Willkommen, Gast. Bitte loggen sie sich ein oder registrieren sie sich.
News: Wenn im April die Maikaefer fliegen, bleiben die meisten im Schmutze liegen
Willkommen, Gast. Bitte loggen sie sich ein oder registrieren sie sich.
19. April 2024, 17:01:48
Erweiterte Suche  
News: Wenn im April die Maikaefer fliegen, bleiben die meisten im Schmutze liegen

Neuigkeiten:

|25|11|Verspürst du Ambitionen, als viertes Standbein noch die Kombi Torf-Sägespäne-Flusssand auszuprobieren? (anonymes Zitat)

Seiten: 1 2 [3]   nach unten

Autor Thema: Streuobstwiese mähen  (Gelesen 5371 mal)

roburdriver

  • Senior Member
  • ****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 655
Re: Streuobstwiese mähen
« Antwort #30 am: 26. Februar 2020, 20:38:53 »

Alte Bäume werden nicht geschält, nur junge Bäume brauchen einen Verbissschutz. Rehe sind da auch nicht zu unterschätzen. Ich habe auch Schafe, an ältere Bäume gehen die nicht, nur Äste die nach unten hängen werden angeknabbert. Aber das gibt erst den typischen Steuobstwiesenwuchs der Bäume. Jeden Fall erspart es viel arbeit.
Gespeichert

Tara2

  • Senior Member
  • ****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 960
Re: Streuobstwiese mähen
« Antwort #31 am: 26. Februar 2020, 22:35:52 »

Das stimmt so nicht, das waren lauter ältere Bäume, zum Teil natürlich keine Hochstämme, aber auch drei Hochstämme wurden so geschädigt, dass sie eingingen. Und ein damals noch relativ junger Gravensteiner brauchte bis letztes Jahr um die Wunde am Stamm zuwachsen zu lassen! Es soll Schafrassen geben, die nicht oder zumindest nicht so stark an Bäume gehen. Aber keine Ahnung welche dass das sind. Die Standardrassen, die die Schäfer haben sind es jedenfalls nicht.
Gespeichert

Amur

  • Master Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 8303
Re: Streuobstwiese mähen
« Antwort #32 am: 26. Februar 2020, 23:42:04 »

Bei den Schafen wird es auch drauf ankommen wann sie drauf sind und was sie sonst zum fressen finden.
Bei den Wühlmäusen und Mulch bin ich der gleichen Meinung wie Cydorian. Die Wühlmäuse sind zu 99% unterirdisch unterwegs und suchen Wurzeln zum Fressen. Jeder offene Aisgang wird sofort wieder verschlossen. Weshalb sollten sie unter den Mulch? Da gibt's keine saftige Wurzeln und auch nix brauchbar grünes mehr. Da ist eher der Maulwurf an den Würmern interessiert.

Gespeichert
nördlichstes Oberschwaben, Illertal, Raum Ulm

Prunus persica

  • Newbie
  • *
  • Offline Offline
  • Beiträge: 40
Re: Streuobstwiese mähen
« Antwort #33 am: 27. Februar 2020, 00:55:01 »

Zuerst mal vielen Dank für die vielen umfangreichen Antworten.

Ich hätte nicht gedacht, dass so viele von Euch Streuobstwiesen mit der Sense mähen. Das scheint also tatsächlich eine interessante Option zu sein. Bzgl. Motorsensen würden mich noch einige Erfahrungen mit Akku-Motorsensen interessieren, insbesondere wie lange man mit einer Akkuladung arbeiten kann.

Wenn Du Dir die Fläche noch nicht zugelegt hast, dann versuche doch, eine Fläche auszusuchen, die man gut mit einem Trecker befahren kann, so daß Du jemanden mit der Mahd beauftragen kannst.
Das wäre natürlich auch noch eine Möglichkeit. Die Wiese habe ich mir noch nicht zugelegt. Es gibt in meiner Gegend auch viele Streuobstwiesen und an vielen davon haben ihre Besitzer sichtbar kein Interesse mehr. Trotzdem werden Wiesengrundstücke hier nur sehr selten zum Kauf angeboten und ich werde daher sicher nicht die große Auswahl haben. Daher ist es fraglich, ob ich eine finden werde, die mit einem Trecker gut befahrbar ist.

