« Antwort #24 am: 23. Januar 2020, 12:33:52 »

Muss man wirklich Stämmchen zum Schutz anstreichen, dachte Glyphosat wirkt nur auf grüne Teile ?


Ich bin lieber vorsichtig.
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oile

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Re: Pleioblastus viridistriatus Desaster
« Antwort #25 am: 23. Januar 2020, 12:36:09 »

Ich könnte also meinen im Flieder wachsenden Wucherbambus abschneiden, die Fliederstämmchen zum Schutz mit Wandfarbe anstreichen und die neuen Bambusaustriebe behandeln. Ich glaube, das versuche ich. Danke.

Ich würde ja den Flieder gleich mitbehandeln. *duck und weg*
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"Wenn also Millionen Menschen evidenzbasierte Angst vor der Klimakrise haben, wenn Minderheiten rechte Gewalt benennen, dann ist das 'Hafermilch-Wokeness', wenn aber Menschen eine rechtsextreme Partei wählen, die hetzt & die Klimakrise leugnet, dann sind das 'berechtigte Sorgen'?"
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Re: Pleioblastus viridistriatus Desaster
« Antwort #26 am: 23. Januar 2020, 12:40:18 »

Zitat von: Staudo link=topic=[b
Link entfernt!1[/b]3422970#msg3422970 date=1579774876]
Ich könnte also meinen im Flieder wachsenden Wucherbambus abschneiden, die Fliederstämmchen zum Schutz mit Wandfarbe anstreichen und die neuen Bambusaustriebe behandeln. Ich glaube, das versuche ich. Danke.

Zitat von: Bristlecone link=topic=[b
Link entfernt!1[/b]3422993#msg3422993 date=1579778151]
Hängt von der Dicke und Beschaffenheit der Rinde ab.

Ich gehe davon aus, dass ein Streichen des Flieders nicht nötig ist, solange das Glyphosat nicht auf die Blätter des Flieders kommt.
In konventionell bewirtschafteten Weinbergen wird ja auch reichlich Glyphosat verwendet. Solange das nicht auf die Blätter kommt schadet das direkt dem Wein nicht.
Anders als im Bier findet sich im Wein kein oder kaum Glyphosat. Ins Bier (und auch Brot) kommt das wohl vor allem durch die Vorerntespritzung.

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Krokosmian

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Re: Pleioblastus viridistriatus Desaster
« Antwort #27 am: 23. Januar 2020, 12:40:38 »

In der Hitze des Julis meinte ein Gartenbesucher, ich solle das mit Roundup lösen. Aber vorher genaue Erkundungen einholen. Zeitpunkt, Vorarbeiten, Methode, ... Ich habe keine Expertise mit Roundup. Auch kein Equipment.

Fände ich auch jetzt, nach wie vor am sinnvollsten und verträglichsten, alles andere macht meines Erachtens mehr Flurschaden. Wahrscheinlich ist es außerdem wesentlich kostengünstiger noch schnell ein Fläschchen zu kaufen und eine Spritze irgendwo nach Bedarf auszuleihen statt mehr oder weniger schweres Gerät zu mieten. Aufpassen, es gibt zwischenzeitlich wohl Geläpper, auf dem Roundup draufsteht, aber kein G mehr drin ist.

Würde das Ganz vorher abschneiden, dass man ran sieht was erhaltenswert ist und dann denn Neuaustrieb immer wieder behandeln.
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Staudo

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Re: Pleioblastus viridistriatus Desaster
« Antwort #28 am: 23. Januar 2020, 12:43:56 »

Ich würde ja den Flieder gleich mitbehandeln. *duck und weg*

 >:( Der Flieder macht dort keinen Schaden und ist zur Blüte einfach nur schön.  ;)
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pearl

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Re: Pleioblastus viridistriatus Desaster
« Antwort #29 am: 23. Januar 2020, 13:04:24 »

ok, ich werde eine kombinierte Methode wählen. Mir ist klar, dass das nicht in einem Rutsch getan ist. Genau wie die Brombeeren nicht für immer ganz gerodet sind auf den Flächen. Immer muss da nachgearbeitet werden. Wofür hat man den Garten auch!?!

Mähen jetzt, OSB Platten da, wo keine anderen Pflanzen wachsen, Neuaustrieb mit Roundup bepinseln, Taglilien abdecken, übers Jahr abschneiden was geht, ausbuddeln wos geht.

Gut, dass alle anderen Großprojekte im Wiesengarten 2019 abgeschlossen worden sind.  ;D
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“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”

— Robert M. Sapolsky
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