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24. April 2024, 01:24:43
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|31|7|"anfänger" brauchen andere ratschläge als "liebhaber". (freitagsfish)

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Autor Thema: Was hat nur mein 7 Söhne des Himmels Strauch bzw. was sind das für Käfer?  (Gelesen 1805 mal)

sony70

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Liebe Forumsgemeinde,

ich brauche Eure Hilfe. Haben letztes Jahr einen 7-Söhne-des-Himmels-Strauch gepflanzt und leider ist der eine Zweig, der schon im Frühjahr ausgetrieben hatte,beim ersten Frost erfroren und die Spitzen waren braun (siehe Foto). Ich hab ihn dann gekürzt und es wuchs ein neuer Trieb zu meiner großen Freude. Was habe ich mich gefreut, als ich zwei neue kleine Triebe unten entdeckte. Nur leider läßt der große neue Trieb nun auch alles hängen und auch nach dem ich schön gegossen hatte, wollen die Blätter nicht mehr zum Leben kommen. Was kann das nur sein. Dann hab ich so kleine wurmartige Käger drumrum gesehen. Hab nun einige aufgesammelt und ein Foto gemacht. Wisst ihr, was das für Viecher sind bzw. ob die die Ursache für den Schaden an meinem geliebten Strauch sind? Anbei einige Fotos vom Schadensverlauf meines Strauchs bzw. den Käfern.

Vielen Dank schon mal vorab.

Sony
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Sony

sony70

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Hier das Foto vom STrauch.
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Cryptomeria

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Als grobe Einschätzung: Das dürften Käfer aus der Familie der Kurzflügler sein.
VG Wolfgang
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Nox

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Dein Sträuchlein sieht aus, als hätte es einen Wurzelschaden. Denn Heptacodium kommt eigentlich gut mit Trockenheit zurecht.
Jetzt nicht übergiessen und abwarten. Wenn's aber weiter bergab geht, dann muss man wohl nachpflanzen. Falls es kranke Wurzeln sind,
dann besser nach Erdaustausch.
Bei mir waren diese Heptacodiums bisher immer völlig gesund und vital ohne Betüddelung.
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sony70

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Hallo,

vielen Dank für die Rückmeldung. Nun, es war ja sehr trocken und ich dachte, ich gieß den jetzt mal weil die Blätter so hängen. Hatte ja auch drei neue Triebe. Ich geb ihm jetzt nochmal etwas Zeit, aber echt traurig, dass der neue Trieb nun auch hin ist. Ich werde bei einer Neuanschaffung auf jeden Fall nochmal diesen Strauch in größer kaufen. Mal schauen, vll. überlegt es sich der jetzige ja noch.

LG
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Gartenlady

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Leider kann man eine Pflanze mit zu viel Wasser ebenso leicht umbringen wie mit zu wenig. 

Ein Gärtner hat mich vor Jahren bei einem frisch gepflanzten, aber schon großen Baum, vor zu viel Wasser sehr inständig gewarnt.
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Rieke

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Das sieht wie ein Neubau-Grundstück aus. Evt. ist der Boden sehr verdichtet und dadurch gibt es Staunässe.
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Chlorophyllsüchtig

sony70

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Stimmt, Neubaugebiet. Unser Gärtner hat uns auch gewarnt. Wir sollen garnix gießen und düngen. Geht man zu einem anderen Gärtner sagen die wieder wovon soll so eine Jungpflanze denn leben udn schon gießen. Ich werde echt  noch wahnsinnig. Jeder sagt auch was anderes wann düngen und wann schneiden.

Junge Beerensträucher soll man ja schon gießen oder?
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Gartenlady

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Natürlich darf/muss man gießen, wenn es zu trocken ist. Wenn die Erde noch feucht ist, nicht gießen.

Dieser Strauch ist vielleicht/wahrscheinlich nicht zu retten. Beim nächsten Versuch unbedingt so tief wie möglich den Boden lockern. Wenn er tatsächlich baugeschädigt ist, anreichern, notfalls mit Blumenerde. Lavasplitt ist ein gutes Hilfsmittel, aber nicht leicht zu bekommen, wird im Winter als Streugut verkauft, vielleicht gibt es im Baumarkt Restbestände.

