Drucken

[Ingeborg]

und von nah:

[Natternkopf]

Vielleicht dienlich zur Orientierung.

Liguster-Arten – eine kleine Übersicht 🌿🌿🌿

Grüsse Natternkopf

[Ingeborg]

Da hab ich auch gerade nochmal geschaut. Lodense da gibt es Bilder von Neutrieben die deutlich länger sind als bei meinem. Atrovirens wird im Herbst lila. sinensis ist nicht voll winterhart ...
Und dieser mein Liguster ist sicher nix extra gekauftes. Er war 'schon immer' da, er ist wintergrün, ich schneide manchmal an manchen Ecken mehrere Jahre nicht. Er vermehrt sich fleißig.
ich habe auch eine gesetzte Hecke aus den 50er Jahren, der ovalblättrige, er hat einen Jahreszuwach von mehr als 1 Meter. Natürlich hört er auf bei 5 m Höhe oder so aber er lässt sich nicht ohne Qual auf Dauer niedrig (1,50 m) halten. Und im Gegensatz zu meinem Lieblings-Liguster finde ich davon keine Sämlinge im Garten.

[häwimädel]

Ingeborg, ist es vielleicht Atrovirens compact?
https://www.eggert-baumschulen.de/de/ligustrum-vulgare-atrovirens-compact.html
Eggert beschreibt auch sinensis als in den meisten Gegenden Mitteleuropas als ausreichend winterhart.

[Selene10]

@Ingeborg: danke fürs Bild zeigen. Dein Liguster sieht sehr gut aus! Dass er wintergrün ist, ist ein weiterer Pluspunkt. Steht er bei dir sonnig? Anders gefragt: weißt du, ob er auch im Schatten gut gedeiht?
Und eine Frage hätte ich noch - ich hoffe, man ist mir nicht böse, wenn ich diese hier stelle: werde ich Vorkehrungen treffen müssen, um den Boden von den Mehltausporen zu befreien, bevor ich neue Pflanzen setze?

[Selene10]

Vielleicht dienlich zur Orientierung.

Liguster-Arten – eine kleine Übersicht 🌿🌿🌿

Grüsse Natternkopf

Danke für den Link, ich werde mir die Seite in Ruhe durchsehen. 

[Hero49]

Gleich zu Anfang hat Staudo Thuja "Smaragd" empfohlen. Bei Thujas ist es enorm wichtig, daß man die richtige Sorte kauft.
Alle Hecken brauchen Pflege! Smaragd braucht vor allem Anfangs einen Bewässerungsschlauch, was allerdings bei allen anderen Heckenpflanzungen auch wichtig ist, damit die Pflanzen gut anwachsen.
Der Vorteil von Thuja "Smaragd" ist, daß in den ersten Jahren nicht geschnitten werden muß. Erst nach 4 bis 5 Jahren sollte die Hecke oben und seitlich in Form gebracht werden. Und das nur alle zwei Jahre!
Vergleiche ich das mit allen anderen Empfehlungen, sehe ich bei diesen viele Nachteile. Oft mehrmaliger Schnitt pro Jahr, viele Hecken sehen nach dem Schnitt sehr ruppig aus und manche Pflanzen gehen richtig ins Geld und wachsen dazu noch sehr langsam (Taxus).
Meine "Hecke" ist die pflegeleichteste!

Besteht aus sibirischer Lärche, ist selbst aufgebaut, wird nie gestrichen und ist ein wunderbarer Hintergrund für meine Pflanzen.

[Flora1957]

@Rieke: aber im Winter sitzt man ja nicht im Garten - das würde ich jetzt nicht so unterschreiben

Wie man sehen kann, bin ich ein Sonnenanbeter. Ich würde bei der Beflanzung deshalb auch unbedingt darauf achten, daß die Immergrünen zwar hoch genug werden, um damit (wehrhaften?) Blick-und Windschutz zu erreichen, aber nicht die (insbesondere Abend-) Sonne klauen. Ilex meserveae in Sorten wären ggf. punktuell gut hierfür geeignet (wachsen z. T. auch sehr schmal und damit platzsparend).

[Flora1957]

@Bristlecone: und falls doch und dann Früchte angesetzt werden: Die schmecken nicht gut und sind, anderen Behauptungen zum Trotz, nicht besonders giftig. Für Kinder sehe ich da keine Gefahr, auch nicht beim Laub. 
Alle Pflanzenteile sind giftig, besonders Samen und Blätter. Gefährdungsgrad: Giftig+ (bei Graden: +/++/+++) . Z. B.: Buchsbaum Giftig++
Quelle: Giftpflanzen-Pflanzengifte von Roth, Daunderer, Kormann

[Bristlecone]

Ja, die Angabe kenne ich.

