Ich möchte nicht extra irgendwelche Fachthreads suchen, daher denke ich, dass meine Frage hier vielleicht am besten aufgehoben ist. Es geht um den Schnitt verschiedener Halbsträucher bzw. Gehölze:
1.) Dies ist ein Helichrysum thianschanicum aus dem "Herbstzauber"-Sortiment, bei Berühren duftet es wie Currykraut. Der harsche Frost im Dezember hat ein paar Spuren hinterlassen, aber sonst ist es gut durch Nässe und Kälte gekommen. Da es mittlerweile etwas "langbeinig" wird, an der Basis aber ähnlich wie Lavendel frisch austreibt, stellt sich die Frage, wie man sowas schneidet, damit es kompakt bleibt, also wie tief, und wann am besten? Wenn man jetzt schneidet, würde man sich um die Blüten im Sommer bringen?
2. Auf dem nächsten Foto sieht man ein ziemlich außer Form geratenes Sonnenröschen (Helianthemum 'Lawrenson's Pink'), was möglicherweise auch ein wenig unter dem Frost gelitten hat, denn ansonsten ist es um diese Jahreszeit nicht so kahl. Bisher habe ich es nur sehr leicht beschnitten, aber jetzt sieht es wirklich nicht mehr gut aus. Auch hier wieder die Fragen, wann und wie man am besten schneidet.
3. Und schließlich habe ich hier noch einen Ilex aquifolium, der an der sicher trockensten Stelle vom Garten, direkt am Stammfuß einer großen Fichte gewachsen ist und dort offenbar auch jeglicher Trockenheit widersteht. Allerdings wächst er ziemlich "gakelig". Es ist zudem ein weibliches Exemplar, hat im Winter also durchaus mal ein paar rote Beeren. Ich habe gelesen, dass man Ilex durchaus kräftig zurückschneiden kann, aber wie viel kann ich diesem hier zumuten? Sicher wäre es besser gewesen, regelmäßiger zu schneiden, aber bisher wusste ich nicht mal, ob das Ding überhaupt da überlebt. Durch den Schnitt würde ich ihm zwar dieses Jahr die Blüten rauben, aber wenn er wieder gut austreibt, wäre das ja verschmerzbar.