Hui, seid Ihr alle fleißig, besonders Ingeborg scheint ja nicht mehr zu stoppen zu sein.
Ich hatte die letzten Tage leider nicht viel Zeit für Gartenarbeiten, habe nur hier und da ein paar Kleinigkeiten erledigt, Fotos gemacht (noch nie habe ich im Februar soooo viele Gartenfotos geschossen), und mir ein paar Gedanken um meine "wilde Ecke" gemacht. Selbige wäre ja ein viel schönerer Anblick, wenn nicht (zumindest in den Wintermonaten) der Blick auf allerlei Schrott der Nachbarn fallen würde...
Mein eigenes Gerümpel vorne rechts wird hoffentlich bald verschwinden, neben diversen Pflanzen für den Vorgarten ist dort hauptsächlich zwischengelagerte Erde in Kübeln, die könnte ich unter der Tanne verteilen und die dortigen Unebenheiten ausgleichen. Links habe ich schon einmal etwas Efeu entfernt und die letztes Jahr dort probehalber gepflanzten Storchschnäbel, Herbstanemonen und Co. freigelegt.
Meinen altersschwachen Zaun müsste ich irgendwann einmal ersetzen, dahinter verläuft ein kleiner Bach, soweit alles unproblematisch, aber der wahre Horror offenbart sich am anderen Ufer... Was also tun? Auch solche Sichtschutzelemente aufstellen? Einen neuen Zaun ziehen und die Efeuranken dort einflechten? Ein paar schattenverträgliche Gehölze pflanzen? Rechts (hinter meinen Kübeln) hat sich schon ein roter Hartriegel angesiedelt, der offenbar prächtig gedeiht, und im Sommer wachsen die Brennnesseln am Bach fast zwei Meter hoch, dann ist alles dicht.
Links (da, wo die Markierstäbe stehen) könnte ich mir z. B. einen buntrindigen Cornus vorstellen, der würde im Winter schön in der Nachmittagssonne leuchten. Wenn Cornus sanguinea dort problemlos wächst, sollte es eine Sorte doch auch schaffen, oder? Färbt die auch nur mit Seitenlicht gut aus? In dieser Ecke steht auch ein Eibensämling, eine Mahonie und ein Ilex, aber die wachsen seeeehr langsam, sicher auch, weil es im Sommer dort recht trocken ist und ich bisher fast nie gegossen habe.