Also lieber eine Motorsense.
Geniales Teil, ratz fatz mäht die. Ich habe eine mit Akku genommen. Der ist allerdings in gefühlten 3 Sekunden leer.
Interessant, dass Du vor dem gleichen Problem standest und wie Du es gelöst hast. Wie lang kannst Du mit Deiner Motorsense realistisch mähen? Welche Akkuspannung und Akkukapazität hat die Motorsense?

Also weiter recherchiert: gelandet bin ich jetzt bei einem Kreiselmäher von Hecht. Und damit bin ich jetzt wirklich super zufrieden. Der ist auch für ein Mädel ohne Probleme zu handhaben, wenig wartungsintensiv und schafft auch mal den ein oder anderen Ginsterstrunk. Auch den Hang kann ich damit mähen.
Einziger Nachteil wie ich finde ist das relativ kurze Schnittgut. Das nachher aufzunehmen ist nicht ganz so schön, wie das Schnittgut der Handsense.
Ach ja noch etwas: der Kreiselmäher passt bei mir ins Auto und obwohl er natürlich gefühlt eine Tonne wiegt, kriege ich den alleine reingewuchtet. Da ich nur zweimal im Jahr mähe, ist das ok.
Auf den Kreiselmäher von Hecht bin ich bei meiner Recherche auch gestoßen. Wie wuchtest Du den alleine ins Auto? Hast Du dazu irgendeine Rampe oder ähnliches? Leider habe ich diese Marke noch nicht im Fachhandel gesehen und frage mich wie es mit der längerfristigen Verfügbarkeit von Ersatzteilen etc. aussieht.

Einen ähnlichen Kreiselmäher habe ich von der Firma Vielitz gesehen (https://www.vielitz.de/gruenlandtechnik/hochgrasmaeher/kreiselmaeher-k-58-6-0.html). Laut Produktphotos scheint dieser Mäher auch in einen Kofferraum zu passen . Hat jemand Erfahrung mit Geräten von diesem Hersteller?

Ein Fachhändler vor Ort hat als kleinsten Hochgrasmäher einen Lazer HGM510 (https://kendt.de/navi.php?a=533) im Laden stehen. Auch dieser Hersteller ist mir leider völlig unbekannt und man findet kaum Informationen dazu im Netz.
Gespeichert

Tara2

  • Senior Member
  • ****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 960
Re: Streuobstwiese mähen
« Antwort #34 am: 27. Februar 2020, 08:17:49 »

Wenn es ein Kreiselmäher sein soll, so gibt es da auch die Firma Vari in Tschechien: https://www.vari.cz/de/ die haben gerade was solche Sachen angeht die tollsten Angebote. Die produzieren teilweise noch mit Gutbrodt Lizenzenen. Die haben auch Baukastensysteme die man auseinander nehmen kann. So wird nichts zu schwer!
Gespeichert

maculatum

  • Full Member
  • ***
  • Offline Offline
  • Beiträge: 465
    • blog
Re: Streuobstwiese mähen
« Antwort #35 am: 27. Februar 2020, 08:18:47 »

Stichwort Akku-Freischneider:

Ich habe seit ein paar Jahren eine Excelion 2000 von Pellenc und bin zufrieden. Auch weil ich dann im Auto keinen Benzinkanister mehr transportieren muss. Als Umsteiger vom Benziner muss man zuerst lernen, den Fadenkopf nur noch im Notfall einzusetzen.

Mit dem stärksten rückentragbaren Akku ist die Reichweite kein Problem, wenn man konsequent auf ein scharfes Messer achtet. Ich habe immer zwei Messer dabei und nutze an einem halben Tag beide beidseitig (= 4 mal neue scharfe Klingen). Danach ist auch ungefähr der Akku alle. Bei stumpfem Messer muss das Gerät mehr Kraft aufwenden und der Akku hält wesentlich kürzer. Bei Einsatz des Fadens kann man nicht mal die Hälfte der Zeit mähen und ist außerdem noch deutlich langsamer. Man hat bei dem leichten Gerät ein gutes Gespür dafür, wie schwer oder wie leicht sich die Klinge tut, durch das Gras / Gehölzschösslinge zu dringen.

