Ein Gartenschlauch ist schonmal super.
Spaten und Grabegabel ist toll. Wenn du schon etwas Erfahrung hast, kannst du evtl schon mit dem einstechen der Grabegabel ertasten, wie der Boden in 5, 10, 20cm Tiefe beschaffen ist.
Hundeurinböden sind oft durch das viele Natrium nicht besonders krümelig, sondern eher feinbröselig. Wenn nie viel drauf gewachsen ist, könnten es auch mehr Würmer sein. Solche Böden bereitet man besser gut vor, wenn man langjährig bestehen sollende Staudenpflanzungen etablieren will.
Böden sind oft sehr geduldig und brauchen lange, bis sie sich ändern.
Dünger-/Nährstoffmangel sollte kein Problem sein, aber die Struktur hat wohl gelitten. Und hier setzt der Gründünger an. Bodenverbesserung ohne noch mehr zu düngen, sondern beleben durch Gründüngerreste und aktivieren der Tiere, die dir einen Lebendverbauten Boden bereiten. Braucht nur etwas Zeit.
Als Initialzündung könntest du Phacelia, Tagetes, Wicken, Rucola und Ringelblumen säen. Blüht alles und gibt dem Boden was, wenn du es im Sommer nach dem vertrocknen flach mit dem Spaten einarbeitest. 3-4 Wochen später kannst du dann die Stauden pflanzen.
Besser wäre es natürlich 3-4 Jahre Gründünger/Blumenwiese auszusäen und in den dann locker fluffigen Boden die Stauden zu pflanzen. Aber man kann es auch übertreiben. Das eine Jahr Gründünger solltest du aber für den Boden schon ernst nehmen.