Geschichte der Gaudi-Schmiede, Teil2 (Dach) und Auflösung des Rätsels (damit ihr eine ruhige Nacht habt!!)
Also: Ich habe auf einem Eisengerüst Holzstangen als "Dachsparren" so positioniert, dass sie einigermaßen die Form der Gunnera Manicata abbilden. Über diese Sparren habe ich als verlorene Verschalung die berühmten "Lappen" gelegt, allerdings nicht Rochen-, Octopus-, Walfisch-, Rindviehhaut usw., auch kein altes Leintuch von der Oma und leider auch nicht die übergebliebenen Tücher von Christo, nein........ich habe in Fliesenkleber getränktes Schutzvlies, wie man es unter Gartenteichfolien verwendet, benützt. Darüber habe ich dann Glasbeton, bestehend aus Quarzsand, Zement und für die statische Festigkeit alkalisch beständige Glasfasern, in 4 Schichten aufgetragen.
Die Verzierung der Blattrippen mit Glasscherben von Flaschen, auf frostbeständigen Fliesenkleber aufgeklebt, habe ich in Gemeinschaftsarbeit mit meiner Frau gestaltet. In das Dach habe ich außerdem Böden von Sektflaschen als "Dachfenster" in der Schmiede eingearbeitet. Das war's!
Kann sein, dass noch weitere Teile der Geschichte folgen. Immerhin ist die Doppelbedeutung von "Gaudi" noch nicht geklärt.....