War heute nach längerer Zeit wieder im alten Garten. Es gibt leider wirklich großflächige Schäden an Schattenstauden, die ich so in der Form bislang nicht beobachtet habe. Ich führe das auf die unheilvolle Kombi Frost-Wind und das tagelang + außerdem Schnee + dazwischen starke Sonneneinstrahlung zurück, der die Pflanzen bisher noch nie ausgesetzt waren.
Geschädigt sind eigentlich fast alle Stauden. Besonders schlimm erwischt hat es: Cardamine (alle, sind verschrumpelt bis braun bis welk oder steckengeblieben), Epimedium (seltsamerweise nicht alle, abdecken hat geholfen, das spricht in meinen Augen für die Wind-Theorie), Dicentra spectabilis (welk), Primeln und Corydalis: teilweise braun, Helleborus: braune Blüten, Laub intakt, sämtliche Convallariaceae: welk, braun, Matsch, auch Polygonatum, außer welche, die unter Fremdlaub geschützt waren, Narzissen: alle geknickt, Hemerocallis: weiß gebleicht/welk, Bärlauch
bleich gewelkt, Pachyphragma: teilweise gewelkt, Paeonia mairei (unkaputtbar seit mehr als 15 Jahren): welk und schlaff, wird nicht mehr... und so weiter und so fort.
Unbeeindruckt: Lathyrus vernus, kein Blatt gekrümmt, Tulpen: völlig unbeeindruckt, Sanguinaria canadensis: kein Blättchen gebräunt, erblüht gerade, Lilium martagon: nichts zu bemerken
'Spotty Dotty', von meiner Familie hingebungsvoll jede Nacht verhüllt und jeden Tag wieder belüftet hat keinen Schaden davongetragen
.
Ach ja: Es hatte in der kältesten Nacht ca. -5°C und -7°C (insgesamt gabs 5 Nächte Frost , dann + 16°C und dann nochmal 3 Nächte Frost
).