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|6|4| Man lebt deutlich entspannter, wenn man sich die eine oder andere Eitelkeit verkneift. (Staudo bei den gartenmenschen)

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Autor Thema: Floramarys Fragen: Kräuter,Sukkulenten und Blühpflanzen  (Gelesen 59280 mal)

Starking007

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Re: Orchideen sind krank,aber was ist das?
« Antwort #15 am: 17. Juli 2020, 06:44:39 »

Servus,
als Nicht-Orchideenspezialist trotzdem ein paar Ratschläge:

Wenn`s eine "normale" Orchidee ist,
und Schildläuse hat: Wegschmeissen.
Neue O. immer kontaktfrei untereinander aufstellen.
Jede 2te Woche 5 Minuten in Regenwasser tauchen, gut abtropfen lassen.
Das löst unerwünschte Bestandteile wie Düngesalze.
Meist werden sie zu Tode gegossen.
Keine Zugluft, nicht zu kalt.
Übertopf ist suboptimal, keine Luft, zumindest zwischen Ü- und Pflanztopf etwas fürn Abstand.
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Gruß Arthur

Floramary

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Re: Orchideen sind krank,aber was ist das?
« Antwort #16 am: 17. Juli 2020, 07:34:19 »

Hallo,
Meine Mutter hat es zuerst mit einem Spülmittel-Gemisch versucht und sue damit abgepinselt. Hier noch ein Bild e anderen, die auf derselben Fensterbank steht.
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Floramary

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Re: Orchideen sind krank,aber was ist das?
« Antwort #17 am: 17. Juli 2020, 07:38:13 »

Und hier noch eines. Was ist das?
(Das Bild vom post davor zeigte gelbe Blätter, das hier...schaum?)
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Floramary

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Re: Orchideen sind krank,aber was ist das?
« Antwort #18 am: 17. Juli 2020, 07:40:20 »

Das hier zeigt die Schildläuse und weitere dieser harzartigen Klumpen am Stamm.
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Floramary

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Re: Orchideen sind krank,aber was ist das?
« Antwort #19 am: 17. Juli 2020, 07:43:36 »

Und zu guter letzt, ein Befall (was ist das?)auch an den Blüten. Insgesammt sind es drei Orchideen. Sie stehen kontaktlos aber nahe beieinander.
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Gartenplaner

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Re: Orchideen sind krank,aber was ist das?
« Antwort #20 am: 17. Juli 2020, 09:27:54 »

Schildläuse scheinen erstmal das Grundproblem zu sein, auf den zwei letzten Bildern absolut klar und deutlich, auch an der Blüte, das sind noch junge Schildläuse mit nicht so dickem "Schild".
Die Harztröpfchen am Blütenstiel können einfach von den Einstichstellen der Schildläuse herrühren.
Beim Blatt ists schwierig, vielleicht insgesamt "Unwohlsein" der Pflanze, ansonsten, wenn kein Schildllausbefall gegeben wäre, hätte das eher nach Spinnmilben ausgesehen für mich.
Es gibt so eine Art Stäbchen wie Düngestäbchen, die aber ein systemisches Insektizid abgeben, z.B. Lizetan Combistäbchen, und somit die Pflanze komplett "giftig" für die Schildläuse machen, Schildläuse können überall und sehr versteckt an der Pflanze sitzen, insofern ist das das Effektivste, was man dagegen machen kann - ich dachte immer, das funktioniert in Orchideensubstrat nicht, tut es aber wohl doch, wenn man die Tauchmethode zum Bewässern der Pflanzen macht.
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Re: Kräuter Düngen(?): Wann und womit?
« Antwort #21 am: 18. Juli 2020, 09:57:22 »

Ich sehe das wie Ringelnatz, im Garten passiert die Grunddüngung mit Kompost oder anderem organischem Material wie Staudenschnitt/Gemüseernterückstände.
Die Stickstoffdüngung verpasse ich nach Bedarf, und nicht alles braucht etwas, schon garnicht wenn erst im Sommer gepflanzt oder gesäht wird. Das ist im Frühjahr anders.

Das verwerfliche an Stickstoffdüngern ist der Energieverbrauch bei der Herstellung. Dafür werden auch Erdölprodukte verwendet, diese sind endlich. Demnach ist Stickstoffdünger streuen ähnlich verwerflich wie Auto fahren.

Hallo zusammen,
ich entschuldige mich im Voraus, das ich wieder frage, aber ich recherchiere auch immer vorher. Dennoch komme ich zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis:
Fragen beziehen sich erstmal auf:
Schnittlauch,Braucht nicht viel, würde ich in normaler Blumenerde nach der Blüte mit Billigflüssigdünger ein-zwei mal düngen
Basilikum, Braucht auch nicht viel, ist aber über etwas mehr Stickstoff dankbar, bringt dann auch weniger ledrige Blätter die weniger bitter sind
Petersilie, Braucht ebenso nicht viel, ein bis zwei mal nachdüngen mit Billigflüssigdünger, nach der Überwinterung im zeitigen Frühjahr nochmal
Chilli, Ist ein Fresser, kann alle 2 Wochen mit der halben Dosierung vom Billigflüssigdünger gegossen werden, falls überwintert werden soll, gegen Mitte/Ende September Düngung langsam auslaufen lassen
1.
Wirkt chemischer Dünger(Volldünger) wirklich so negativ auf die Qualität, wenn man sie später essen möchte? Nein, eher im Gegenteil. Eine gute Ernährung der pflanzen hat auch wertvolle Inhaltsstoffe zur Folge. Ausgewogene Volldünger sind im Topf die Option der Ernährung. Man sollte allerdings nicht ständig überdosieren.

