Manche Taglilien wollen an manchen Standorten einfach nicht gedeihen, da kann man als Gärtner machen, was man will. So habe ich es mit
Maggie Fynboe nach drei Fehlschlägen endgültig aufgegeben und auch mit
John Karl Seager werde ich wohl nicht mehr warm (bzw. wohl eher umgekehrt, er mit mir nicht).
Und so hat sicher jeder von uns seine Kandidaten. Schriebst du nicht kürzlich was von
Fontana di Roma, Spider?
Würde mich nicht wundern, wenn du sie beim neuen Besitzer nicht wiedererkennen würdest.
Und so ähnlich ist bzw. war das mit
Pandoras Box von Maliko übrigens auch.
Pandoras Box
[...]
Jahrelang gab es im Beet in der Regel schlecht geöffnete Blüten. Da fiel mir ein Tipp von Günter Waldorf ein: Manche Taglilien mögen Wurzeldruck im Topf, ähnlich wie Hosta.
Quasi schon mit einem Bein in der Tonne, hat die Pflanze die Gnadenschleife über den Kübel noch so gerade erwischt, - die Gärtnerin skeptisch.
Und ich sagte: Komm, gib mal ein Stückchen von dem grasigen Clump her, kann ich mir eigentlich gar nicht vorstellen, dass die nicht geht.
Im darauffolgenden Jahr großes Erstaunen. DAS soll meine PB sein? Die Fächer sind ja 3x so dick, die Blüten ganz anders!? ... wir wissen bis heute nicht, woran es lag, denn die Pflanze kam aus Lehmboden und zog in Lehmboden und passte sich binnen eines Jahres optisch an mein bereits vorhandenes Exemplar an.
Mittlerweile steht sie hier auf Sandboden und ist "revertiert". Das Laub ist wieder grasiger geworden, die Blüten flatterhafter, aber @Maliko, sie öffnet.
(Foto von heute Abend, 14" Tagestemperatur)