Habe grade nochmal nachgelesen: der Briefschreiber will diese Zustände zuletzt am 26.8.21 festgestellt haben. Für die Leitung des Trägers (Landesversuchsanstalt für Gartenbau und Arboristik) sind die Vorwürfe nicht nachvollziehbar. Es gab dieses Jahr besonders bei Süßkirschen massive Ertragsausfälle aufgrund von Spätfrösten. Ansonsten kommt regelmäßig eine Vertreterin des Bereiches Pflanzenschutz des Landesamts für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (LELF) zu Kontrollen auf die Anlage. Natürlich kommt es immer wieder mal zu Schädlingsbefall oder auch dazu, dass man erkrankte Bäume entnehmen muss (dieses Jahr zwei Bäume mit Apfeltriebsucht, ich habe keine Ahnung, was das ist, steht so im Artikel), man habe die Probleme aber im Griff. Über den richtigen oder falschen Schnitt der Bäume streiten sich wohl selbst Experten, und es komme vor, dass auch mal Praktikanten Bäume schneiden und dabei vielleicht nicht alles 100%ig richtig machen. (Das gehört ja wohl zum Lernen dazu, niemand kommt als perfekter Baumerzieher auf die Welt).
Der Briefschreiber wirft den Beschäftigten der Versuchsanstalt wissentlich falsches Handeln vor und fordert, dass die Trägerschaft dem Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) übertragen wird. Für mich liest sich das Ganze wie ein persönlicher Fehdehandschuh, den der Briefschreiber aus was weiß ich für Gründen hingeworfen hat.