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Autor Thema: Dry Gardening - Global Gardening  (Gelesen 8408 mal)

Staudo

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Re: Dry Gardening - Global Gardening
« Antwort #15 am: 02. September 2020, 14:04:14 »

Eine rotblühende Hamamelis vor einer Südwand kränkelte seit Jahren und ist mittlerweile tot. Eine 'Westerstede', die etwas absonnig stand, ereilte in den letzten beiden Jahren dieses Schicksal. Eine 'Arnold Promise', ebenfalls absonnig stehend, sieht ganz gut aus.
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oile

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Re: Dry Gardening - Global Gardening
« Antwort #16 am: 02. September 2020, 14:17:24 »

Ich habe seit Jahren eine rotblühende Hamamelis im Vorgarten mit inzwischen viel Wurzeldruck und offensichtlich zu trockenem Standort. Sie fängt jedes Jahr Ende Juli an, in Herbstfärbung zu gehen und bleibt so bis Herbst. Die Blätter sind im Zentrum grün und am Rand rundherum zweifarbig (gelb und rot) gefärbt. Dieses Jahr kommt eine Rundumnekrose dazu. Dabei ich mehr und sorgfältiger gegossen als sonst. Aber: sie hat viele Knospen angesetzt.  Zuwachs hat sie kaum.

Im Zweitgarten dagegen stehen zwei Hamamelis, erst seit zwei oder drei Jahren, im Traufbereich einer vermotteten Kastanie. Denen geht es prächtig. Ich gieße auch dort, aber irgendetwas ist anders.

Das Buch von Filippi habe ich inzwischen auch, vom ersten Durchblättern bin ich sehr angetan.
« Letzte Änderung: 02. September 2020, 15:00:47 von oile »
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"Wenn also Millionen Menschen evidenzbasierte Angst vor der Klimakrise haben, wenn Minderheiten rechte Gewalt benennen, dann ist das 'Hafermilch-Wokeness', wenn aber Menschen eine rechtsextreme Partei wählen, die hetzt & die Klimakrise leugnet, dann sind das 'berechtigte Sorgen'?"
Luisa Neubauer

neo

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Re: Dry Gardening - Global Gardening
« Antwort #17 am: 03. September 2020, 08:03:31 »

Häufig muss ich im August neue Pflanzungen aus der Grasnarbe stemmen und Teile der bestehenden Pflanzungen roden um alles unterzubringen.
Das sind dann die Teile, die nicht gut oder nicht funktioniert haben? Ich pflanze nicht so viel, dass ich es gleich wieder roden müsste. ;)
Ich nehme inzwischen auch lieber den Herbst als den Frühling zum Pflanzen. Der Frühling erscheint mir inzwischen etwas verkürzt, schnell ist es heiss wie im Sommer. Vom Sommer in den Herbst in den Winter kommt es mir länger und sanfter vor. Ob Septemberpflanzung für Lavendel sinnvoll ist wird sich zeigen, das habe ich noch nie gemacht. Der Lavendel ist so eine exemplarische Versuchspflanzung (mit günstigem Ausgangsmaterial) wie du es beschrieben hast. Bei Sträuchern hoffe ich hingegen immer, dass der Standort gut gewählt ist und es einfach klappt. Da bin ich nicht so frustrationstolerant. ;)
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pearl

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Re: Dry Gardening - Global Gardening
« Antwort #18 am: 03. September 2020, 09:09:22 »

du sagst es! Bei Gehölzen tut es richtig weh, wenn wie absterben. Stauden verschwinden still und leise, bei Gehölzen steht das elende Skelett noch rum.  Und ja, der Übergang im Herbst ist meist langsamer in den letzten Jahren. Bis auf dieses Jahr, da gab es einen radikalen Wechsel und einen Temperaturabfall um 15°C und Bewölkung und hier und da kräftigen Regen. Gestern war das auch Thema in einem wunderschönen Garten mit Blick auf ein Schloss am steilen Neckarhang. In der heißen Phase war man zu platt um im Garten zu buddeln und als es dann kalt wurde lag man nur noch auf dem Sofa, weil der plötzliche Wetterwechsel einen umgehauen hat. Ich hab das Gefühl, dass ich mich davon noch nicht erholt habe.  ;) ;D
.
Ich denke, dass ein akklimatisiertes Gehölz im September noch gepflanzt werden kann. Hier dauert es bis zum Januar bis es richtig kalt wird. Neulich las ich ein schönes Buch, Schauplatz war die Haute Provence. Das Mädchen vom Ende der Welt. Unter Lavendelbauern und Schafhirten. Es muss bitter kalt gewesen sein in den Wintern damals. Und ich meine die hätten den Lavendel im späten Sommern und frühen Herbst gesetzt. In den Sommern ist es zu trocken für Jungpflanzen.
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“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”

