>> Achtung, Laienpost - nichts für schwache Nerven
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Hallo zusammen,
wie bereits in der Warnung angekündigt, folgt eine typische Fragestellung eines Unwissenden, der mit der Erfahrung und dem Fachchinesisch noch nicht so weit ist, also bitte Ich allerliebst um Gnade
Ich habe ein paar Pflanzen angebaut, die - mehr als Experiment - auf unserem Balkon in selbstgebauten Balkonkästen und Töpfen vor sich hin photosynthesieren. Als erstes Anbaujahr unter nicht so perfekten Bedingungen kommt es natürlich zu Problemen.
Wichtiger Hinweis: Es war in den letzten Tagen extrem heiß, die Pflanzen stehen von 15:00 bis ca. 19:00 in der prallen Sonne! Ich verwende gewöhnliche Gemüseerde aus dem Dehner, einen Gemüse-Flüssigdünger und für die Tomaten zusätzlich einen sehr stickstoffhaltigen "Schüttel-Dünger", diesen allerdings sehr selten. Eine Überdüngung meiner Pflanzen halte ich dennoch für möglich. Gegossen wird abhängig vom im Tagesverlauf bevorstehenden Wetter, dann meist jedoch recht kräftig (meiner Meinung nach).
Als allererstes möchte ich meine Paprika behandeln, die seit neuestem einige wirklich schlammfarbene Flecken aufweißt, als hätte man sie wortwörtlich mit Schlamm übergossen. Ist allerdings keiner - das habe ich schon ausprobiert
- sondern es handelt sich um eine wirkliche Beschädigung des Blattinnenraums. Selbst neuere Blätter weißen dies auf. Blüten werden gebildet und auch eine Frucht wächst bisher unbeschädigt. Dort liegt meine Vermutung auf einem Sonnenbrand, allerdings dachte ich das meine bisher entdeckten Schäden an der Pflanze solche wären und die traten nicht in diesem Ausmaß auf. Sorte hier leider unbekannt.
Als zweites die Gurke, eine relativ junge Pflanze, die sehr spät gepflanzt wurde. Bei den kleineren Flecken vermute ich wieder einen Sonnenbrand. Die Fraßschäden stammten von irgendeinem Tier, dass ich bisher nicht identifizieren konnte, allerdings wurden sämtliche Kokons von den Blattunterseiten entfernt und bisher habe ich keine weiteren entdeckt. Allerdings rollen sich unten ein paar Blätter ein und ziehen sich "verkrampfend" zusammen, wie in einem der Bilder, die ich noch posten werde. Das macht mir allerdings schon Sorgen, vielleicht ein Pilzbefall? Bei der Gurke handelt es sich um die reinweiblichblühende Einlegegurke Diamant.
Als allerletztes den Standardvertreter: die Tomate. Gelbe Blätter allerdings in verschiedenen Ausführungen. Betroffen sind die ganz oberen/jüngsten Blätter, sowie die ältesten - die im mittigen Bereich sehen tatsächlich recht normal aus. Dort vermute ich eine Mischung aus Sonnenbrand und Verticillium-Welke, demnach ich die Pflanze wegschmeißen sollte. Seltsamerweise bildet die Pflanze weiterhin Früchte, die ganz normal schmecken und zu einer normalen Größe heranreifen. Bei der Tomate weiß ich leider nicht um welche Sorte es sich handelt, nur dass es eine Kirschtomate ist, die unglaublich wenige Blätter bildet bzw. einen großen Internodienraum misst.
Bei allen Pflanzen habe ich das Problem, dass das Ausmaß der Krankheitsbilder verglichen zu denen im Internet relativ gering ist, weshalb ich die Wichtigkeit von Behandlung bzw. ob man überhaupt behandeln müsste überhaupt nicht einschätzen kann. Demnach kann es gut sein, dass hier gerade jemand die Augen rollt über den typischen Panikmacher (Hint: das wäre ich
) und ich entschuldige mich auch dafür. Dennoch fand ich es war zumindest einen Post wert, vielleicht fällt ja jemandem etwas hilfreiches ein, der mir auf die Sprünge helfen kann
Sollte ein ähnlicher Post bereits vorhanden sein, dann wäre ich auch über einen Weiterleitungslink erfreut.
Soweit dazu, dann bedanke ich mich bei allen die dies tatsächlich durchgelesen haben und ganz liebe Grüße,
Gartenwölfin