Vor der Erfindung der Tiefkühltruhe gab es wohl im Spreewald Jahreszeiten die mit Frost einhergingen. Das werden die wohl auch für ihre Verarbeitung genutzt haben, da die Erntezeit günstigerweise in diese Periode hinein reichte.
Was sie damit bezweckten kann ich nicht sagen, aber ja mal ausprobieren was da passiert. In klimatisch begünstigteren Gegenden wie im Rheintal kann es durchaus länger warm sein und man hat hier halt vor den Kältemaschinen andere Methoden entwickelt.
Selbst wenn er so nur angenehmer zu verarbeiten ist wäre das in einer Fabrik wohl ein gewichtiger Faktor.
Ich versuche mal ein Wurzelstück einzufrieren, mir ist der angemachte den es bei uns zu kaufen gibt in der Regel auch zu lasch. Man kann es ja mal probieren.
Allerdings habe ich kein Eisfach und die Tiefkühltruhe ist ja schon sehr viel kälter als die Spreewälder Technik.
Ich habe den Meerrettich einmal versehentlich als rohe Wurzel getrocknet. Da er nicht geschimmelt war habe ich davon ganz dünne Scheiben runtergesägt und gekaut.
Sehr scharf und als Medizin gut tauglich. Das ist aber womöglich keine anerkannte Methode.
Hält aber viele Monate lang ganz ohne irgendwelchen sonstigen Energieaufwand. Ob das für eine Meerrettischsoße tauglich ist müsste man mal ausprobieren.
Bei sowas bin ich mehr für die cruden Genüsse.
Amsonsten ist das Trocknen nur für Menschen mit guten Zähnen geeignet wenn sie den ohne Kochen nutzen wollen.
Ich habe früher sehr gerne Knochen und Knorpel gegessen und mag Essen das Arbeit macht.