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News: Wenn im April die Maikaefer fliegen, bleiben die meisten im Schmutze liegen
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19. April 2024, 20:22:55
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Autor Thema: Ideen für die Bepflanzung eines schmalen und langen Beetes gesucht  (Gelesen 921 mal)

Maulbeere

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Hallo

Ich brauche ein paar gute Ideen für langgezogenes Beet oberhalb unseres Grundstückes.

Wir hatten hinter unserem Haus eine steile Böschung die wir durch eine ca. 2.40 hohe  Betonwand abgefangen haben, damit wir eine ebene Fläche hinter unserem Haus haben. Oberhalb befindet sich direkt eine Strasse. Für die Absturzsicherung haben wir einen modernen anthrazitfarbenen Maschendrahtzaun installiert. Hinter dem Zaun haben wir nun ein Beet ca. 22m lang und 60cm tief, Erreichbarkeit ist erschwert, da keine direkte Treppe hochführt. Das heisst um es zu bearbeiten, müssen wir aussen rum um auf die obere Strasse zu kommen. Seit 2 Jahren liegt ein Unkrautfliess mit Rindenmulch drauf, wobei schon Unkräuter wachsen die ich immer mal wieder entferne. Schön sieht es aber nicht mehr aus. Man müsste es auch wieder auffüllen, da es schon recht abgesackt ist. Gepflanzt habe ich diesen Frühling eine Clematis rubens montana und einen Hopfen. Der Hopfen will aber nach oben und wird wohl nicht seitlich den Zaun entlang wachsen. So wie es aussieht wird er jetzt auf der andere Seite herunterfallen.

Meine Vorstellungen:

-   Insektenfreundlich
-   Sichtschutz, höhe von 1m oder etwas niedriger würde reichen. Will nicht, dass man uns in den Garten runterschauen kann.
-   Darf nicht zu breit werden da es sonst auf die Strasse ragt
-   Trockenheitsliebend. Gegossen werden kann nur, in dem man mit den Schlauch nach oben spritzt.
-   Pflegeleicht


Ich dachte selbst schon an Lavendel und Blauraute würde es aber gerne noch mit etwas grünem strauchartigem (sollte etwas höher werden wie der Lavendel und die Blauraute) oder Gräsern kombinieren. Müsste ich bei diesen Pflanzen den Rindenmulch und Folie entfernen und Sand einarbeiten? Der Boden unter dem Fliess ist sehr verdichtet und lehmig.

Habt ihr andere Pflanzideen bzw. Tipps?

Werde heute Abend noch ein Foto reinstellen.



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Kasbek

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Willkommen im Forum!

Drei Aspekte:
– Hilfreich für Bepflanzungstips wäre eine Info, in welcher Klimazone Dein Haus steht.
– Das Unkrautvlies hat den Vorteil, daß Feuchtigkeit länger im Boden bleibt. Es könnte gerade an einem solchen Standort also eine gute Strategie sein, es drinzulassen und nur dort aufzuschneiden, wo Du Deine neuen Pflanzen hinsetzen willst – es sei denn, …
– … der Hopfen hat sich schon großflächig darunter breitgemacht. Ich hab' selber keinen, aber hier im Forum gibt es diverse Menschen, die diese Pflanze lieber heute als morgen los sein würden  :-X Da wäre also zu überlegen, ob Du den zeitnah rodest, um der Gefahr zu entgehen, daß Du dort bald eine Hopfen-Monokultur hast (die wegen der beschriebenen schweren Erreichbarkeit nur mühsam zu beherrschen wäre).
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Maulbeere

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Hallo
Vielen Dank schon mal für deine Antwort.

