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Autor Thema: Tierische Schädlinge "giftfrei" ersticken...  (Gelesen 8924 mal)

thuja thujon

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Re: Tierische Schädlinge "giftfrei" ersticken...
« Antwort #15 am: 24. Februar 2020, 20:45:45 »

Aber das ist nur der Aufhänger für meine Überlegung "wenn's die Firma Bayer nicht gebacken kriegt (die Firma Neudorff sowieso nicht...) - dann vielleicht ich-?"
Du könntest es durchaus wieder aufrühren. Die notwendigen Stoffe sind ja noch alle drin. Geräte dafür gibts zB. hier.

Hinterher frostfrei lagern ist wichtig.
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Re: Tierische Schädlinge "giftfrei" ersticken...
« Antwort #16 am: 25. Februar 2020, 18:57:59 »

Du bist lustig, soll ich mir für 500€ Dispergierwerkzeug kaufen, um ein Austriebsspritzmittel für 10 - 20€ wieder flott zu kriegen?

Wenn, dann müsste mir das die Firma Bayer oder der Verkäufer stellen!

Wenn genug Emulgator drin wäre, würde sich schon durch Schütteln wieder eine tagelang haltbare Emulsion bilden.

Aber hier wioll ja keiner raus mit der Sprache, welche Emulgatoren oder Spreitmittel benutzt werden... .
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Re: Tierische Schädlinge "giftfrei" ersticken...
« Antwort #17 am: 25. Februar 2020, 19:13:08 »

Guck doch in den Patenten nach, oder SDB´s. Ansonsten ist sowas Firmengeheimnis und geht nur an die Behörden.

Durch schütteln bekommt man keine tagelang haltbare Emulsion. Ist technisch mit solchen Formulierungen wie diesem Austriebsspritzmittel nicht möglich.

Wenn dir 500€ für den Rührer zu teuer sind, du bräuchtest dann noch ein Rührwerk, um den Rührer anzutreiben, dann ist das mit dem besser machen als die Industrie durch selbermachen nicht die beste Idee gewesen.

Wie alt ist denn überhaupt die Charge? Oft stehen die schon ewig lange in den Baumärkten rum. Sowas hat auch ein Verfallsdatum. Wie wurde die Flasche gelagert, bei welcher Temperatur?

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Re: Tierische Schädlinge "giftfrei" ersticken...
« Antwort #18 am: 29. Februar 2020, 18:07:01 »

Ich träume einfach mal davon einen Versuch zu machen:

1. Natria, einmal 2% ig in Wasser gemäß Gebrauchsanweisung anrühren

 und

2. 100ml Natria, 40ml Spüli (Fa..y), 300ml H2O im Mixer hochtourig verquirlen (wird gewaltig schäumen!) und dann mit weiterem Wasser zu 5 Liter verdünnen;

dann vergleichen: Was benetzt besser, was spreitet besser - die Emulsion 1 oder die Emulsion 2?

Das ist natürlich kein Versuch die Eignung der Emulsion 2 als Pflanzenschutzmittel zu testen (das soll's auch gar nicht sein), sondern nur einfach eine "Inaugenscheinnnahme" der unterschiedlichen Benetzungsfähigkeit der Emulsionen auf Pflanzenmaterial (Stängeln und Blättern); eine Inaugenscheinnahme, die natürlich keineswegs einem standardisierten Test ersetzen soll... .

Was meint ihr, was benetzt besser, verteilt sich besser?
« Letzte Änderung: 29. Februar 2020, 18:27:37 von b-hoernchen »
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Re: Tierische Schädlinge "giftfrei" ersticken...
« Antwort #19 am: 29. Februar 2020, 22:04:03 »

Ich wünsche dir viel Erfolg dabei, 40ml giftiges Fa...y in 5l Wasser durch eine Düse zu drücken und danach unterschiedliche Benetzunggrade beurteilen zu wollen.
Guck doch auch mal, wie weit die Seifenblasen fliegen, zwecks Anlagerung... 
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Re: Tierische Schädlinge "giftfrei" ersticken...
« Antwort #20 am: 01. März 2020, 17:57:57 »

... giftiges Fa...y ...
Ich werde selbstverständlich eine Ganzkörper-Schutzausrüstung tragen, wenn ich mit dem ultragiftigen Spüli hantiere!

