Ich weiß nicht wer da wem einen Gefallen mit ` # Landschaftpflege´ getan hat...
Das ist seit einiger Zeit mein Gedanke: was das eigentlich soll, mit den Ziegen.
Eine Neuanlage Weinberg wird gemulcht und gerodet und dann bepflanzt.
Warum da vorher wochenlang Ziegen drin rumstehen lassen? Ob die zu rodenden Sträucher Laub haben oder kahlgefressen sind, ist den Mulchern und Häckslern egal. Oder ist das so unwegsam, dass alles von Hand erledigt werden muss? Auch dann sehen ich darin keinen großen Vorteil.
Ich verstehe das auch nicht. Das Gelände war ca. 30 Jahre sich selbst überlassen. Da wachsen nur im unteren Bereich Brombeeren. Im oberen Bereich gab es bereits einen dichten Baumbestand. Nach der Fällung ist dort nichts Grünes mehr.
Im Grundstück daneben, welches der Winzer im letzten Jahr durch Ziegen beweiden ließ, hat er danach die Steintreppen niedergerissen, damit er mit schwerem Gerät auf die Terrassen kommt. Er hat Reben gesetzt, damit aber nicht viel Erfolg, weil das Grundstück nicht gegen Wildschweine und Rehe abgesichert war. Inzwischen wachsen dort wieder reichlich Brombeeren.
Schwieriges Gelände und Stützmauern sind übrigens keine Ausrede dafür, dass ein Elektrozaun nicht ginge.
Solche Verhältnisse sind auf den Weideflächen im Mittelrheintal Standard.
Hier im Forum hatte jemand geschrieben, man könne auf der Seite des Winzers an meinen Zaunpfosten Isolatoren anbringen und so Litzen ziehen.
heute im Garten Ziegen fotografiert, hatte ich Lilo versprochen.
Danke für die Bilder, @pearl, das sieht gut und ordentlich gemacht aus. Die Bäume gesichert, was mein Nachbar auch nicht getan hat, und die Tiere haben einen Unterstand, der ist auch in RLP verpflichtend, das weiß der Winzer auch. Ich höre noch wie am ersten Tag, als die Ziegen ankamen, die Schwester sagte "und Du hast keinen Unterstand gebaut."
Betreibt der Jungwinzer nicht auf dem übernächsten Grundstück schon einen berebten Wingert?
Ja, er hat auch letztes Jahr mehrfach Wasser gefahren, aber ich sehe dort noch keine Reben aus den Wuchshüllen wachsen.