-   Klimazone 8a, Süd-Ost Hang volle Sonne
-   Unkrautfliess belassen, wäre eine Überlegung wert. Eventuell bei Bedarf nur den Boden bei den Pflanzlöchern verbessern.
-   Zaunwinden wachsen an einer Stelle schon wild am Zaun und ich habe bereits Probleme diese zu entfernen. Das halbe Fliess kommt mir hoch wenn ich daran ziehe. Das sich Hopfen ausbreitet habe ich gehört. Kulturhopfen wohl nicht so sehr wie Wilder Hopfen. Frage ist ob der Hopfen die anderen Pflanzen verdrängen wird bzw. ob er sich auch in andere Gartenteile ausbreitet durch Versamung. Da es ein eigenes an sich abgeschlossenes Beet ist habe ich mir da keine Sorgen gemacht.  Ja, sie wäre aber noch zu entfernen, da ich sie erst vor ca. 5 Wochen gepflanzt habe. Schade wäre es aber. Ich bin mir wie gesagt, aber auch nicht sicher wie sie wachsen wird. Ich kann sie ja nicht jeden Tag in den Zaun einfädeln.
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Roeschen1

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Die Erde würde ich auf jeden Fall aufwerten durch Einarbeitung von Kompost und Sand oder Split.
Lavendel ist eine gute Wahl, denn der muß nicht gegossen, aber mal geschnitten werden.
Die Intermedia Sorte wie zB 'Grosso' wird schön hoch. Verschiedene Sorten blühen unterschiedlich und sind daher günstig für Insekten.
Hopfen ist eine Pflanze des Auwaldes, braucht viel Wasser.
Königskerzen, Muskatellersalbei, bringen Höhe, würden sich auch wohlfühlen. Schafgarbe, weiß oder gelb, Karthäusernelken, Bartiris vertragen sommerliche Trockenheit.
Dazwischen Gräser, Stipa, würden wunderbar aussehen. Wenn sie eingewachsen sind, brauchen sie nicht gegossen zu werden.
Blumenzwiebeln im Herbst stecken für den Frühling nicht vergessen.
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Grün ist die Hoffnung

Maulbeere

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Wie versprochen habe ich noch ein Foto angehängt. Leider sieht man nicht das komplette Beet aber um euch ein Bild davon zu machen reicht es sicher aus.

@Rösschen Vielen lieben Dank auch für deinen Kommentar. Der Muskatsalbei gefällt mir sehr gut. Den kannte ich noch nicht. Habe aber gelesen, dass er nur zweijährig ist. Vermehrt er sich denn zuverlässig selbst auch mit Mulchschicht?

Was haltet ihr davon den Rindenmulch durch Kies zu tauschen? Mir gefällt der Rindenmulch nicht wirklich und man muss ihn ja alle paar Jahre erneuern?
 
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Kasbek

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Wenn sich die Pflanzen erstmal ordentlich ausgebreitet haben, wirst Du dazwischen kaum noch was sehen. Insofern kannst Du Dir die Arbeit, den Rindenmulch durch Kies zu ersetzen, auch sparen.
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Die Zaunwinde solltest Du allerdings genauso konsequent zu entfernen versuchen wie den Hopfen – wenn die sich einmal im Beet ausgebreitet hat, wirst Du auch die nie wieder los und hast bald eine von ihr überwucherte Fläche.
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Zum Hopfen und der Frage des Samens: Hopfen ist zweihäusig. Wenn Du also nur ein Exemplar hast und sicher bist, daß in der näheren Umgebung keine weiteren Exemplare (und zwar solche des anderen Geschlechts) stehen, wird es keine Samenbildung geben. Aber die sicherere Methode wäre trotzdem, ihn rechtzeitig wieder zu entfernen. Ob Kulturhopfen weniger wuchert als die eigentliche Art, weiß ich nicht, aber die Gefahr besteht immer.
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Noch ein zu bedenkender Aspekt: Wird die Straße im Winter mit Salz oder Lauge behandelt? Auf dem Foto wirkt es so, als könnte das Tauwasser dann in Dein Beet laufen. Das mögen nicht alle Pflanzen.
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Roeschen1

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Muskatellersalbei vermehrt sich zuverlässig alleine, genauso wie Verbascum.
Kies hat den Vorteil die Verdunstung herabzusetzen, was den Pflanzen hilft den trockenen Sommer zu überstehen.
Ich würde aber feineren nehmen, da er viel natürlicher aussieht.
Den Streifen oder ein Teil zur Blumenwiese machen, sollte aber einmal im Jahr geschnitten werden.
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Grün ist die Hoffnung
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