2.Wenn ich sie momentan nur in Töpfen halten kann, welche Dünger wären gut und wie oft/wann?
(Ich las bereits vom Kaffeesatz,aber der soll den PhWert saurer machen und Kalk von Eierschalen mag, glaube ich nur der Schnittlauch?). Mit eierschalen kannst du dir Salmonellen einschleppen. Vorher abkochen reicht. Düngewirkung ist davon nicht zu erwarten, genausowenig wie von Kaffeesatz. Die Nährstoffmengen, die Kräuter brauchen sind doch etwas höher als das was das Topfeigene Bodenleben aus ein bisschen Kaffeesatz rausholen kann.

3.Von manchen hörte ich wiederum sie würden ihre garnicht düngen? Die meisten gängigen Substrate sind vorgedüngt und das Gießwasser kann auch relevante Nährstoffe enthalten. Manchmal reicht das, oft ist aber nachdüngen angesagt, wenn die Nährstoffe verbraucht sind und sich langsamer Wuchs einstellt.
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ringelnatz

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Re: Kräuter Düngen(?): Wann und womit?
« Antwort #22 am: 18. Juli 2020, 10:24:26 »

Zitat
Das verwerfliche an Stickstoffdüngern ist der Energieverbrauch bei der Herstellung. Dafür werden auch Erdölprodukte verwendet, diese sind endlich. Demnach ist Stickstoffdünger streuen ähnlich verwerflich wie Auto fahren.
Haber-Bosch-Verfahren braucht Erdöl? Ja, wenn man den Wasserstoff aus fossilen Energiequellen gewinnt. Wär ja mal was: Stickstoffdünger mit Ökostrom hergestellt :D
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thuja thujon

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Re: Kräuter Düngen(?): Wann und womit?
« Antwort #23 am: 18. Juli 2020, 10:30:35 »

Jetzt fragst du mich was. Keine Ahnung wo der Wasserstoff herkommt, der Stickstoff kommt aus der Luftdestillation. Erdöl brauchts wegen der notwendigen Temperatur um die Stickstoffbindung zu spalten.

Ökostrom wäre eine Variante, aber da gibts ja immer wieder Anwohner, die sagen ja, aber nicht vor meiner Haustür. Methanpyrolyse ohne CO2, also fester Kohlenstoff und Wasserstoff als Endprodukte, das wäre auch eine Möglichkeit. Methan dann aus zB Biogas.
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Bristlecone

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Re: Kräuter Düngen(?): Wann und womit?
« Antwort #24 am: 18. Juli 2020, 10:47:15 »

Der Wasserstoff stammt größtenteils aus der Petrochemie.
Jedenfalls heutztage und noch. Dazu muss Energie aufgewendet werden.
Die Ammoniaksynthese benötigt mäßig hohe Temperaturen, aber sehr hohen Druck.
Die katalytische Oxidation von A. zu Salpetersäure verläuft exotherm, als unter Freisetzung von Wärme.
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goworo

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Re: Kräuter Düngen(?): Wann und womit?
« Antwort #25 am: 18. Juli 2020, 21:24:20 »

Die Ammoniaksynthese ist ebenfalls eine exotherme Reaktion.
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Floramary

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Schneckenkleesetzling bewegt sich!
« Antwort #26 am: 19. Juli 2020, 08:11:13 »

Hallo!
Ich konnte sogar Videos davon machen. Ein ganz kleiner kümmerlicherSetzling zuckte und pulsierete über mehrere Minuten!
Was bedeutet das?*gruselig* ich hätte mir nur noch Mikroorganismen erklärt...
Lg
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micc

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Re: Schneckenkleesetzling bewegt sich!
« Antwort #27 am: 19. Juli 2020, 08:42:50 »

Mir fallen da die Triffids von John Wyndham sein. Oder ein hungriges Tier an den Wurzeln.

 :)
Michael
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thuja thujon

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Re: Kräuter Düngen(?): Wann und womit?
« Antwort #28 am: 19. Juli 2020, 10:06:44 »

Ja, der Steamcracker braucht Energie und auch wenn die Reaktionen exotherm sind, brauchen die Anlagen trotzdem Energie. Die Abwärme der Reaktion wird natürlich genutzt.

Wenn Ammoniak zu Salpetersäure/Nitrat oxidiert wird und das für die Kräuter verwendet wird, reduziert die Pflanze das Nitrat unter hohem Energieeinsatz wieder zu Ammonium.

Anbei einer der ersten Reaktoren des Haber-Bosch-Verfahrens. Eigentlich hat er tausende Menschen ernährt und sicherlich gabs auch Menschen, die nicht richtig mit Stickstoffdüngern umgehen konnten.
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solosunny

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Re: Kräuter Düngen(?): Wann und womit?
« Antwort #29 am: 19. Juli 2020, 11:41:02 »

hach, man erkennt sogar die Boschlöcher^^, die sind dazu da, den im Stahl gelösten Wasserstoff nach außen zu lassen, sonst machts bald knack.

Der Wasserstoff kommt sämtlich aus der Petrolchemie und der Energieaufwand ist schon sehr hoch (durch den hohen Druck).
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