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RosaRot

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Re: Dry Gardening - Global Gardening
« Antwort #19 am: 03. September 2020, 09:24:07 »

Was Lavendel und Co. killt ist nicht Kälte sondern zu viel Winternässe.
Pflanzung im Herbst wird also da funktionieren, wo die Böden so durchlässig sind, dass sich im Winter keine Nässe stauen und eventuell empfindliche/ zu wenige/noch nicht etablierte Wurzeln zur Fäulnis bringen kann. Vorbeugen lässt sich durch sorgfältiges Entfernen von fremden Topfsubstraten aus den Wurzelballen der zu setzenden Pflanzen.
Das sind Probleme, die ich hier nicht habe. Eher vertrocknet mir etwas, auch eingewachsene Pflanzen bzw. solche, die ich für eingewachsen hielt, wie ich gerade wieder festgestellt habe. Auch da hatte ich wahrscheinlich nicht allen Torf aus den Wurzel entfernt. Selber Schuld also.
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neo

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Re: Dry Gardening - Global Gardening
« Antwort #20 am: 04. September 2020, 09:05:59 »

Vorbeugen lässt sich durch sorgfältiges Entfernen von fremden Topfsubstraten aus den Wurzelballen der zu setzenden Pflanzen.
Ja, mein Günstiglavendel steckte in ganz ungünstigem Substrat. Ich musste ihn sowieso auseinanderpflücken, da waren mehrere in einem grösseren Topf. Wo er hinkommt mache ich mir eher Sorgen um zu viel Sommertrockenheit, weshalb ich mineralisches Zeug mit guter Wasserspeicherfähigkeit 1:1 untermischen werde.
Vor vielen Jahren, es war einmal... ;), hatte ich Lavendel oben am Haus frisch und frei (braucht doch einfach Sonne) einfach in den Lehmboden gepflanzt. Ein Ausbund an Schönheit war er nicht, aber Fäulnis wegen Winternässe hatte ich noch gar nie, auch bei diesem Lavendel nicht.
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oile

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Re: Dry Gardening - Global Gardening
« Antwort #21 am: 04. September 2020, 10:07:56 »

Eher vertrocknet mir etwas, auch eingewachsene Pflanzen bzw. solche, die ich für eingewachsen hielt, wie ich gerade wieder festgestellt habe. Auch da hatte ich wahrscheinlich nicht allen Torf aus den Wurzel entfernt. Selber Schuld also.
Das ist mir dieses Jahr auch mit zwei kleinen Nadelgehölzen passiert. Es war ihr dritter Sommer, gewässert habe ich die ganze Pflanzfläche ausreichend (dachte ich zumindest). Beide konnte ich einfach so rausziehen.
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Re: Dry Gardening - Global Gardening
« Antwort #22 am: 25. Juli 2022, 10:18:33 »

Eigentlich könnten wir in diesem Jahr hier schön weiterdiskutieren, also mein Beitrag aus dem Dürrejammer noch mal hier:

Lavendel funktioniert auch ganz trocken, wenn er, wie hier auf leicht lehmigem lockeren Sandboden steht. Mit Lavendel habe ich keinerlei Probleme (nur die Blüte war deutlich weniger üppig), es schlappen Salvia z.B.. Auch viele Phlomis sehen nicht sehr glücklich aus, halten aber durch. Unbeeindruckt  die meisten Cistus bis auf  Cistus laurifolius Normalform, der wirft massiv Blätter ab. Die ssp. atlanticus sieht besser aus, liegt vielleicht am Standort.
Ansonsten gehört der Blattwurf natürlich zur Strategie, die Pflanzen werden es überleben. Bei Helianthemum muss ab und an mal Wasser ran, sonst brutzeln  die dann doch weg.
Grün und herrlich die Buchse, die wachsen auch noch als wäre nichts...
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RosaRot

pearl

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Re: Dry Gardening - Global Gardening
« Antwort #23 am: 25. Juli 2022, 11:29:45 »