Wie machst du das eigentlich, informierst du den Rettungsdienst schon mal prophylaktisch, wenn du abspülst?
Guck doch auch mal, wie weit die Seifenblasen fliegen, zwecks Anlagerung...
Die Seifenblasenerzeugung kommt in eine extra Patentschrift... wobei, Ölanteile da eher kontraproduktiv sind.

Natürlich ist mir klar, dass die Industrie kein gutes Haar an solchen Versuchen lässt. Allerdings ist mir mittlerweile die dritte Flasche Natria "gekippt", sprich, hat sich entmischt, und ich bin es leid einer völlig desinteressierten Industrie hinterherzutelefonieren und um  vielleicht (! - na eher nicht) brauchbaren Ersatz zu bekommen... .
« Letzte Änderung: 01. März 2020, 17:59:52 von b-hoernchen »
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Re: Tierische Schädlinge "giftfrei" ersticken...
« Antwort #21 am: 01. März 2020, 21:01:26 »

Ich würe mich da mal an den Handel wenden, wenn du so einen Schrott verkauft bekommst.

Die Garantie vom Hersteller könntest du einklagen wenns drauf ankommt.

Was die Toxizität vom F...y angeht, man sollte sowas nicht verharmlosen. Im Zusammenhang mit PSM ist das eh ein schwieriges Pflaster, das heisst aber nicht, das man Rinnstudien und sämtliche Bestrebungen der Spülmittelhersteller auf möglichst geringe Rückstände toxischer Substanzen auf Essgeschirr als nichtig erklären sollte. Die machen hier auch nur einen recht streng reglementierten Job, auch wenn der medial nicht so breit getreten wird wie die PSM-Geschichte. Ändert aber nichts dran, das man Polyquats, Phosphonate und Co. eigentlich nicht im Essen haben will.
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Re: Tierische Schädlinge "giftfrei" ersticken...
« Antwort #22 am: 03. März 2020, 18:32:26 »

... Polyquats, Phosphonate ... .
Woher weiß du, dass F...y diese enthält? Behauptest du das einfach aufs Geratewohl oder hast du dafür eine Quelle?

Inhaltsstoffe von F.:
https://www.for-me-online.de/haus-und-garten/putzen/fairy-spuelmittel-inhaltsstoffe

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Re: Tierische Schädlinge "giftfrei" ersticken...
« Antwort #23 am: 03. März 2020, 21:06:27 »

Hier haben sie dann wohl die Phosphonate durch Tetranatriumglutamatdiacetat ersetzt. Mhh, könnte als Komplexbildner Spurenelemente festlegen, möglicherweise um ein vielfaches wie Glyphosat...

Polyquats, ok, nur noch selten im Spüli zu finden.

Auf der verlinkten Liste stehen nun 19 Stoffe, 18 davon könnte man in der Luft zerpflücken. Das am wenigsten interessante ist das Mikroplastik. Selbst das wollen viele nicht im Essen haben.

Adjuvantien im Pflanzenschutz, die die Aufgabe haben, das `Wassertropfen´, also Spritzbrühe, besser anhaftet, kommen mit deutlich weniger Chemie zurecht als ein Spülmittel. Spüli ist nicht per se gut, nur weil man es einfach kaufen kann und bei bestimmungsmäßigem Gebrauch in der Kläranlage landet.
 
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Re: Tierische Schädlinge "giftfrei" ersticken...
« Antwort #24 am: 03. März 2020, 21:09:14 »

Was für ein Wort: Tetranatriumglutamatdiacetat
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Re: Tierische Schädlinge "giftfrei" ersticken...
« Antwort #25 am: 03. März 2020, 21:28:03 »

Immernoch verträglicher als Mononatriumethylendiamintetraessigsäure, da besser biologisch abbaubar. Was so mancher Austausch von Stickstoff und Kohlenstoff und Konfigurationsisomer ausmachen kann...
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Re: Tierische Schädlinge "giftfrei" ersticken...
« Antwort #26 am: 03. März 2020, 21:33:09 »

OT Ende: das Produkt vom Threadanfang ist kaputt und gehört in die Entsorgung. Rüchgabe an den Handel, wo es gekauft wurde. Ersatz verlangen.

