Floris,
die Größeordnungen im normalen Hausgarten sind natürlich ganz andere, aber das Prizip ist vom Grundsatz her übertragbar. Schau mal hier im Faden, wie das Steppenbeet sich innerhalb desselben Jahres nach der Anlage schon entwickelt hat. Dasselbe kann man gut bei der Anlage des Zierapfelbeetes nach Fällung der Fichte im letzten Frühjahr sehen. Die Pflanzung war im selben Sommer schon üppig und dicht. Wobei ein Großteil der Stauden hier selbst vermehrt wurde, sich also die Kosten in Grenzen hielten.
Du sagst, daß Du nicht so große Freiflächen und eher schattige Bereiche hast. Auch hierfür gibt es z.B. im Hermannshof in Weinheim tolle Anregungen. Wenn wir mal wieder vor die Tür dürfen, lohnt sich auf jeden Fall mal ein Wochenendtrip dorthin.
Das Prinzip heißt immer klotzen und nicht kleckern. Also die Stauden mehrfach verwenden und die Bestände immer weiter teilen, statt immer neue Raritäten zu verteilen.
So ein Staudenbeet ist eher nichts für Sammler es sei denn, man hat einige tausend Quadratmeter. Was den Reiz ausmacht, ist tatsächlich die Block- oder Driftverwendung oder die Pflanzung in mehrfacher Wiederholung.
Hier ein Beispiel aus dem Schattengarten in Weinheim.