Euphya und Printo hätte ich in diesem Zustand gerodet. Es bringt nichts, zuzusehen wie die Blätter sich innerhalb von Tagen den Mehltautod sterben. Machen kann man in diesem Zustand nichts mehr, also besser den Platz frei machen und Sommersaaten ausbringen.
Meine diesjährigen Hauptsorten ware Midias und Melany. Und es ist das letzte Jahr, in dem ich auch Pflanzen im Gewächshaus hatte. Im Gewächshaus wachsen sie alle letzten Jahre generell schlechter und haben mehr Probleme. Es ist einfach zu heiss und das Spinnmilbenproblem ist bereits im Juni nicht mehr in den Griff zu bekommen. Hinzu kommen irgendwelche anderen Krankheiten, z.B. Blattnekrosen vom Rand her.
Entwicklung bisher: Die "Zaungurken" am Grundstücksrand haben sich gut entwickelt und liegen bei 2m-Ranken, Gesundheit gut. Früchte zähle ich nicht mehr. Gefühlt kommt fast jeden Tag eine pro Pflanze. Nachteil war bisher, dass sich manchmal eine Gurkenfrucht klammheimlich Richtung Koniferengestrüpp beim Nachbarn entwickelt hat, nicht gesehen, Pflückzeitpunkt verpasst, zu lang hängende Dinger hemmen dann die Entwicklung anderer Früchte und den Wuchs der Pflanze. Midias war am Zaun die bessere Sorte.
Im Gewächshaus ein Trauerspiel, ein Wettrennen zwischen Spinnmilben und anderen Krankheiten, hier Blätter einer Melany:
Neemöl spätabends von unten, Rapsöl, nichts geht mehr. Das Wachstum ist halbwegs gut, aber eigentlich ist alles schlechter als im Freiland. Wozu dann noch, fragt man sich...
Geschmack bei beiden Sorten gurkig-gut, etwas Süsse merke ich bei Melany aber schon, ist nicht so mein Stil.