Für die allermeisten trockenheitsliebenden Pflanzen(also z.B. Helianthemum, Artemisien, Cistus, Salvien, na eben alles, was ich hier so pflanze) setze ich dagegen auf eher frühere Pflanzung (Frühjahr, Sommer) damit die Gewächse Zeit haben, über den Sommer schon mal tiefe Wurzeln zu bilden und in der Sonne zu braten um sich auf den Winter vorzubereiten. Solche Dinge wie Taglilien oder Iris haben Rhizome, die berappeln sich eigentlich immer und sind dann im nächsten Jahr präsent. Paeonien im Herbst, wurzelnackt, wie üblich.
Wichtig ist bei früher Pflanzung die Kontrolle. Die Pflanzen müssen über längere Zeiträume immer wieder (etwas) Wasser bekommen. Das funktioniert hier, weil das Gelände das Haus umgibt. Es gibt auch Ausfälle, aber meistens dann, wenn ich nicht aufpasse(z.B. nach einem Sturm durchdringend zu gießen).
Viele der Pflanzen, die ich setze sind eigen Anzuchten, die kommen als Kleinkind an den Ort, werden mit Steinen gemulcht, haben einen Gießrand und werden regelmässig kontrolliert. Besondere Zipserlinge topfe ich auch mal vor. Bei zugekauften Pflanzen werde ich das in Zukunft öfter machen müssen, da taugen nicht alle für sofortige Pflanzung in die hiesigen Verhältnisse. In das Pflanzloch kommen (besonders bei Sommerpflanzung) außer Kompost/Humus wo nötig, Agrosil (schon seit langem) und etwas Neudorff Terrapreta-Granulat(letzteres ist ein Experiment, habe einfach mal so einen Beutel mitgenommen).
Hamamelis und so etwas wächst hier gar nicht, das Gelände ist deutlich anders als pearls Wiesengarten.