Hm, okay, 13 Uhr würde ich jetzt nicht als die Zeit mit der höchsten Strahlungsintensität ausmachen. Für mein Empfinden wäre es eher so 15 Uhr gewesen. Dann wird es bei mir richtig unerträglich. Aber die Sonne steht mittags natürlich im höchsten Punkt, kann also durchaus so sein.
Mir fehlt aber dazu die Erfahrung mit dem Freiland, weil ich dort noch keine Honigmelonen hatte.
Wassermelonen und Horngurken und so hatte ich schon im Freien, aber die nie. Erschienen mir immer als zu empfindlich, weil man in Norddeutschland nie so recht weiß, wie das Sommerwetter wird.
Die Armenischen Gurken hatten wir im ersten Jahr hier im Gewächshaus am Boden rumlaufen zusammen mit ein paar Hühnern.
Die Ernte war für unsere Verhältnisse sehr gut. Mein Mann hat die Halbmeter-Gurken mit zur Arbeit genommen und verschenkt, weil wir solche Mengen gar nicht essen konnten. Die Sorte damals war aber ziemlich speziell. Es waren die langen leicht gerippten Früchte. Das Kerngehäuse war bitter und mußte entfernt werden und die Schale war behaart, weshalb man auch schälen mußte. Der verbleibende Rest war schön saftig gurkig und zur Gurke war kaum ein Unterschied.
Die Hühner sind übrigens erst spät auf den Geschmack gekommen. Die mögen haarige Sachen nicht besonders gern.
Weil es Cydorian gerade schreibt: Die ganzen Melonen und Gurken komnen bei uns erst raus, wenn die Temperaturen min. 10 Grad erreichen, also oft erst Anfang Juni. Den Wettbewerb 'wer pflanzt zuerst' mache ich nicht mit und sage das auch allen, die Pflanzen bekommen. Wenn die Pflanzen erstmal einen weg haben, weil der Boden zu kalt war (besonders bei schweren Böden!) und nachts nur knapp über null Grad, dann komnen die oft nicht mehr in die Puschen. Ich habe da schon ausreichend Lehrgeld gezahlt.