Beim Ausdünnen hatte ich dises Jahr eher die Fehler gemacht. Ich hatte teilweise die gegenüberliegenden Früchte (also die beiden Blüten eines Büschels) beide stehen gelassen. Als die dann groß geworden sind, haben die sich gegenseitig abgedrückt und dann sind die beide vorzeitig "reif" geworden. Der Geschmack hat darunter gelitten, die später reifenden einzeln stehenden Früchte waren geschmacklich viel besser. Insgesamt verlieren Pfirsiche bei Überbehang viel Geschmack, ich hatte zum Vergleich sortenidentische unausgedünnte Bäume in einem Schaugarten, die waren komplett geschmacksneutral.
Moin Talpini und ihr anderen Obst-Routiniers,
ich hab mir also nach viel Gesuche einen Pfirsich zugelegt, Jayhaven, hoffe, dass der sich bei mir wohl fühlt (Weinbauklima), und versuche jetzt, meine Wissenslücken zu füllen
erste Frage wg. Ausdünnen: rein technisch, wie kriegt ihr ohne Begleitschäden die Früchte runter, drehen oder zupfen? Ich hatte bisher ja nur eine "Ernte" von einem Zufallssämling, und da fand ich das heikel, einzelne rauszuoperieren.
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er ist auf St Julien veredelt
ich hab mich für Spalier entschieden, ungefähr Fächer, das Spalier selber ist ca. 2m hoch
(war von Limbach, ausm Karton, und genau auf dessen stattlicher Höhe abgeschnitten...)
jetzt noch Fragen zu Pflanzschnitt:
nach der Anleitung vom Obstbauzentrum sollte ich die feinen Nebenäste ca. im März auf Stummel mit 2-3 Augen kürzen,
Stamm auf ca. 60cm Höhe frei halten
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ist das korrekt so oder hättet ihr noch Ergänzungen?
Danke und schöne Grüße, F