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News: Nehmen Sie die Menschen, wie sie sind. Andere gibt's nicht (Adenauer)

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Autor Thema: Welchen Pepping Apfel  (Gelesen 2116 mal)

plantboy

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Welchen Pepping Apfel
« am: 07. November 2020, 01:21:11 »

Hallo,

ich habe mal Ripston Pepping probiert und fand ihn gut, da er so anders ist, als andere Äpfel und gut schmeckt.
Ich habe vor einen Pepping auf  vorhandenen Apfelbaum aufzuveredeln und wolle wissen, ob der Ripstone Pepping schon der beste Pepping ist, oder es noch einen besseren gibt (Außer Goldparmäne--> King of the Pepping).

Wie ist (Geschmack, Wuchs) z.B. des Parkers Pepping gegenüber Ripson Pepping?..., oder gibt es noch andere bessere?
(ich mag süße und süß-saure Äpfel)
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Tara2

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Re: Welchen Pepping Apfel
« Antwort #1 am: 07. November 2020, 07:47:58 »

Hier kennt natürlich niemand deinen Geschmack, der ja onehin subjektiv ist. Wie soll man also da Antwort geben? Aber der Ribston P. ist nach meiner Meinung schon einer der besten Äpfel.
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plantboy

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Re: Welchen Pepping Apfel
« Antwort #2 am: 07. November 2020, 07:50:40 »

Eure Meinung ist natürlich gefragt  :) .

Wenn man seine Anwort begründet, kann sich der Fragesteller ein gutes Gesamtbild aus den mehreren Antworten machen.
« Letzte Änderung: 07. November 2020, 08:20:01 von plantboy »
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Re: Welchen Pepping Apfel
« Antwort #3 am: 07. November 2020, 07:59:23 »

Ich kann dir zu den Sorten nichts sagen, aber zu dem Vorhaben des Familienbaums. Ich hatte mal einen älteren Baum mit mehreren Sorten, das ist eher etwas für den Sortenerhalt als für den Ertrag. Wenn der Baum noch jung ist und es kommen zwei, drei annähernd gleich wüchsige Sorten drauf, okay. Ein alter Baum mit mehreren Sorten bringt weniger Ertrag weil du zwangsweise nicht so knapp beim Stamm veredeln kannst.
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ringlo

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Re: Welchen Pepping Apfel
« Antwort #4 am: 07. November 2020, 08:30:52 »

Sturmer Pippin

Pippin = Pepping = Reinette = Renette
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plantboy

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Re: Welchen Pepping Apfel
« Antwort #5 am: 07. November 2020, 23:35:57 »

 :) ;)  sowas hab ich mir schon gedacht . Mir ging es um die Pepping genannten.

Ripston Pepping und Parkers Pepping hört man sehr häufig. Wollte den besten nehmen...
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555Nase

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Re: Welchen Pepping Apfel
« Antwort #6 am: 08. November 2020, 01:51:09 »

Wenn es DEN besten Apfel gäbe, gäbe es die restlichen 29.999 Sorten nicht. :P
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Gruß aus Karl-Chemnitz-Murx

thuja thujon

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Re: Welchen Pepping Apfel
« Antwort #7 am: 10. November 2020, 12:18:24 »

Wie ist (Geschmack, Wuchs) z.B. des Parkers Pepping gegenüber Ripson Pepping?
Ich würde den Wuchs des Ribston pepping als ausreichend gut verzweigt einschätzen. Wirklich kräftig wächst er scheinbar nicht unter Fruchtlast. Die großen, endständigen Blütenknospen an kürzeren Trieben sind auffällig.
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thuja thujon

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Re: Welchen Pepping Apfel
« Antwort #8 am: 10. November 2020, 12:18:50 »

Hier nochmal als so eine Art Bibaum.
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cydorian

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Re: Welchen Pepping Apfel
« Antwort #9 am: 12. November 2020, 17:13:52 »

Die Sorten unterschieden sich krass voneinander. Zum Ribston Pepping steht viel in allerlei Dokumenten, der Parkers Pepping ist eher selten geblieben, deshalb mal dazu etwas aus den Erfahrungen der letzten Jahre:

Das ist ein Apfel, der in fast jedem Punkt das Gegenteil des herrschenden Supermarktregimes ist.