Bei fetten Wiesen klemmt sich oft ein Grasbüschel zwischen Messer und Schutzgehäuse, was sehr nerven kann. Seitdem das Gehäuse entfernt wurde, kam das nie wieder vor. Ich hatte trotzdem noch nie ein Problem mit herumgeschleuderten Steinen, Holzstückchen oder so. Dennoch muss ich aus Sicherheitsgründen natürlich vor diesem Vorgehen warnen. Erstaunlich gut komme ich auch auf vernachlässigten Flächen zurecht, wo ich mit dem (abgewinkelten) Häckselmesser besser durch Brombeeren und fingerdicke Gehölzschösslinge komme als mit einem starken Benziner. Wahrscheinlich liegt das an den längeren abgewinkelten Messerteilen.

Ich habe ein paar 1000 qm Wiesen in der Weltgeschichte verteilt. Auf einigen davon wäre man mit einem Balkenmäher natürlich schneller, aber ich vermisse keinen. Mein Pellenc ist schnell ein- und ausgeladen, kann auch am Steilhang eingesetzt werden und mit scharfem Messer macht das Mähen wirklich Spaß.

Zitat
Es gibt in meiner Gegend auch viele Streuobstwiesen und an vielen davon haben ihre Besitzer sichtbar kein Interesse mehr. Trotzdem werden Wiesengrundstücke hier nur sehr selten zum Kauf angeboten und ich werde daher sicher nicht die große Auswahl haben. Daher ist es fraglich, ob ich eine finden werde, die mit einem Trecker gut befahrbar ist.
Auf Nachfrage ist da erfahrungsgemäß vieles möglich. Ein Bekannter lässt sich Wiesen schenken und teilt sich auch noch die Notarkosten mit dem Schenker.
Gespeichert
Waldrand, Nordhang, vierhundert Meter:
Hier blüht alles drei Wochen später.

Apfelquitte

  • Newbie
  • *
  • Offline Offline
  • Beiträge: 11
Re: Streuobstwiese mähen
« Antwort #36 am: 27. Februar 2020, 11:20:28 »

Zitat von: Prunus persica
Bei der Recherche bin ich auch auf Geräte wie den MTD WST 5522 gestoßen, die teils auch als "Wiesenmäher" beworben werden. Hat jemand von Euch Erfahrungen mit solchen Geräten? Kann man damit wirklich vernünftig eine Wiese mit hohem Gras mähen?

Ich habe den MTD letztes Jahr bei einer Baumarktaktion für ~ 300 € geholt, um eine neue Streuobstwiese (1200qm) zu mähen. Gekauft hatte ich ihn, weil ich ebenfalls keinen PKW-Anhänger/Traktor habe und etwas portables für den Kofferraum benötigt habe.

Von der Verarbeitung her ist das Gerät okay, die Griffe könnten allerdings stabiler sein. Die mitgelieferten Mähfäden sind von eher schlechter Qualität und reisen schnell. Der Mäher schafft auch hohes Gras, ist aber natürlich nicht mit einem Balkenmäher zu vergleichen. Wenn man schnell frontal in hohes Gras fährt kann es passieren, dass es aufgewickelt und manuell entfernt werden muss. Letztendlich muss man bei hohem Gras häufiger vor und zurücksetzen.

Es funktioniert, ist aber halt auch anstrengender als gedacht und zeitintensiv.

Der Transport im Kofferraum geht gerade so noch als Einzelperson, das Gerät wiegt um die 30 Kilo. Ist aber immer noch deutlich leichter als jeder Kreiselmäher, den bekommt man ohne Rampen m.e. nicht in das Auto.













1min. Beitragsanzahl noch nicht erreicht
Gespeichert
Seiten: 1 2 [3]   nach oben
 

Garten-pur.de Nutzungsbedingungen | Impressum | Datenschutzerklärung

Forum Garten-pur | Powered by SMF, Simple Machines
© 2001-2015 garten-pur. All Rights Reserved.
Garten-pur.de