Oder großflächiger lockern und Gründüngung (z.B. Bienenfreund, sehr hübsch blühend) säen, erst im Herbst  mitsamt den Pflanzen umgraben und dann neu pflanzen.
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enaira

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Wenn der Strauch erst letztes Jahr gepflanzt wurde, hat er ja vermutlich noch nicht viele Wurzeln gebildet.
Ich würde ihn vermutlich aus dem Boden holen, mir die Wurzeln anschauen (ggf. faule Wurzeln wegschneiden) und erstmal in einem Kübel mit guter Drainage wachsen lassen (Gartenboden gemischt mit Kübelpflanzenerde). Schattig aufstellen und die Feuchtigkeit gut kontrollieren. Falls er sich erholt, kannst du ihn im Herbst wieder einpflanzen, nachdem du das Pflanzloch sorgfältig vorbereitet hast.
Ich weiß, bin kein Gehölzspezialist....
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Liebe Grüße
Ariane

It takes both, sunshine and rain, to grow a garden.

Natternkopf

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Ich weiß, bin kein Gehölzspezialist....
Ja und? Begründung passt und der Pflanze würde ich ebenso die Möglichkeit zu Erholung geben.

Ich würde ihn vermutlich aus dem Boden holen, mir die Wurzeln anschauen (ggf. faule Wurzeln wegschneiden) und erstmal in einem Kübel mit guter Drainage wachsen lassen (Gartenboden gemischt mit Kübelpflanzenerde).
Schattig aufstellen und die Feuchtigkeit gut kontrollieren.
Falls er sich erholt, kannst du ihn im Herbst wieder einpflanzen, nachdem du das Pflanzloch sorgfältig vorbereitet hast.



Grüsse Natternkopf
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🌿 Zerkleinern, Mischen, Feucht 👍 halten, Zudecken. 🛌

sony70

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Hallo,

hab ihn nun ausgegraben. Der Wurzelballen hatte noch eine Topfform. Hatte schon angenommen, da wir den Strauch letzten August gepflanzt haben, dass sich da schon mehr Wurzeln gebildet hätten. Nach Fäule sah nix Link entfernt!1 Blätter vom neuen Trieb sind nun schon fast dürr geworden. Jedoch sehen die neuen Triebe gut aus. Hab ihn nun in einen Topf mit neuer Erde und eher schattig gestellt. Ich werde weiter berichten.

Vielen Dank Euch bis hierher.

Sony
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Quendula

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Lockere die Wurzeln von Pflanzen, die aus einem gut durchwurzelten Topf kommen, etwas auf. Dann können sie besser nach außen loswachsen. Wenn genug Wurzeln da sind, verletze ich sie meistens auch noch ein bissel; mit Absicht. Dann ist die Pflanze bestrebt, schnell neue Feinwurzeln zu bilden.
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AndreasR

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Wenn Du immer fleißig gegossen hast, dann hatte der Strauch gar keine große Veranlassung, neue Wurzeln zu bilden, insbesondere dann, wenn die Erde rund ums Pflanzloch nicht schön locker und durchlässig war. Gerade bei Pflanzen, die in Gartencenter/Gärtnerei/Baumschule schon länger im Topf standen und dementsprechend einen dicht durchwurzelten Topfballen gebildet haben, wachsen leider nur schlecht an.  Dann wie gesagt den Wurzelfilz gut anritzen, auch wenn das erst einmal kontraproduktiv erscheint.

Gut angießen ist Pflicht, damit die Erde im Pflanzloch sich gut um den Wurzelballen legt, aber danach sollte man es mit dem Gießen erstmal nicht übertreiben, damit die Wurzeln angeregt werden, nach außen zu wachsen (am besten auch nicht direkt am Stamm/Wurzelansatz gießen, sondern eher am Rand, um die Wurzeln in die richtige Richtung zu lotsen). Ich denke auch, dass Ausgraben und es erst nochmal in einem großen Kübel zu versuchen, eine Chance ist, die Pflanze zu retten.

Bei zu starker Bewässerung lassen die Pflanzen übrigens ebenfalls die Blätter hängen, weil die Wurzeln bei Staunässe nichts aufnehmen können, und sie verdurstet trotz reichlichem Wasserangebot. Man denkt dann immer, dass Gießen erforderlich ist, aber das sollte man wirklich nur, wenn die Erde auch in einigen Zentimetern Tiefe schon ausgetrocknet ist.
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Gartenlady

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Das wichtigste ist wirklich die Auflockerung des Wurzelfilzes, wie Quendula schreibt, auch durch Verletzung, das hilft.

Womöglich ist das Bäumchen trotz Wasser verdurstet, weil der trockene Wurzelfilz nichts aufnehmen konnte. Es ist immer gut neu gekaufte Pflanzen durch Tauchen zu wässern, solange ins Wasserbad halten bis keine Luftbläschen mehr aus dem Ballen kommen. Das solltest Du jetzt unbedingt nachholen.
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