Die Baumscheibe ist wirklich wunderschön geworden, gerade mit den Geophyten kann man im Frühjahr schon eine reiche Blüte hinzaubern, die man im öffentlichen Bereich nur selten sieht. Und ja, solche Baumscheiben sind gar nicht so schattig, wie man denkt, im Hochsommer brät die Bepflanzung stundenlang in der Sonne, weil Häuser und die umliegenden Pflanzen nur wenig Schatten werfen. Hier muss man wohl viel mehr mit robusten Trockenheitskünstlern wie Sedum, Lavendel und Co. arbeiten, die es im Lehmboden auch viele Wochen ohne Zusatzbewässerung aushalten. Nepeta, Teucrium und Co. scheinen mir aber schon eine sehr gute Wahl zu sein.
Ein Jammer, dass der Rest aufgrund von Hitze und Wassermangel dahinvegetiert. Natürlich kann ich die Nachbarin verstehen, eigentlich ist Trinkwasser zu kostbar, um den Garten damit zu wässern, aber es gibt ja keine praktische Alternative. Und es ist irgendwie auch ärgerlich, dass die Stadt zwar Baumpaten sucht, aber abgesehen von der initialen Vorbereitung und dem Lavamulch keine Unterstützung gewährt. Da muss ich die örtliche Gemeinde hier ausdrücklich loben, es wurden zahlreiche Straßenbäume gepflanzt, dazu Rosen und Lavendel, und die Gemeindearbeiter sind immer mit dem Wasserfass unterwegs und haben überall diese Bewässerungssäcke aufgestellt.