 :o du hast noch Buchs?
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Neulich las ich was über den Beth Chatto dry garden. Da gäbe es drei Kategorien Pflanzen. Je nach dem auf welchen Boden sie angepasst sind. Die auf lehmigem fetten Boden sähen dann zur Trockenzeit ganz besonders schlimm aus. Wären umgekippt und lägen elend rum. Pflanzen, die auf magere Böden angepasst sind ständen auch noch bei Trockenheit gut da.
.
Genau die wachsen im Wiesengarten ja schlecht, weil die meisten Bereiche wechselfeucht sind und der Lehmboden im Winter sehr nass ist.
.
Konkret hab ich den Überblick nicht. Was mir allerdings aufgefallen ist, die Caryopteris Clandonensis wachsen nicht gut, leiden unter der Trockenheit und vergreisen. Ich werde sie alle raus nehmen. Hier am Haus habe ich zwei Sorten in hohen großen Terrakotta Kübeln. Werden regelmäßig gegossen und erinnern mich immer dran, wenn ich etwas zu spät mit dem Schlauch komme. Leidend lassen sie die Blätter hängen.
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Vitex agnus-casts ist super! Alle drei wachsen und blühen.
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RosaRot

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Re: Dry Gardening - Global Gardening
« Antwort #24 am: 25. Juli 2022, 11:52:39 »

Ja, ich habe Buchse noch und nöcher und alle üppig. Denen scheint das Brutzeln im Winde (wie heute gerade) Freude zu bereiten.

Pflanzen für guten lehmigem Boden werden zu üppig, die kippen wenn es dörrt, ganz logisch. Beth Chatto hat völlig recht.
Hier ist der Boden nicht gut. Ich werfe Tomatendünger hinein, (z.B. zu den Iris) der ist schnell wieder weg. Kompostgaben gebe ich kaum, auch das passt ja nicht zu Trockenvegetation.

Caryopteris clandonensis wachsen hier recht gut, aber langsam. Voraussetzung ist, dass sie ab und an mal einen Schluck Wasser bekommen, wenn sie nur noch mit angeklappten Blättchen herumstehen. Das braucht dann gar nicht so sehr viel.

Vitex wächst äußerst langsam, blüht auch noch nicht. Auch die Buddleien schlappen momentan herum und blühen nur dort, wo ich mal kräftig Wasser hinschütte.

Wichtig ist, die Pflanzen zu zwingen, möglichst tief zu wurzeln. Die jungen Pflanzen dahin zu bringen ist gar nicht einfach. Sie müssen ja dörren, aber ja nicht zu viel... ::)

Meine eigenen Aussaaten sehen alle mickerlich aus, weil zu eng in kargem Substrat stehend, halten es aber in der Regel dann aus, wenn ich sie (noch klein) versetze - aber ein sehr wachsames Auge muss ich haben. Fremdpflanzen gehen sehr schnell ein, wie ich gerade wieder feststellen musste. Einmal nicht gegossen und das wars dann...
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RosaRot

Nox

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Re: Dry Gardening - Global Gardening
« Antwort #25 am: 25. Juli 2022, 13:44:27 »

Zitat von Blush aus dem "Dürregejammer":
"Die letzten Tage waren hart und ich zweifle langsam an der Sinnhaftigkeit, einiges über diesen Sommer zu retten, wenn der nächste dann auch wieder so verläuft.  ??? Noch tu ich es, aber schaffe nie alles. Habe ich mich um die Neupflanzungen bemüht, verdorren hinter meinem Rücken selbst lang eingewachsene Sträucher wie der Gemeine Schneeball!! Spaß ist auf jeden Fall anders und auf die Wasserrechnung freue ich mich auch nicht."
.
Wässern ist bei meinen Neupflanzungen ganz wichtig, und zwar bis in's dritte Jahr (wenn dann auch sporadischer). Wenn lange eingewurzelte Sträucher wie Schneeball anfangen zu vertrocknen, dann würde ich doch langsam Ausschau nach etwas Neuem halten, denn auf Dauer wird das kaum mehr was werden. Was hast Du denn im Winter für Temperaturen ?
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neo

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Re: Dry Gardening - Global Gardening
« Antwort #26 am: 25. Juli 2022, 16:35:46 »

