Hier "regnet" es im Moment, was man halt so Regen nennt, eine halbe Stunde unmotiviertes Getröpfel, was den Garten oberflächlich nass macht, im Regenmesser ist vermutlich gerade mal der Boden bedeckt. Und das war's dann für die nächsten zwei Wochen, da beträgt die Regenwahrscheinlichkeit größtenteils 0%, und bei der Trockenheit bilden sich auch keine Gewitter mehr. Aktuell wolkig bei 21,6°C, das ist angenehm, ab Mittwoch werden es jeden Tag deutlich über 25°C, teils auch über 30, und selbst die Nächte werden dann kaum mehr auf unter 20°C abkühlen.
Im Garten trennt sich so langsam die Spreu vom Weizen, bisher sind mir Pflanzen höchstens im Winter ersoffen oder bei den Spätfrösten abgefroren, aber jetzt wird es wohl auch zunehmend Dürreopfer geben. Es ist halt schwer, etwas zu finden, was im Winter mit sintflutartigen Regenmengen und Dauernässe im Lehm und im Sommer mit wochenlanger Trockenheit und Hitze zurechtkommt. Ich habe ja noch den Luxus, auf den Bach und auf die Wasserleitung zurückgreifen zu können, jedoch ist der Garten bisher immer ohne ausgekommen. Eigentlich will ich ja angepasst an die Natur gärtnern, aber in letzter Zeit ertappe ich mich immer öfter dabei, über eine Bewässerungsanlage nachzudenken...