Parkers Pepping ist voll berostet, graugolden. Immer, nicht wie manche Sorten bei denen das in Wärmejahren weniger ist. Die Äpfel sind höchstens mittelgross. Die Konsistenz ist was ganz Besonderes. Er ist feinzellig, unglaublich zart, aber nicht mürbe, nicht trocken und "schmilzt" auch nicht. Es ist so etwa das, was man sich als Optimum vorstellt, wenn man einen wunden Mund hat und trotzdem einen Apfel essen will. Grad das Gegenteil der krachharten, oft grobzelligen modernen Sorten, bei denen damit eine besondere "spritzigen Saftigkeit" suggeriert werden soll, die mangels anderer Qualitäten immer fleissig propagiert wird.

Das Aroma ist auch anders, er hat ein weiniges Säurespiel mit einer kleinen, aber nicht unangenehmen Spitze drin. Der Zucker ist auch da, aber nicht bestimmend. Für einen voll berosteten Apfel ist er gut lagerfähig, unter Folie sogar sehr gut, Ribston Pepping schon weniger.

Kuchen hab ich damit noch nicht gebacken, bis jetzt nur als Tafelapfel verwendet, für was er brauchbar ist also noch nicht selber ausprobiert. Der Baum ist robust, Ribston Pepping hat in unserem Klima ziemliche Probleme (er soll in Küstenlagen gut werden), der Parkers Pepping bisher überhaupt keine. Ich würde ihm jedem empfehlen, der weit weg von den Tütenäpfeln im Laden was geniessen will.
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ringlo

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Re: Welchen Pepping Apfel
« Antwort #10 am: 12. November 2020, 19:22:31 »

Danke cydorian, da hast du meinen (wunden) Mund wässrig gemacht. Ich liebe liebe diese Grauäpfel oder Lederäpfel wie den Parkers Pepping und den St. Edmunds Pepping, um bei den Peppings zu bleiben, aber auch die anderen, neuerdings auch den Patte de Loup. Ich habe den Eindruck, dass die durch die Klimaveränderung bei mir gewinnen.

Plantboy, du solltest dir auch die anderen Peppinge ansehen, um deinen besten zu finden. Die sind sehr unterschiedlich!

Galloway Pepping
London Pepping
Deutscher Goldpepping
Allington Pepping
Dr. Seeligs Goldpepping
Newton Pepping, Newtown Pepping
Litauer Pepping
Sturmer Pepping
Safranpepping
Ellisons Orangenpepping
« Letzte Änderung: 13. November 2020, 10:10:59 von ringlo »
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Deviant Green

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Re: Welchen Pepping Apfel
« Antwort #11 am: 12. November 2020, 20:15:31 »

Was für eine Beschreibung! Ich will so einen Apfel. Jetzt.

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Bergischer Apfel

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Re: Welchen Pepping Apfel
« Antwort #12 am: 12. November 2020, 21:01:41 »

Ich habe welche hier, aus dem relativ kühlen Bergischen Land, den Letzten den ich probierte war noch nicht reif, die brauchen noch was.

Ich habe dieses Jahr das erste mal Goldparmäne von 2 ungepflegten Bäumen essen können, sind größtenteils lecker, manche richtig nussig-aromatisch, toll, manche eher "normal". Wie wäre es da z.B. mit der Nachkommenschaft Strauwalds Parmäne?

Ich würde mir von so vielen "Peppings" wie möglich Reiser/Äpfel besorgen und sie dann durchprobieren, Reiser bekommt man meist günstig an Reiserbörsen (jetzt grade schwierig), dann auf einen Fruchtast veredeln und schon bald hat man Probier-Äpfel.

LG Thorben
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