Wird das Zeug nicht verkauft und steht zu lange rum ists nutzlos, ...
Mir ist schon klar, warum die Industrie auf Paraffinöl setzt - keine Probleme mit Ranzigwerden, Verharzung - Autoxidation und schleichende Hydrolyse sind halt einmal ein Problem der Pflanzenöle.
Das wäre aber bei einem Emulgator, den der Anwender frisch mit Pflanzenöl und Wasser anrührt, kein Problem.
Dass eine Paraffinölemulsion an Wirksamkeit verliert, obwohl sie noch stabil ist, ist für mich nicht verständlich. Könntest du das bitte erläutern?
Ebenfalls nicht ganz aufgeben will ich die Vorstellung, dass ein Ölfilm die Tracheenöffnungen verstopfen könnte, unabhängig davon, ob das Insekt sich aus dem Spritzfilm erhebt und fortkrabbelt. Wie will es den Ölfilm, den es am Leibe trägt, wieder loswerden?
Schließlich @ Frau Hummel:
Genau das wollen wir doch nicht mehr...! Oder möchtest du tatsächlich wieder DDT-(oder mit ähnlichen persistierenden Pestiziden) belastete Lebensmittel essen?
Zerqutschen wird genauso wenig helfen wie bei Schnecken das Einsammeln, abgesehen vom Zeitaufwand... .
Insofern denke ich, dass es sich vielleicht doch lohnen könnte, etwas Hirnschmalz reinzustecken in die Frage, wie man einen
wirksamen Ölfilm auf Schadinsekten erzeugen könnte.
Was die angesprochenen Wanzen angeht, soll es auch parasitierende Gegenspieler geben, die aber leider noch nicht (in ausreichendem Maße?) bei uns verbreitet sind. Nachhelfen?