Der Hauptanteil der Strategie gegen den falschen Mehltau ist die Klimasteuerung im Gewächshaus. Wenn Taubildung nicht zu verhindern ist, wird bei den Bios zB. Kupfer gespritzt. Regelmäßig zur Vorbeugung kommen auch Biostimulanzien zum Einsatz.
20 cm über dem Erdboden liegt. Darüber hinaus aufkommende Triebe werden abgeschnitten.
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Das Saatgut der Aikito war im übrigen sehr teuer. Macht aber den schlechtesten Eindruck.
Ich weiß nicht für welches Anbausystem die Akito gezüchtet wurde, aber viele Gurkensorten haben Probleme damit, wenn sich im Laufe der Kultur die Gurkenproduktion vom Haupttrieb auf die Seitentriebe verlagert. Deshalb ziehe ich nur Eintriebig und pinziere je nach Wetter die Seitentriebe auf 1 oder 2 Blatt. Wenn der Wetterbericht sagt die nächsten 2-3 Tage bewölkt bleibt 1 Blatt, bei sonnigem Wetter auch mal 2. So werden die Pflanzen nicht überlastet und bleiben eher vital.
Im Freiland ist trotzdem Schutz vor falschem Mehltau nötig, da helfen Kaliumphosphonat haltige Blattdünger. Den dürfen die Bios seit ein paar Jahren aber nicht mehr nutzen.
Zu Gurkenanbau im Folientunnel oder nicht professionellen Gewächshäusern kann ich nichts sagen. Sowas mache ich nicht, UV-Licht bzw direkte Sonne muss sein, sonst kann ichs auch im Laden kaufen.