Willkommen, Gast. Bitte loggen sie sich ein oder registrieren sie sich.
News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)
Willkommen, Gast. Bitte loggen sie sich ein oder registrieren sie sich.
25. April 2024, 04:25:17
Erweiterte Suche  
News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)

Neuigkeiten:

|4|12|Heute Barbarazweige schneiden! Blüten gibt es dann zu Weihnachten.  :)

Seiten: 1 [2]   nach unten

Autor Thema: Hausbaum gesucht: Zierapfel John Downie/Evereste/Prof. Sprenger o. was anderes  (Gelesen 6729 mal)

Bristlecone

  • Gast

- nicht krankheits- und ungezieferanfällig sein (scheiden damit die Rosskastanien auch aus?)
Aesculus hippocastanum, auch die Sorten, werden von der Kastanienminiermotte befallen. Man kann den Befall etwas begrenzen, wenn man konsequent das Falllaub beseitigt, aber erste Wahl wäre diese Rosskastanie für mich nicht.
Andere Aesculus Arten und Hybriden, auch Hybriden mit Hippocastanum-Anteil wie etwa die rot blühende Aesculus x carnea, leiden nicht oder nicht nennenswert unter dieser Miniermotte.
.
Koelreuteria wird mit der Zeit recht groß. Die Früchte kommen nach und nach runter, nachhelfen kannst du da wenig.
Ich möcht auch nochmal die schon von anderen genannte Kleeulme (Ptelea trifoliata) ins Spiel bringen - deren Früchte sind sehr zierend, aber trocken und somit ohne Fruchtmatsch
Amelanchier scheint nicht dein Fall zu sein. Sollte es wegen der Früchte sein: Die trocknen bei warmem trockenem Wetter hier oftmals ein, ansonsten holen sich die Amseln die Früchte, sodass da wenig zu Boden fällt.
Gespeichert

thuja thujon

  • Master Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 16891
  • Naturraum 22; Klimazone 8b/9a
    • BI Trassenwald

Ich würde wohl einen Apfeldorn pflanzen, wenn der auf dem Bild einer ist. Crataegus lavallei, kann die Art jemand bestätigen?

https://www.willbaumhaben.at/haus-und-garten/crataegus-x-lavallei-crataegus-x-lavallei-carrierei.html
Gespeichert
gesundes und krankes Gemüse in Amish-Qualität

kaunis

  • Master Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 1247

Bei fruchttragenden Bäumen sollte man sicher sein,
dass man alle Früchte braucht.
...
Das Gegenteil wäre Gleditsia Sunburst.

Robinia Casque Rouge, 6 m hoch

Ich rate von dichten Kronen und großen Blättern ab.

Ich auch!!! Ein lichter Schatten ist nur bei Bäumen mit zierlicherer Berlaubung möglich.

Gleditsia triacanthos "Sunburst" wäre meine erste Wahl. Unbedingt darauf achten, dass es wirklich die Sorte "Sunburst" ist, denn die Art bildet große verzweigte (verletzungsträchtige) Dornen an Stamm und Zweigen, die der Sorte "Sunburst" fehlen. Treibt spät aus, so dass im Frühling lange Licht in den Hof fällt, hat wunderschönes goldgrünes zartes Laub. Blüht auch unauffällig, wird jedoch von Bienen geliebt. Anders als die Art keine großen Hülsen im Herbst, dafür eine schöne gelbe Färbung. Das feine Herbstlaub matscht kaum, so dass die Gefahr des Rutschens nicht zu groß wird. Raschwüchsig.

Robinia Casque Rouge: Hier gilt das bei Gleditsia Gesagte: Feines Laub, später Austrieb, aber auch zusätzlich eine schöne Blüte in Rosa. Wird nicht so groß wie eine Gleditsia.

Wenn überhaupt Früchte gewünscht sind, dann solche, die man pflückt und die folglich keine Rutschgefahr bedeuten. Da wäre ein Apfel als Hausbaum nicht schlecht (bei mir ein Boskoop).

Und um noch einen neuen Vorschlag zu machen, der mit seinem Duft, den silbrigen Blättern und den essbaren, aber kleinen Früchten überzeugt: Elaeagnus angustifolia, die Schmalblättrige Ölweide -  als Baum gezogen (muss also als Jungbaum aufgeastet werden).

Viel Erfolg bei der Entscheidungsfindung!

Gespeichert

Nox

  • Master Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 3920
  • Süd-Bretagne, 8b - 9a

Bei Robinien rate ich zur Vorsicht wegen der Wurzelausläufer.
Gespeichert

Starking007

  • Master Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 10453
  • Alles im gruenen Bereich!

Die Ausläufer kommen erst nach der Rodung des Baumes.