Die Früchte von Prunus laurocerasus werden oder wurden in Kleinasien auf Märkten gehandelt, und zwar zum Verzehr.
Ich selbst hab ich übrigens auch schon mehrfach gegessen. Sie schmecken recht bitter (nicht nach Bittermandeln - und, ja, Blausäure kann ich riechen), ein Verzehr in größerer Menge ist daher unwahrscheinlich. Eine Giftwirkung ginge wenn, dann von zerbissenen Kernen aus, ähnlich wie bei Aprikosen- und Pfirsichkernen. Allerdings sind die Kerne wirklich steinhart und praktisch nicht zu zerbeißen, schon gar nicht von Kindern.

Was das Laub angeht: Ja, wenn man Laub von Lorbeerkirschen zerschneidet oder häckselt, riecht es nach der dann freigesetzten Blausäure. Mir ist allerdings kein Fall bekannt, in dem ein Hecke schneidender Gärtner Vergiftungserscheinungen erlitten hätte.
Und dass jemand die Blätter in so großer Menge verzehrt, dass er davon eine Blausäurevergiftung erleidet, ist beliebig unwahrscheinlich.

Siehe auch: https://mobil.bfr.bund.de/cm/350/risiko-pflanze-einschaetzung-und-hinweise.pdf

Hier wurde auch Liguster, Efeu und Ilex empfohlen. Die Giftwirkung der Früchte dieser Pflanzen schätze ich im Vergleich zu Lorbeerkirsche als höher ein.

[Gartenplaner]

Gleich zu Anfang hat Staudo Thuja "Smaragd" empfohlen. Bei Thujas ist es enorm wichtig, daß man die richtige Sorte kauft.
Alle Hecken brauchen Pflege! Smaragd braucht vor allem Anfangs einen Bewässerungsschlauch, was allerdings bei allen anderen Heckenpflanzungen auch wichtig ist, damit die Pflanzen gut anwachsen.
Der Vorteil von Thuja "Smaragd" ist, daß in den ersten Jahren nicht geschnitten werden muß. Erst nach 4 bis 5 Jahren sollte die Hecke oben und seitlich in Form gebracht werden. Und das nur alle zwei Jahre!
Vergleiche ich das mit allen anderen Empfehlungen, sehe ich bei diesen viele Nachteile. Oft mehrmaliger Schnitt pro Jahr, viele Hecken sehen nach dem Schnitt sehr ruppig aus und manche Pflanzen gehen richtig ins Geld und wachsen dazu noch sehr langsam (Taxus).
...

Ich war nie ein Freund von Thuja (und Scheinzypresse) als Hecke, die meisten Sorten zu starkwüchsig für Schnitthecken, starker Rückschnitt wird schlecht vertragen - zunehmend kommt für mich aber dazu, dass sie einfach nicht klimawandelfest sind!
Die werden zunehmende Trocken- und Hitzephasen in Zukunft einfach nicht überleben, höchstens am Dauertropf hängend.

Eibe (Taxus) muss gar nicht so ins Geld gehen dank Online-Heckenpflanzengärtnereien, auch und besonders in Holland, und sie wachsen
nicht sehr langsam - wenn man sie entsprechend gut düngt.
Ich hab mit Düngeturbo 36cm Zuwachs im Jahr gehabt und musste in den Jahren, wo ich so düngte 2x im Jahr schneiden, damit ich sie in der Form behielt, die sie annehmen sollten.
Eibe ist auch erstaunlich trockenheitsverträglich.

Die Nadeln und der Samenkern sind halt sehr giftig, das muss man wissen und berücksichtigen, je nach Situation.

[Flora1957]

@ Bristlecone:  und falls doch und dann Früchte angesetzt werden: Die schmecken nicht gut und sind, anderen Behauptungen zum Trotz, nicht besonders giftig.
Für Kinder sehe ich da keine Gefahr, auch nicht beim Laub. 
Die Giftigkeit des Ligusters entspricht in etwa der des Kirschlorbeers (nämlich gering), die des Efeus etwas stärker (wobei starke Schwankungen bekannt sind) und die des Ilex aqufolium noch stärker, die des Ilex paraguariensis jedoch weniger als der des Kirschlorbeers.

[Bristlecone]

die des Ilex paraguariensis jedoch weniger als der des Kirschlorbeers.

Wobei dieser Ilex, besser bekannt als Mate, in unseren Breiten mangels Winterhärte nicht im Garten gedeiht.
Eher - in Blattform - in der Küche. 

[Flora1957]

So isses - deshalb ja auch als Mate-Teestrauch bekannt. Aber wer weiß, wenn die ''Winter weiter so bleiben?

[Bristlecone]

Schön - Du hast recht, dann hab ich meine Ruhe.