Ansonsten ist Schädlinge giftfrei ersticken die Variante mit Schmierseife, nicht mit Öl rumspielen.
Beides zerstört weitestgehend die Nützlingspopulation und ist wenig wirksam auf die Schädlinge. Deshalb sollte es nur unter speziellen Bedienungen angewendet werden. Man muss sich also sehr darüber im klaren sein, das man sich damit mehr Probleme einhandeln kann, als man damit lösen möchte.
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Re: Tierische Schädlinge "giftfrei" ersticken...
« Antwort #27 am: 04. März 2020, 20:20:27 »

OT Ende: das Produkt vom Threadanfang ist kaputt und gehört in die Entsorgung. Rüchgabe an den Handel, wo es gekauft wurde. Ersatz verlangen.
Meinst du, dass Bayer zwei verschiedene Varianten von "Natria" herstellt: Eine, die nichts taugt und die sie erstmal teuer verkaufen und dann eine zweite, bessere, die Kunden, welche reklamieren, als Ersatz angeboten wird?
Ansonsten ist Schädlinge giftfrei ersticken die Variante mit Schmierseife, nicht mit Öl rumspielen.
Wird aber als Wirkungsmechanismus für die Ölemulsion angegeben.

Ich halte die Ölemulsion für pflanzenverträglicher.

Wenn du meinst, dass man sich mit einer Austriebsspritzung mehr Probleme einhandelt als man damit lösen kann, so vermisse ich deinen Lösungsansatz für Johannisbeerblatt- und triebläuse.

Meine Erfahrungen sind zumindest genau gegenteilig.

Polyquats, ok, nur noch selten im Spüli zu finden.
Welchen Sinn sollte die Kombination kationischer und anionischer Tenside ergeben?

Ich seh' schon, dass du lieber die Inhaltsstoffe von Spüli in der Luft zerpflückst, als über die redest, welche in der Bayer-/Neudorff-Plörre drin sind, oder vielmehr drin sein sollten, wenn die Emulsion was taugen würde.
« Letzte Änderung: 04. März 2020, 20:29:37 von b-hoernchen »
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Re: Tierische Schädlinge "giftfrei" ersticken...
« Antwort #28 am: 05. März 2020, 08:01:35 »

Meinst du, dass Bayer zwei verschiedene Varianten von "Natria" herstellt: Eine, die nichts taugt und die sie erstmal teuer verkaufen und dann eine zweite, bessere, die Kunden, welche reklamieren, als Ersatz angeboten wird?
Nein, ich glaube das du was vom Handel kaputtgelagertes gekauft hast. Bayer verkauft sowas nicht. Wo hast du die Flasche her?

Johannisbeerblasenlaus und -trieblaus bekommen bei mir wenn nötig Acetamiprid.
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Re: Tierische Schädlinge "giftfrei" ersticken...
« Antwort #29 am: 05. März 2020, 19:35:01 »

Nein, ich glaube das du was vom Handel kaputtgelagertes gekauft hast.
Ich seh' kein Haltbarkeitsdatum, weshalb ich nicht "überlagert" reklamieren kann.

Johannisbeerblasenlaus und -trieblaus bekommen bei mir wenn nötig Acetamiprid.
Für das ich, wenn ich es recht sehe, einen Sachkundenachweis bräuchte.

Ich bleib' dabei, Behandlung  b e v o r  der Pandemiestatus erreicht ist, ist wirkungsvoller und schonender, als wenn man zuletzt mit Gift (auch wenn' ein ach so nützlingsschonendes sein soll) schießen muss. Sind erst Kolonien von Läusen vorhanden, reicht meist auch eine Behandlung nicht mehr aus, man kann immer wieder nachbehandeln.

Acetamiprid ist systemisch und hat eine Wartezeit - grundsätzlich sehe ich die Angaben der Pflanzenschutzmittelindustrie zu Wartezeiten kritisch.

Ideal wäre es natürlich das Paraffinöl in der Austriebsspritzung durch ein leichter abbaubares Pflanzenöl zu ersetzen.
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