Eleagnus ang. hatte ich als Baumtor, fertige Hochstämme, 220er.
Mögen keinen schweren, fetten oder feuchten Boden.
Sehr stachelig, wenn man mal schneiden will.
Aber sehr schön.
Kleiner: Pyrus sal.
Gespeichert
Gruß Arthur

helga7

  • Master Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 4472
  • Klagenfurt, WHZ 6b

Mein Elaeagnus angustifolia hat seine Wurzeln ganz knapp unter der Erdoberfläche und ist ein Monstrum.....
Malus Evereste könnte ich mir gut vorstellen, da die Äpfelchen echt lange im Winter hängen bleiben!
Gespeichert
Ciao
Helga

Kasbek

  • Master Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 4014
  • Leipziger Tieflandsbucht, 175 m, 7a

Koelreuteria wird mit der Zeit recht groß. Die Früchte kommen nach und nach runter, nachhelfen kannst du da wenig.

Wobei die namensgebenden Blasen schnell eintrocknen. Die Früchte selbst haben ungefähr die reichliche Größe einer Holunderbeere und trocknen auch schon am Baum weitgehend ab – viel Matsch ist also auch da nicht zu erwarten.

Auf den Böden der Dübener Heide hätte ich allerdings eher Bedenken, daß die zu schwach- als zu starkwüchsig ist.
Gespeichert
Wer Saaten sät, wird Ernten ernten. (Sander Bittner)

Hero49

  • Master Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 2746
  • bei Heilbronn, 7b, GRF-Mitglied

Mein Zierapfel Everereste ist nur schön.
Die Blüte im April - eine weiße Wolke - und jetzt hängen hunderte rote Apfelchen dran, die erst im Februar oder März abfallen. Sowie die Äpfelchen nach Frost weich werden kommen regelmäßig die Amseln zum Futtern.
Krankheiten habe ich bis jetzt nicht festgestellt.
Ich mach morgen mal ein Foto.
Gespeichert
Das beste Pflegemittel für Rosen ist eine scharfe Schere!
Rosige Grüße von Hero49

-Jule-

  • Jr. Member
  • **
  • Offline Offline
  • Beiträge: 128
  • Dübener Heide, 7a

Guten Morgen,

nach einigem Hin und Her haben sich der GöGa und ich auf eine Doppellösung geeinigt: Ins Baumbeet kommt ein Malus Evereste Hochstamm, auf die vordere sonnige Ecke vom eigentlichen Schattenbeet (links) ist schon eine Felsenbirne gezogen. Im Kopf jongliere ich inzwischen Unterpflanzungsoptionen für den Fliederhochstamm und die Begrünung für die Backsteinwand.

Im Hof gibt's noch eine aus der Form geratene Goldulme, die evtl. mal von einer Winterlinde Winter Orange ersetzt werden könnte, im Garten ist noch Platz für Walnuss plus diverse andere Hochstämme. d, h. wenn wir dort im Nadelhölzgestrüpp aufgeräumt haben. das steht für nach Weihnachten auf dem Plan. Der Hof sieht schon deutlich lebendiger aus, der Schutt ist ausgebuddelt, Erde aufgefüllt, angereichert und gepflanzt, bis auf einen kleinen Bereich, wo GöGa die Wasserverteilung noch einbauen muss. Ich mach euch nachher mal ein Foto.

Heute oder morgen steht die Malus-Pflanzung an. Dazu hätte ich einige Fragen:

- Pflanzhöhe: der Stamm ist noch eingepackt, mal schauen, ob man da eine vorherige Pflanzhöhe erkennen kann. Muss der exakt wieder so rein, oder etwas höher (damit er noch absinken kann)? es ist ein Drahtballen. da gehen die Theorien wohl auseinander...

- Stütze: Der Baum hat zwar an drei Seiten Gebäude, aber der Wind zieht schon rum. In welcher Höhe soll der befestigt werden? zwei Drittel von der Stammhöhe (180 cm) wäre ja auf 120 cm überm Boden. Oder lieber weiter oben befestigen? wir haben noch zwei 2-m-Pfähle da (die aber eher 1,90 sind), da lässt sich ein dritter besorgen. höhere sind schon wieder ein Transportproblem...

- Mykorrhiza auf die Wurzeln gießen oder nicht? Die Pflanzerde bekommt noch Kompost dazu und Bentonit.

- in einer Gartensendung hab ich mal gesehen, dass die Dränagerohre mit eingegraben haben, die an die Wurzeln rangereicht haben. oben konnte man Wasser reingießen. Damit das Gießwasser gut nach unten kommt, hieß es. Das Beet hat einen Wasseranschluss, Tröpfchenbewässerung wird auf jeden Fall kommen. Zusätzlich Gießkanne, wenn nötig.  Machen da noch 1-2 Dränagerohre mit Direktverbindung zum Wurzelbereich Sinn?

