Wichtig ist, dass sich die Wiesenblumen erhalten (und natürlich weiter ausbreiten), also aussäen können.
Samenreife ist jetzt durch, insofern ist das Thema erledigt.
Ich hab festgestellt, dass einige Wiesenblumen auch unterm Radar eines häufig verkehrenden Rasenmähers gut überleben, bei mir hat sich Ackerwitwenblume recht häufig in den großen Rasen ausgesät, der alle 2 Wochen gemäht wird.
Wenn es dann sogar mal ne Woche länger dauert, schaffen sie sogar Miniatur-Blütenstände, nicht so hoch, wie in der Wiese, aber sie kommen zur Blüte.
Einige Wiesenstorchschnäbel gibt es auch, aber die schaffen immer nur etwas Laub, was unschön aus dem Rasen heraussteht.
Überleben tun beide sehr gut, trotz häufigem Mähen.
Gehölzsämlinge fallen mir nur in meinen freiwachsenden Hecken auf, viele Weißdorne, Eschen, Feldahorne - da ich die Hecke "reinrassig" halten will, muss ich jeden Herbst da durchrobben.
Ob Gehölzsämlinge in der dichten Wiese überhaupt hochkommen, kann ich bei mir nicht sagen, gesehen hab ich noch keine, aber einmal jährliches Mähen merzt sie sicher wieder aus.
Am Anfang, als es schwierig war, jemanden zu finden, der die Wiese mäht, wurde sie zwei, drei Jahre nicht gemäht, da hatte ich dann große Büsche von Kirschpflaumen aus den Unterlagen meiner Obstbäume.