Zitat von Blush aus dem "Dürregejammer":
"Die letzten Tage waren hart und ich zweifle langsam an der Sinnhaftigkeit, einiges über diesen Sommer zu retten, wenn der nächste dann auch wieder so verläuft.  ??? Noch tu ich es, aber schaffe nie alles. Habe ich mich um die Neupflanzungen bemüht, verdorren hinter meinem Rücken selbst lang eingewachsene Sträucher wie der Gemeine Schneeball!! Spaß ist auf jeden Fall anders und auf die Wasserrechnung freue ich mich auch nicht."
Dem Schneeball gäbe ich noch eine Chance. Wenn das Laub vertrocknet, ist das noch nicht der Todesstoss. Wir hatten auch mal so einen (alten) Dörrekandidaten in einem heiss-trockenen Sommer. Der hat sich wieder ganz erholt, und bisher hat sich das bei ihm nicht wiederholt.
Die Frage nach der Sinnhaftigkeit kommt bei mir auch immer mal wieder hoch, wenn es ein Sommer ist so wie jetzt.;) Immer dann, wenn ich den Eindruck habe, jetzt kann ich nicht mehr Schritt halten mit dem Wässern und fange an, hintendrein zu hinken. Wenn man wüsste, wann es mal vorbei ist mit trocken, wäre es auch ein bisschen einfacher. Nur nutzt dieser Wunsch ja nichts.;)
Es hilft der Blick auf die Bereiche, die es gut machen über den Sommer. Bei mir ist das Nord und Nordwest. Es hilft der Blick auf die Pflanzen, die es gut machen über den Sommer, ohne übermässige Schützenhilfe (wobei ich eher der «Strauch-, Halbstrauchtyp» bin.)
Es hilft  sich einzugestehen, dass dies oder das dort einfach nicht geht und nach Alternativen zu suchen. Weil wenn ich jede Woche notfallmässig mit dem Wasser rennen muss, dann ergibt das auf Dauer für mich wirklich keinen Sinn. (Ausnahme Hortensien, Sentimentalität meinerseits, und als grosse Säuferinnen kamen die bisher verhältnismässig gut über die Sommer, dank unseres Waldklimas wahrscheinlich.)
Es nutzt nichts, es wird sich einfach verändern. So ganz Schritt halten kann ich im Garten allerdings nicht. Muss man vielleicht auch etwas Geduld haben mit sich selbst, und es Schritt für Schritt nehmen.
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Blush

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Re: Dry Gardening - Global Gardening
« Antwort #27 am: 27. Juli 2022, 21:17:31 »

Als erstes bitte ich euch, mir zu erklären, wo ich sehen könnte, dass ich zitiert wurde? Dass ich jetzt in diesen Thread sehe, ist mehr oder minder Zufall.

So lange gärtnere ich hier noch nicht und doch habe ich zu Beginn zum Beispiel Rosen gepflanzt und diese dabei einmal richtig eingeschlämmt und das war es. Unvorstellbar jetzt. Also kümmere ich mich um Neupflanzungen. Aber es ist ja so, wie @RosaRot schrieb, man muss die Pflanzen zwingen, in die Tiefe zu wurzeln. Also ist das richtige Maß an Bewässerung zu finden. Da suche ich noch.

Aktuell bin ich einfach erschöpft von dieser Gießarbeit und möchte mir das keinesfalls über Jahre antun. Es ist auch bei mir Sentimentalität, an bestimmten Arten noch festhalten zu wollen. Hortensien gebe ich auf. Dort, wo sie schattig - feucht genug stünden, fressen die Schnecken jeglichen Basaltrieb. An anderen Stellen lasse ich sie gerade einfach vertrocknen.

Nord und Nordwest sind den Winden stark ausgesetzt und noch dazu an der Straße gelegener Vorgarten. Den ich aber sowieso umgestalten möchte, hin zu ganz pflegeleicht, keine Prachtstauden mehr. Ich mag dort nicht mehr gerne arbeiten, im Frühjahr ewig schattig und windig. Unter den Augen des ganzen Dorfes.  ;)

Ja, Geduld braucht es, das stimmt. Und Akzeptanz für unvermeintiche Verluste.

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Re: Dry Gardening - Global Gardening
« Antwort #28 am: 27. Juli 2022, 21:52:12 »

Als erstes bitte ich euch, mir zu erklären, wo ich sehen könnte, dass ich zitiert wurde? …
Nox hat dich zitiert, der Text von dir in Anführungszeichen.
Aber nicht als anklickbarer Link, der direkt zu deinem Post führt, wie man das auch könnte.
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Re: Dry Gardening - Global Gardening
« Antwort #29 am: 27. Juli 2022, 22:21:43 »

Ja, stimmt und neo hat wiederum nox und nicht mich zitiert. Ich weiß dennoch nicht, wo ich finden könnte, zitiert worden zu sein.  :-[  ???

Die Frage nach den Temperaturen hatte ich nicht beantwortet. Im härtesten Winter min 20 Grad über mehrere Wochen. Aber das war 2008 /2009 oder einen Winter später. Auch 3 Monate durchgängig Frost habe ich erlebt. Die letzten Winter waren sehr mild bis mild, mal kurz min 10 Grad, wenn überhaupt.

Und "langsam" ist gut.  ;). Langsam überlege ich ja, dass ich mich von bestimmten Vorlieben trennen muss.  8)
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