also
im Topf ist das Düngeregime anders als im echten Boden,
ich selber hab in der letzten Wohnung Tomaten, Basilikum und div Blümchen in Kästen/ Töpfen gehabt, regelmässig rein mineralisch gedüngt und war sehr zufrieden mit dem Basilikum und Cherrytomaten.
Organischer Dünger braucht Bakterienleben zum Abbau, bis was bei der Pflanze ankommt, aber die Bakterien leiden im Topf (heiß, mal zu trocken usw.)
sehr gute Resultate hatte ich mit leichter Dosierung, ca. 1x die Woche. also, die angegebene Dosierung auf dem Flüssigdünger, davon ca. 2/3 geben, und beobachten.
das müsste auch für die Petersilie und den Dill passen.
Chilli kann ich nix zu sagen, Basilikum macht schönes Laub bei guter Versorgung, Dill ist mir in der Topferde nie gelungen.
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null-Dünger würd ich für mediterrane Halbsträucher wie Thymian, Rosmarin, Salbei usw. anwenden, in Gartenboden. Im Topf muss man irgendwann zufüttern, dann eher 2-3x im Frühjahr leicht flüssig düngen, dann nicht mehr
"chemischer", also mineralischer Dünger ist, glaub ich, mehr so aus diffuser Unkenntnis und allgemeiner "Chemie-Aversion" in Verruf.
ein freak aus nem amerikanischen Forum hat mal folgendes Bild verwendet:
stell dir einen Basketballplatz vor. Der Gitterzaun entspricht der Wurzeloberfläche,
organische Düngemoleküle sind so groß wie ein Basketball. Damit die durch den Zaun/ die Wurzelhaut ins Innere der Pflanze gelangen, müssen halt kleine Mikroben arbeiten und den "Ball" zerlegen.
Mineraldünger ist quasi "mundgerecht" schon klein serviert, deswegen sofort wirksam. im Topf unschlagbar, im gewachsenen Boden bin ich definitiv für Mulchen, Kompost usw.
Edeka und altmodische, aber super ausgestattete Reformhäuser/ Drogerien haben manchmal "Mairol"-Mineraldünger, den fand ich super