Wenn Du um diese Jahreszeit auf eine Wasserfläche im richtigen Winkel schaust siehst Du was die meinen.
Die Selbstversorger haben den Teich auch noch zu Lebensmittelgewinnung genutzt.
Solche Sachen wissen heutzutage allenfalls Prepper.
Einfach einen Teich vor ein Gewächshaus zu graben ohne die entsprechenden Einfallswinkel der Sonne im Winter und passende Abstände zum Gewächshaus einzuhalten, macht allerdings wenig Sinn für die viele Arbeit.
Wie es der Zufall(?) so will bin ich "Prepper", Gewächshausbesitzer, Wintergemüseanbauer und auch noch Ingenieur im Energiesektor (Reigenfolge willkürlich) und ich würde mir aus Energiegründen weder einen Teich vor, noch einen ins Gewächshaus setzen.
Die "Nullenergie"-Gewächshäuser stammen aus den USA, wo es zwar ähnlich kalt seinmag als bei uns, aber die geografische Breite dort ist eher Rom als Berlin.
Garantiert frostfreie Nullenergie-Gewächshäuser funtionieren auf der geografischen Breite von Berlin nicht und vor allem reicht das Licht im Dezeber und Januar bei uns nicht aus.
In Wien sieht das schon besser aus, auf der Breite von Rom sowieso.
2/3 unserer Einstrahlung im Dezember und Januar ist diffus, all die schönen US Idee mit 3 gedämmten Wänden und nur einer steilen lichtdurchlässigen Südwand klappen bei uns nicht, weil das die Einstrahlung bei uns noch krasser reduziert.
Wer das mit einem Niedrigenergiegewächshaus wirklich professionell angehen möchte bräuchte eine spezielle Erdwärmepumpe und gut dämmende aber hoch lichtdurchlässige Verglasung, also z.B. eisenarmes Glas + ETFE Folie nach innen oder im Hobbybereich Alltop Stegplatten und ab einer gewissen Größe dann natürlich Energieschirme für die 16 Stunden pro Tag ohne Einstrahlung.
Das alles bezieht sich auf Anbau von wärmeliebendem Gemüse. Wer einfach nur Zeug frostfrei in der Ruhephase überwintern will braucht kaum Licht, dann kann man solche Lichtarmen Konstruktionen bauen, am besten bei uns einfach tief in den Boden rein.