- Für die Unter-/Umpflanzung auf dem Beet habe ich englische Hasenglöckchen, ein paar Geranium sanguineum Album und im hinteren Bereich Epimedium Galadriel. Wieviel "Baumscheibe" muss den wirklich leer bleiben? und was soll auf die leere Baumscheibe drauf? fürs erste Laubmulch, dann Rindenmulch? Unkraut jäten würd ich gern vermeiden...

 Mag mir vielleicht jemand einen Hinweis geben (oder mehrere :-))?





Gespeichert
Liebe Grüße, Jule

Natternkopf

  • Master Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 7399
  • CH, Limpachtal/BE Klimazone 6a 475müM 🎯

Salü Jule

Also wenn der Wind rumzieht, dann drei Pfosten.

Bei uns zu Hause,  von der Pflanzung Amelanchier "Robin hill" wo der der Wind rumzieht.



Weitere Bilder dazu -> Hier

Das der Baum gerade steht, von mindestens zwei Seiten in Distanz schauen. 90° versetzter Blickwinkel.
Könnt ja als Refernezlinen Gebäudemauern und Wandmuster nehmen.
Gehe davon aus, dass diese im Lot sind, so steht das Bäumchen optimal gerade.

Grüsse Natternkopf

Nachtrag: Bild im Frühling von oben


« Letzte Änderung: 12. Dezember 2020, 13:20:28 von Natternkopf »
Gespeichert
🌿 Zerkleinern, Mischen, Feucht 👍 halten, Zudecken. 🛌

-Jule-

  • Jr. Member
  • **
  • Offline Offline
  • Beiträge: 128
  • Dübener Heide, 7a

Danke Natternkopf, das war ein guter Tipp mit den Referenzlinien. Bäumchen steht, jetzt fehlen nur noch die letzten Zwiebeln und dann ist gut mit dem Hof für diesen Winter. Danke auch nochmal an alle, die bei der Entscheidungsfindung geholfen haben!!  :D
Gespeichert
Liebe Grüße, Jule

Natternkopf

  • Master Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 7399
  • CH, Limpachtal/BE Klimazone 6a 475müM 🎯

Bitte gern geschehen Jule

Die drei Pfosten brauchen oben noch eine Lattung.
Sonst zieht es die Pfosten zusammen und es wackelt trotzdem.

Grüsse Natternkopf
Gespeichert
🌿 Zerkleinern, Mischen, Feucht 👍 halten, Zudecken. 🛌

Felcofan

  • Senior Member
  • ****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 977

beim Rest würd ich sagen
im normalen Boden, ohne Baustellentrauma, ist Mykorrhiza nicht sooo entscheidend.

Kompost (nach aktuellen Kenntnissen usw.) oben drauf, ggf unter einen Mulch

NICHT in das Pflanzloch.

(und lieber erst mal wurzeln lassen und ordentlich gießen (ca. 1x/Wo) , das ist wichtiger als viel N)

Bentonit würd ich nur großflächig einarbeiten, falls ihr es sehr sandig habt.

wg Pflanzhöhe

unbedingt den ursprünglichen Wurzelanlauf frei haben.

Grad bei Drahtballierung hatte ich ein paar mal Bäume angeliefert bekommen für Projekte, die beim maschinellen Ballieren mal eben 15-20cm überdeckt/ überhöht worden waren.

also, falls Drahtballen, unbedingt schauen, dass da der Stamm in die Wurzeln "übergeht", falls er senkrecht im Ballen verschwindet, unbedingt von oben sachte freilegen.

und ca 5 cm höher kann nicht schaden, ein Stadtgärtnerei-Baumschuler hat mal bei
 Tagungskaffeepause gemeint, so locker 90% aller verreckten Jungbäume wären erstickt weil zu tief gepflanzt.

die hiesigen Profis (Stadtgärtner) legen auch Baumgruben mit ca. 6-8 Wochen Vorlauf an, damit sich der angeschüttete Boden/ Substrat vor der Pflanzung setzen kann.

Dann viel Spaß, ich hab einen Baby- Everest als Mehrstämmer, mehr so "pitoresque" und erfreu mich an den ersten Früchten diesen Herbst

Grüße,

F
Gespeichert
Seiten: 1 [2]   nach oben
 

Garten-pur.de Nutzungsbedingungen | Impressum | Datenschutzerklärung

Forum Garten-pur | Powered by SMF, Simple Machines
© 2001-2015 garten-pur. All Rights Reserved.
Garten-pur.de